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VOGELFREY LYRICS

1. Sturmgesang


Ein schwarzes Gewitter, der Donner grollt im Takt
Der Regen wird bitter, ein Windstoß der dich pakt
Er reißt dich nach oben, verwirbelt jeden Sinn
Der Sturm ist am toben und du bist mitten drin
So fliegst du frei und ohne Ziel, getragen von den Klängen
Du breitest deine Arme aus, versinkst in Sturmgesängen
Ein mächtiger Orkan Choral jagt durch den Glockenturm
Es blasen die Posaunen schon zur Symphonie im Sturm

Höher und höher, der Wind stößt dich empor, bricht aus dir hervor
Der Wind dir um die Ohren fegt,
Ein Lied sich auf die Seele legt
So gib dich hin dem Sturmgesang
Schall und Rausch, Sturm und Klang
Sturm und Klang, Sturm und Klang, Sturm und Klang

Hin und her im wilden Flug, wie ein Blatt im Wind
Wehr' dich nicht, lass es geschehn', gelenkt vom Himmelskind
Grelle Blitze fahren herab, spalten Nebelschwaden
Schlagen ein in deine Brust um sich dort zu entladen
Weiter und weiter, umschließt dich der Orkan, du fängst zu fliegen an

Der Wind dir um die Ohren fegt, ein Lied sich auf die Seele legt
So gib dich hin dem Sturmgesang
Schall und Rausch, Sturm und Klang
Schall und Rausch, Sturm und Klang

Mit jedem peitschenden Akkord, wehen deine Sorgen fort
Und das Unheil zieht vorbei
Lass' zurück, was dich gehemmt, werde eins mit dem Moment
Steig' empor, du bist frei

Der Wind dir um die Ohren fegt, ein Lied sich auf die Seele legt
So gib dich hin dem Sturmgesang
Schall und Rausch, Sturm und Klang
Schall und Rausch, Sturm und Klang

Sturm und Klang, Sturm und Klang, Sturm und Klang, Sturm und Klang
Schall und Rausch, Sturm und Klang
Schall und Rausch, Sturm und Klang
Schall und Rausch, Sturm und Klang, Sturm und Klang


2. Tandaradei!


Es grünt der Frühling in der Welt,
Licht lässt Winters Kälte enden.
Fährt durch Berg, Tal und Feld,
Fliesst durch Augen, Brust und Lenden.

Strahlen sickern durch die Ritzen,
Perlen auf der Stirn dir blitzen.
So liegst du in weichen Linnen
Hebst und senkst dich wie von Sinnen.

Ein leiser Schrei aus deinem Mund
Tut aller Welt Erregung kund.
Sehr bald schon folgt ein kleiner Tod,
Befreit dich aus der jungen Not.

Aus dem Kissen Rosen spriessen,
Aus dem Körper Säfte fliessen.
Nutz' die Zeit, die dir noch bleibt,
(Tandaradei!)
Vor der langen Dunkelheit.
(Tandaradei!)
Nutz' die Zeit und sei bereit.
(Tandaradei!)
Bald ist es vorbei.

Draussen singen Vögel Lieder,
Tragen Liebe im Gefieder.
Künden Todes Schwingen Hohn.
Zu dir dringt kein einz'ger Ton.

Du bist längst weit weg von mir,
Nur dein Körper liegt noch hier.
Wenn das Fieber nicht mehr brennt
Das Schicksal uns auf ewig trennt.

Aus dem Kissen Rosen spriessen,
Aus dem Körper Säfte fliessen.
Nutz' die Zeit, die dir noch bleibt,
(Tandaradei!)
Vor der langen Dunkelheit.
(Tandaradei!)
Nutz' die Zeit und sei bereit,
(Tandaradei!)
Bald ist es vorbei.

Die Rosen sind welk,
Deine Augen so leer.
Ein zucken durchfährt dich,
Du rührst dich nicht mehr.

Schwindsucht hat dir der Winter gegeben,
Den Sommer wirst du nicht (erleben).
Nutz' die Zeit, die dir noch bleibt,
(Tandaradei!)
Vor der langen Dunkelheit.
(Tandaradei!)
Nutz' die Zeit und sei bereit...
(Tandaradei!)
Vorbei.
Nutz' die Zeit, die dir noch bleibt,
(Tandaradei!)
Vor der langen Dunkelheit.
(Tandaradei!)
Nutz' die Zeit und sei bereit,
(Tandaradei!)
Bald ist es vorbei.
Nutz die Zeit...
Nutz die Zeit...
Nutz die Zeit...
(Tandaradei!)
(Tandaradei!)
(Tandaradei!)
Vorbei!


