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WOLFSMOND LYRICS

1. Schwarzer Dunst


Zerbrochen auf dem Opferfelsen
ward lebendig dargebracht
die Gabe, de erweckt den Dunst,
auf scheuderliche Art entfacht.
Die Bäume, zeugen, ächzen, lechzen,
schleichend Unheil droht,
es zieht herauf der schwarze Dunst,
birgt widerlich den Tod.

Dergestalt das Greuel lungert,
nicht von dieser Welt,
das zögernd noch in brackig' Tümpeln
sich verborgen hält.
Aus Finsternis wird Bosheit
ausgekotzt in einem Schwall,
was einst der Sumpf beherbergte,
das wimmelt überall.

Ein kaltes, nasses Herz im Schlamm,
das hämmert und pulsiert,
es atmet schwarzen Nebel,
der abartiges gebiert.
Und blutige Verwüstung,
bringt der Dunst, bevor es tagt,
dann zieht er sich zurück
wohin kein Mensch zu folgen wagt.


2. Das Opfermahl


Sieh, hier reiht sich Grab an Grab,
Sterne schauen still herab,
wo Verwesung Leichen frißt,
wo die Nacht am tiefsten ist.

Kühl umfängt mich hier die Lift,
wie ein Hauch von Todesduft,
ich bin dort, wo du nicht bist,
ich bin, wo kein Leben ist.

Ganz allein...bin ich nun
an dem Ort...wo die Toten ruhn.
Still ist es...nicht ein Laut,
finster ist's...und kein Morgen graut.

Meine Augenlider senken sich, ich öffne meinen Geist
und rufe die Bestien herbei.
Ich lade ein zu einem Fest mit Menschenblut und Fleisch,
der Boden bebt, manch Grabstein birst entzwei.
Sie kommen aus den Höllenreichen, böse, voller Gier,
blutrünst'gem Haß aus endenloser Qual.
Und gift'ger Geifer schäumt von scharfer Zähne Zier,
es hungert alle...nach diesem Mahl.

Kommt, Dämonen, reißt in Stücke...den Körper mein!
Kommt und grabt die Klaufen und Fänge tief ins Fleisch hinein!
Reißt die Haut in Fetzen, saugt mir die Augen raus!
Spaltet meinen Schädel und trinkt mein Blut daraus!
Kommt, Dämonen, Höllenwesen, zehrt von meinem Leide!
Freßt mein Hirn, verschlingt mein Fleisch und meinen Eingeweide.
Reißt die Sehnen von den Knochen, schlürft daraus das Mark hervor!
Quetscht mein Herz, dann quillt aus dem ein letzter Tropfen Blut hervor!

Mein leb sei euer Mahl!

Garstig klingt's, als sie mich reißen,
meinen Leib in Stücken beißen,
sich an meinem Blute laben,
nichts von mir bleibt zum Begraben.

Wo ich war, riecht es nach Tod,
ist vom Blut die Erde rot,
nun ist es zu End' gebracht,
dieses war die letzte Nacht!


3. Mondsüchtig


Aus einem fahlen Loch am Himmel
dringt diese Stimme stets zu mir,
spricht unklar von verrenkten Dingen,
der Tod kommt nicht als Freund zu dir.
Ein Leichenlicht wird angezündet,
schemenhaft scheints durch Geäst.
Ich bin von diesem Licht besessen,
das mich weder ruh'n noch rasten lässt.

Und Geister zerr'n mit klammen Fingern
ein Scheusal mit aus Mark und Bein,
das tobt und hetzt unnd Mord begeht
im frostig harten Mondesschein.
Ein angenagtes Schattendasein,
zerwühlt, umnachtet und zerzaust
es spiegelt pur sich im Entsetzen,
in Augen wo der Wahnsinn haust.


4. Eisenherz


Fern blieb mir der Sonne Schein,
seit Tagen folg ich einem Weg,
der mich nnur durch Ödnis führt,
und über Flüsse ohne Steg.
Dämmerlicht weist mir den Pfad
in frostdurchwirker Einsamkeit.
Manch Gedanke ging dahin,
zersplittert in der Dunkelheit.