3. Hörner Hoch


Findest du nicht auch, dass du viel zu häufig nüchtern bist?
Es ist an der Zeit, dass du endlich deine Pflicht vergisst!
Schau, der Zeiger zieht seine Bahn.
Dein Tagewerk ist für heut getan!

Also raus aus dem Betrieb und rein in die Taverne!
Hier bist du Willkommen und hier bist du gerne
Im verschwitzten Dunst aus gelebter Kunst
Winkt Wein, Wein und Gesang
Hör den Ruf, Spür den Drang!

Das Leben ist kurz, doch der Abend noch lang
Die Arme hoch, wir stoßen an!

Hörner hoch, schöpft aus dem Vollen!
Hörner hoch, weil wir feiern wollen!
Hörner hoch, lasst es gescheh'n
Wir woll'n eure Hörner sehen!

Scarfrichter, Schneider Schmied,
Feuerspucker, Fischer, Dieb,
Metzger Maler Philosoph,
Freier, Hure, Hörner hoch!

Werde was du willst oder bleib wer du bist
Vergiss Gott und das Geld
Anarchist, Antichrist
Bist du Böttcher, Bäcker, Bader, Bauer,
Bettler, Bischof, Bildhauer
Auf zum Ausschank, gönn dir deinen Zaubertrank!

Totengräber, Mönch, Barbier,
Zwerg, Elfe, Troll, Vampir,
Grenzenlos die Fantasie,
Fühl die nächtliche Magie!

Mach dir um die Zukunft heute bloß keine Sorgen
Du bist jetzt, Du bist Hier und es gibt kein Morgen!

Das Leben ist kurz, doch die Nacht noch lang
Alle Arme hoch, wir stoßen an!

Hörner hoch, schöpft aus dem Vollen!
Hörner hoch, weil wir feiern wollen!
Hörner hoch, lasst es gescheh'n,
Wir woll'n eure Hörner sehen!

Hörner hoch, schöpft aus dem Vollen!
Hörner hoch, weil wir feiern wollen!
Hörner hoch, lasst es gescheh'n
Wir woll'n eure gottverdammten Hörner sehen!

Alle Krieger und Piraten,
Hebt die Hörner hoch!

Alle Schamanen und Druiden,
Hebt die Hörner hoch!

Ob nun Teufel oder Engel,
Hebt die Hörner hoch!

Drachentöter oder Fee
(Mmhhh) Hörner hoch!

Seid ihr groß oder klein,
Hebt die Hörner hoch!

Seid ihr grob oder fein,
Hebt die Hörner hoch!

Männlein oder Weiblein,
Hebt die Hörner hoch!

Alle Zecher und Heiden
Hebt die Hörner hoch!

Denn das Leben ist kurz, doch die Nacht noch lang,
Alle Arme hoch, wir stoßen an!

Hörner hoch, schöpft aus dem Vollen!
Hörner hoch, weil wir feiern wollen!
Hörner hoch, lasst es gescheh'n
Wir woll'n eure Hörner sehen!

Hörner hoch, schöpft aus dem Vollen!
Hörner hoch, weil wir feiern wollen!
Hörner hoch, lasst es gescheh'n
Wir woll'n eure gottverdammten Hörner sehen!

Hörner hoch!
Alle Krieger und Piraten,
Hörner hoch!
Alle Zecher und Heiden
Hörner hoch!
Lasst es gescheh'n,
Wir woll'n eure Hörner sehen


4. Abschaum


Hört ihr Leut und lasst euch sagen
Uns're Stunde hat geschlagen
Blut und Dreck hat uns gebor'n
Zum Aufbegehren auserkohr'n

Wie die Ratten kommt in Scharen
Tobt und wütet ihr Barbaren
Lasst die harte Arbeit sein
Stimmt mit ein

Wir sind der Abschaum
In diesem Alptraum
Wir sind der Abschaum
In diesem Alptraum
Lässt diese Welt dir keine Wahl
Lehn dich auf und leb feudal
Nimm was du kriegen kannst

Ihr im gold'nen Schloss da droben
Auf den stolzen Thron erhoben
Hört ihr's brodeln, hört ihr's gar'n?
Das Fürchten wollen wir euch lehr'n

Seht den Wald aus rostig Spießen
Riecht der Fackeln grimme Glut
Blaues Blut ist zu vergießen
Hört uns're Wut

Wir sind der Abschaum
In diesem Alptraum
Wir sind der Abschaum
In diesem Alptraum
Lässt diese Welt dir keine Wahl
Lehn dich auf und leb feudal
Nimm was du kriegen kannst

Meine Worte, mein Befehl
Ihr tut alles was ich will
Die Vollstrecker sollt ihr sein
Doch die Krone gehört mir allein

Der Sieg macht fett, die Beute süchtig
Widerstand regt sich schon bald
Denn Fortunas Gunst ist flüchtig
Und ich weiß ich bin der

Abschaum
In diesem Alptraum
Wir sind der Abschaum
In diesem Alptraum
Lässt diese Welt dir keine Wahl
Lehn dich auf und leb feudal
Nimm was du kriegen kannst

Nimm was du kriegen kannst

Nimm was du kriegen kannst


5. Gold


Yo! Yo Ho!
Yo! Yo Ho!
Yo! Yo Ho!
Yo! Yo Ho!

Wir nehmen uns was uns gehört
Und uns gehört die Welt
Ehre, Anstand und Moral
An unserm Bug zerschellt

Kein Gott, kein Zwang, kein Vaterland
Vogelfrei auf See
Rauben, morden, huren wir
Frei wie eh und je

Die Mannschaft wild und unrasiert

Kanonen feuern ungestüm
Gegen jedes Ungetüm

Kein Kerker hielt uns je an einem Ort

Bei stürmischen Nächten auf hoher See
Singen wir unser Lied laut im Chor
Kanonen im Anschlag, die Säbel gewetzt
Jolly Roger grinst oben empor

Die Segel zerfetzt und das Steuer dreht durch
Doch die Wellen sie bleiben uns hold
Die Navy im Nacken, die Inseln voraus
Mast- und Schotbruch, wir holen uns das Gold

Yo! Yo Ho!
Yo! Yo Ho!
Yo! Yo Ho!
Yo! Yo Ho!

Der Sprung vom Boot auf festen Boden
So betreten wir den Strand
(Auf und raus hier liegt der Schatz versteckt)
Wir sind so nah ich kann ihn riechen
Gold und Siler und Juwelen
Der Spaten raucht, ihr wollt es auch
Bald hast auch du mehr als du brauchst
Die Arbeit zehrt an unsrer Kraft

Die Sonne in den Nacken brennt
Das Wasser knapp, die Zeit sie rennt
Doch wir graben weiter unbeirrt

Bei stürmischen Nächten auf hoher See
Singen wir unser Lied laut im Chor
Kanonen im Anschlag, die Säbel gewetzt
Jolly Roger grinst oben empor

Die Segel zerfetzt und das Steuer dreht durch
Doch die Wellen sie bleiben uns hold
Die Navy im Nacken, die Inseln voraus
Mast- und Schotbruch, wir holen uns das Gold

Alles vergebens, die Truhe war leer
Doch jagt uns sogleich
Die nächste Karte
Über das Meer

Bei stürmischen Nächten auf hoher See
Singen wir unser Lied laut im Chor
Kanonen im Anschlag, die Säbel gewetzt
Jolly Roger grinst oben empor

Die Segel zerfetzt und das Steuer dreht durch
Doch die Wellen sie bleiben uns hold
Die Navy im Nacken, die Inseln voraus
Mast und Schotbruch, wir holen uns das Gold

Yo! Yo Ho!
Yo! Yo Ho!


6. Strohfeuer


Ein Blick, ein Wort, ein Tanz und du warst mein
Du willst es auch, gesteh's dir ein
Lass die Sorgen morgen sein
Heut gehörst du mir allein

Komm mit mir ins Stroh
Flammen züngeln lichterloch
Im Stroh
Ich bekomm' dich sowieso
Ergib dich denn Moment
Bis die ganze Scheune brennt

Ein Kuss, ein Ruck und fort das Kleid
So viel zu tun, so wenig Zeit
Schmelzen wir den Schnee vom Dach
Halten wir die Vögel wach

Komm mit mir ins Stroh
Flammen züngeln lichterloch
Im Stroh
Ich bekomm' dich sowieso
Ergib dich denn Moment
Bis die ganze Scheune brennt
Bis die ganze Scheune brennt