Ein Tor im Felsen suche ich,
gelockt von einem alten Klang,
der mit Macht dir Weite füllt,
und bis an meine Seele drang.
Krachend öffnet sich der Gund, ein Loch klafft vor mir, schwarz und kalt.
Ich gehe in die Finsternis,
in ew'ge Tiefen ohne Halt.

Endlos lange wandre ich
und finde einen prächt'gen Saal,
den ein sanfter Schein erhellt,
wie Kerzenlicht, doch seltsam fahl.
Und dort im Saale steht ein Thron,
auf dem ein Herr ein Zepter hält,
ein Drache ist's von altem Blut,
der König dieser Schattenwelt.

Sein kalter Blick durchbohrt mich schier,
mein Sein erstarrt, mein Odem stirbt,
als er mir fauchend etwas sagt,
das alles Leben rasch verdarbt.
Er bietet mir die dunkle Macht,
nimmt mir die Furcht und allen Schmerz,
der Preis dafür ist gar gering,
's ist nur mein schwaches Menschenherz.

Nun wandle ich hin durch die Welt,
ein Eisenherz in meiner Brust,
das Eisblut durch die Adern peitscht,
das Jagens Gier, des Tötens Lust.
Mein Eisenherz schenkt mir die Macht,
des Drachens und der Finsternis.
Und jener lacht schauerlich,
als er mein Menschenherz zerriss.

Mein Eisenherz treibt mich vorran
auf meiner Suche unheilvoll
nach Wärme und nach frischem Blut,
das meine Kälte nähren soll.
Ein Schattenwesen bin ich nun,
zu seelenlosem Sein verdammt,
im Dunkel warted auf die Zeit,
das endlich sich die Welt entflammt.


5. Sterbend


[Instrumental]


6. Tollwut


Rote Schleier vor den Augen,
Schaum vorm Mund und Gift im Blut,
rasend pumpt sie durch die Venen,
die infizierte Plasmablut.
Unvermindert kommt in Wellen,
ein verzehrend Rauschzustand,
der die DNS verstümmelt,
Tollwut drangsaliert entflammt.

Hinter einer starre Maske,
jene Wut das Hinr zersetzt,
peitscht die Innerei'n mit Nesseln,
Nerven wundbrandbenetzt.
Nicht zu ahnen, welche Plagen
fiebrig diesen Körper schütteln,
wie sie geifern, wie sie brüten.
wie sie lästern, wie sie rütteln.

Tausend schwarze Würgegeister
tummeln sich im Knochenmark,
wühlen sich durch dein Gebilde,
das die kalte Haut verbarg,
mästen sich wie fette Maden,
peinigen und malträtieren,
halluzinogener Irrsinn,
marodierend hausen Viren.

Blutvergiftung nagt an jenem,
der verseuchten Biß geschmeckt,
dem das Blut die Sinne nebelt,
der vom kranken Blut geleckt,
der nicht lang mehr lebend wandelt,
noch nicht tot, dahingerafft,
bald in Krämpfen schon krepiert ist,
krank, von Tollwut hart gestraft.


7. Rauhreif


Längst hast du den Weg verloren
tief in diesem alten Wald,
deine Finger sind erfroren,
deine Lippen blau und kalt.
Ringsherum ein weißes Funkeln,
Bäume, Sträucher, Moos und Laub,
alles glitzert hell im Dunkeln,
wart!, du wirst der Kälte Raub!

Unbedacht und besonnen
lenktest du den Schritt hierher,
niemand ist hier je entronnen,
und auch du gehst nimmermehr.
Schon beginnst du, schwer zu keuchen,
stehst nicht mehr, kannst nur noch kreuchen,
alle Lebenskraft zerbricht.