Schon fängt der Zunder an zu glimmen
Der Docht beginnt in Öl zu schwimmen
Funken schlagen, Flammen lecken
Flackernd deine Glut zu wecken

Feuersturm in finstr'rer Nacht
Lichterloh das Stroh entfacht
Auf Kohlen du gebettet bist
Schreiend im Inferno dich vergisst

Komm mit mir ins Stroh
Flammen züngeln lichterloch
Im Stroh
Ich bekomm' dich sowieso
Ergib dich denn Moment
Und komm mit mir ins Stroh
Komm mit mir ins Stroh
Komm mit mir ins Stroh
Komm mit mir ins Stroh
Ergib dich denn Moment
Bis die ganze Scheune brennt
Im Stroh, im Stroh
Bis die ganze Scheune brennt
Im Stroh, im Stroh
Bis die ganze Scheune brennt


7. Nachtgesang


Im Abendgold mein Lied erschallt
So lieblich und hold durchdringet den Wald
Zur nächtlichen Hochzeit so lange ersehnt

In Ewigkeit der Tag vergeht

Nachtgesang erschalle für dich
Verhallt auch bald mein Klang
Erhöre mich

Die Geliebte erwartend im schwindenden Licht
Auch harrend im Garten erblüht sie mir nicht
Doch die Schatten im Tal verästeln sich dicht
Ein weit'res Mal erkenn ich dich nicht

Nachtgesang erschalle für dich
Verhallt auch bald mein Klang
Erhöre mich
Nachtgesang erschalle für dich
Verhallt auch bald mein Klang
Erhöre mich

Kann ich dich nicht finden in dämmernder Pracht
Dort unter der Linden durchwach ich die Nacht
Doch bald schon entschlaf ich umrauschet vom Wald
Im Traume da find ich dein Antlitz schon bald

Nachtgesang erschalle für dich
Verhallt auch bald mein Klang
Erhöre mich
Nachtgesang erschalle für dich
Verhallt auch bald mein Klang
Erhöre mich
Erlösen mich


8. Apocalypsis


Deine Welt steht still, alte Liebe
Wirft kalter Wünsche Früchte nieder
In deinen Hallen hört man Munkeln
Lachen die Dämonen wieder

Ich gab dir sieben gold'ne Töne
Der sieben Schreckensengel Klang
Und dann ernt'ich deinen Wahnsinn
Aus deinem Klagegesang

Lass deine Sterne fallen
Zerschmettern deinen Lebensdräng
Und lachend wird mein Lied erschallen
Ich bin dein Weltuntergang

Apocalypsis
Apocalypsis
Apocalypsis
Apocalypsis
Apocalypsis

Das schwarze Tor sprang auf
Auf einem Rappen durch des Siegel
Brach der Wahnsinn war dir Henkergott
Und die Holle folgt ihm nach
Deind schöne helle Welt
Zersplittert in der Dunkelheit
Und das Abbild deiner Ängste schreit und schreit

Lass deine Sterne fallen
Zerschmettern deinen Lebensdräng
Und lachend wird mein Lied erschallen
Ich bin dein Weltuntergang

Apocalypsis
Apocalypsis
Apocalypsis
Apocalypsis
Apocalypsis - Sterne fallen
Apocalypsis
Apocalypsis - Engelskrallen
Apocalypsis
Apocalypsis

Verglüht zu Asche deine Welt
Kein Feuer klagt den Sünder mehr
Darnieder liegt nun das Verlangen
Im siebenfachen Eis erstarrt
Und von den Gletschern hallt ein Stammeln

Apocalypsis
Apocalypsis
Apocalypsis
Apocalypsis
Apocalypsis - Sterne fallen
Apocalypsis
Apocalypsis - Engelskrallen
Apocalypsis
Apocalypsis


9. Land Unter


Die Nordsee wütet grimmig und der Damm bricht
'ne himmelhohe Welle zerschlägt dir das Gesicht
Häuser bersten, Menschen schrien von der Flut hinfort gebracht
Und zwischen all den Wellen siehst du ihn der tosend lacht

Das ist der Zorn des Meeres – die große Flut
Des Windes Fast – der Nordsee Wut
Der Wellen Hass – seid auf der Hut
Das ist der Zorn des Meeres – der Nordsee Wut

Gottes flammend Schwert ist kalt und nass
Tausend tosend Wellen kühlen seinen Hass

Er schaut uns von oben zu (und er will uns leiden seh'n)
Er lässt uns seine Willkür bis zum Halse steh'n

Das ist der Zorn des Meeres – die große Flut
Des Windes Fast – der Nordsee Wut
Der Wellen Hass – seid auf der Hut
Das ist der Zorn des Meeres

Die Flut vertreibt des Westens Wind
Und mit sich nimmt sie manches Kind
Sie spült Vieh und Häuser fort
Lässt nichts an seinen Ursprungsort
Zermürbt die Wiesen, Felder, Bäume
Menschenleben, Menschenträume
Auf dem wilden Todesritt
Reißt sie alles mit sich mit

Die Ruhe nach dem Sturm beginnt als der Tag anbricht
Todesnot und Elend zeigen ihr Gesicht
Wir bauen uns're Häuser auf, wir besiedeln neu das Land
Gegeben und genommen wird allein durch Gottes Hand

Das ist der Zorn des Meeres – die große Flut
Des Windes Fast – der Nordsee Wut
Der Wellen Hass – seid auf der Hut
Das ist der Zorn des Meeres – der Nordsee Wut

Der Nordsee Wut


10. Der Chirurg


Das Besteck liegt bereit
Mein Orchester aus Stahl
Jede Klinge ist gestimmt
Du liegst nackt auf meinem Tisch
Und dir bleibt keine Wahl
Die Stille dir den Atem nimmt

Ein Griff zum Skalpell, ein erster Schnitt
Du kannst jede Note fühlen
Schon trennt der Stahl
Die Tränenwege auf
Lass die Flut dein Aug umspülen

Und Tränen tränken meinen Kittel
Perlen sacht, an mir herab
Trotz der Anästhetika
Glüht der Schmerz

Stück für Stück
Dring ich tiefer in dich ein
Jedes Lied kann das letzte sein
Am tiefsten Grund, beim höchsten Ton
Zieh ich mich zurück
Du wirst mein
Stück für Stück
Stück für Stück

Ich bin dein Dirigent im kalten Neonlicht
Fühlst du meine Symphonie?
Mein Taktstock gleitet durch Fleisch und Haut
Spürst du die Harmonie?

Und Blut befleckt den weißen Kittel
Perlen, scharlachrot und warm
Trotz der Anästhetika
Schreit das Herz

Stück für Stück
Dring ich tiefer in dich ein
Jedes Lied kann das letzte sein
Am tiefsten Grund, beim höchsten Ton
Zieh ich mich zurück
Du wirst mein
Stück für Stück

Auch noch nach Jahren horchst du in dich hinein
Wo meine sengende Klinge getanzt
Du wirst mich nie vergessen
Ich hab dir mein Lied ins Herz gepflanzt

Stück für Stück
Dring ich tiefer in dich ein
Jedes Lied kann das letzte sein
Am tiefsten Grund, beim höchsten Ton
Zieh ich mich zurück
Du wirst mein
Stück für Stück

Stück für Stück

Stück für Stück

Stück für Stück

Stück für Stück für Stück für Stück


11. Rolling Home


Die Schlacht geschlagen
Ares war uns wohl gesonn'
Nach endlos langer Zeit des Kämpfens
Ist der Krieg gewonn'
Auf zu den Schiffen
Rollt die Wasserfässer ran
Den Schiffsbauch voll mit Gold und Schätzen
Bricht die Heimkehr an

Den Anker hoch, die Riemen raus
Die Flut uns trägt auf's Meer hinaus
Die Mannschaft rudert schnell im Takt
Schlag um schlag
Das off'ne Meer, die Segel hoch
Mit voller Fahrt laufen wir aus
Endlich nach Haus'

Ro-ro-rollin' Home
Alle Mann an Deck
Mit vollen Segeln Richtung Heimat
So der Wind uns trägt

Ro-rollin' Home
Alle Segel hoch
Frohen Mutes fahren wir ins Morgenrot
Rollin' Home

Durch blaue Weiten
Segeln wie gen West
Delfine säumen uns'ren Bug
Die Möwen das Krähennest

Mit 18 Knoten
Segeln wir zu Frau und Kind
Jeder der kann der packt hier an
Auf geht's mit Rückenwind
Das off'ne Meer
Die Segel hoch
Die Brise steif
Mit uns'rem Lied
Hinab den Strom