Ausgesaugt wird deine Wärme,
Kälte rast durch deinen Leib,
Frost zerreisst dir die Gedärme,
Furcht liebkost dich wie dein Weib.
Silbrig glänzen deine Haare,
nutzlos offen steht dein Mund,
Augenblicke werden Jahre,
kalt wird deine letzte Stund.

Rauhreif streicht mit dürren Fingern über dein Gesicht,
krallt sich quälend langsam in dein Herz hinein.
Deine Zähne klappern, was du tust, es wärmt dich nicht,
warte nur, schon bald wirst du erfroren sein.
Geisterhafte Schemen tanzen um dich herum,
Ein Hauch von Frost, sie erstarren und vergehen.
Du willst atmen, die Luft gefriert und macht dich stumm,
das Glitzern in deinem Hals kannst du nicht sehen.

Kalt hält dich die Erde, leise klirrt das Gras,
stille stehn die Bäum, denen du zum Fraß

dargebracht vom Rauhreif, der dein Herz ergreift,
der dich wunderschön mit weißem Hauch bereift.
Leblos liegt dein Körper, weiß wie alles ringsum,
finster schaun die Bäume, hungrig, gierig, stumm,
weißkristallnes Funkeln in der tiefen Nacht,
kalten Tod im Dunkeln in der rauhen Pracht.

All dein Hoffen birst entzwei,
du wirst den Tag nich sehn,
Rauhreif hüllt dein Leben ein.
vom Frost wirst du vergehen.
Deine Seele flieht den Leib,
denn der ist längst verlorn.
Rauhreif deckt dich sachte zu,
der Tod hat dich erkorn!


8. Knochenkult


Blank und weiß und nicht in Gräbern,
ausgeblichen, wirr verstreut,
als Fragmente einst'ger Körper,
die kein Leben mehr erfreut.
Nutzlos hängen sie an Ästen,
nichts bewegt sie, nur der Wind,
wispert in den leeren Hüllen,
jener, die verendet sind.
aufgereiht, um zu bemerken,
dass nichts weiter übrig bleibt,
nichts als Trauer, Tod und Asche,
und der Todes Einsamkeit.

Abwärts blicken Augenhöhlen
düster in das Regenlicht,
ausgebrannt und abgefressen,
lang' schon starr und ohne Sicht.
Gähnend klaffen off'ne Rachen,.
Schädel grinsen spöttisch drein,
stumm, doch immer noch bedrohlich,
faulig schimmert das Gebein.
Abgehäutet, bar des Fleisches,
abseits jeglicher Geduld,
spröde in vergilbter Schönheit,
huldigend dem Knochenkult.


9. Todesmoor


Eingehüllt in grauen Schwaden,
liegt ein verschwieg'nes Massengrab,
hat verschlungen freudig Leben,
dessen Traum hier elend starb.
Niemand kennt genau die Wege,
dem Geheimnis zu entgeh'n,
das verbergen morsche Weiden,
die als Todesboten steh'n.

Nichts verrät an diesem Orte,
welche Bosheit dich entführt,
wer da wartet all die Tage,
daß der Tod hier graus' regiert.

Nichts erzählt dem Ahnungslosen
von Gebeinen, die tief ruh'n
und dem Trieb in der Stille,
von dem hinterhält'gen Tun.

Nichts und niemanden zu finden
zwischen Wurzeln und Gestrüpp,
spurlos in vergor'nen Tiefen,
denn der Tod lässt nichts zurück.

Er lauert grimm im kalten Nebel
auf des Opfers falschen Schritt,
Unschuld gaukelt grüne moose
Laub und Gräser sind die List.
Leise summt das Windes Betteln,
schmatzend wartet der Morast,
gierig starren tote Augen,
wessen Leib das Moor erfaßt.

Lachte, wenn die Menschen sanlne,
grausam in das Moores Dreck,
lauschte lüstern bangen Rufen,
hockte schmunzelnd im Versteck.
Raunt hingegen böses Flüstern,
fehlgeschlagen ist der Trug,
wann verirrt sich neue Beute
in das Meeres Todesfluch.



Thanks to BloodWulve for sending these lyrics.


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