Rollin' Home
Am Horizont ein dunkler Streif
Dort der Olymp dem Meer entsteigt
Es ist nicht mehr weit

Ro-ro-rollin' Home
Alle Mann an Deck
Mit vollen Segeln Richtung Heimat
So der Wind uns trägt
Ro-rollin' Home
Alle Segel hoch
Frohen Mutes fahren wir ins Morgenrot
Ro-ro-rollin' Home
Alle Mann an Deck
Mit vollen Segeln Richtung Heimat
So der Wind uns trägt
Ro-rollin' Home
Alle Segel hoch
Frohen Mutes fahren wir ins Morgenrot
Rollin' Home


12. Im Auge Des Orkans


Reges Treiben, stets voran
Aufwärts strebt des Menschen Drang
Ehrgeiz kührt den stolzen Sieger
Mir ist diese Farce zuwider

Dem Gipfelstürmer fehlt die Wahl
Ambition reißt ihn zu Tal
Fern von diesem eitlen Wahn
wähl ich mein Exil im Ozean

Im Auge des Orkans
Allein auf weiter Flur
Werf ich die Ruder über Bord
Streb' ich nach Stillstand nur

Keine Welle stört den Frieden
Stillstand hat mir Glück bechieden
Von Angst und Sorgen bin ich leer
Der Lebenssinn versink im Meer

Ohne Ziel treib ich hinaus
Auf offner See bin ich zu Haus
Doch ungeachtet meiner Ruh
Es kommt ein Sturm
Der Himmel zieht sich zu (der Himmel zieht sich zu)

Im Auge des Orkans
Allein auf weiter Flur
Werf ich die Ruder über Bord
Streb' ich nach Stillstand nur
Im Auge des Orkans
Allein auf weiter Flur
Werf ich die Ruder über Bord
Streb' ich nach Stillstand nur

Und dann erfasst mich der Sturm
Lässt meine Ruhe entflieh'n
Wellen brechen meinen Frieden
Wogen in den Himmel zieh'n.
Steig ich auf ins kalte Nass
Versinke ich in Sturm
Ich seh die Welt zu Grunde geh'n
Es ist mir gleich - ich lasse es gescheh'n.

Im Auge des Orkans
Allein auf weiter Flur
Werf ich die Ruder über Bord
Streb' ich nach Stillstand nur
Im Auge des Orkans
Allein auf weiter Flur
Werf ich die Ruder über Bord
Streb' ich nach Stillstand nur


13. Knochenchor


Im nebeligen Zwielicht, im Niemandsland
Da liegt eine Schänke am Weltenrand
Erfüllt und durchdrungen von endloser Macht
Entrückt und vergessen in finsterer Nacht

Doch ab und an da kommt es vor
Da kniet ein Fremder vor dem Tor
Na wen haben wir denn da?
Ein neuer Gast! Wie wunderbar!
Komm nur! Komm! Tritt doch herein!
Du wirst bei uns glücklich sein!

Bleiches Licht erfüllt den Raum
Du traust deinen Augen kaum
Ein grausiger Tumult im Saal
Tote Tänzer – faulig, fahl
Sich die modrig Hände reichen
Auf den Tischen tanzen Leichen

Ein Getöse dringt ins Ohr – klappernd singt der Knochenchor:
Seid herzlich willkommen in der endlosen Nacht
Heut zeigt sich das Leben in all seiner Pracht
Wir hoffen, ihr habt etwas Zeit mitgebracht
Denn vergeht auch Jahr, um Jahr, um Jahr
Ihr bleibt da

Schau, der halb verweste Reigen
Will dir seine Tänze zeigen
Kreischend dich die Brut umringt
Jauchzend durcheinander springt
Blind vor Panik machst du kehrt
Doch dir bleibt die Flucht verwehrt
Der Barmann leiht dir voll Humor
Seine Augen und ein Ohr

Die Toten lauschen voller Lust nach dem Klopfen in der Brust
Seid herzlich willkommen in der endlosen Nacht
Heut zeigt sich das Leben in all seiner Pracht
Wir hoffen, ihr habt etwas Zeit mitgebracht
Denn vergeht auch Jahr, um Jahr, um Jahr
Ihr bleibt da

Wollt ihr schon gehen, mein geschätzter Gast?
Da gibt’s ein Problem – also spart euch die Hast
Keiner der je meine Schänke betrat
Im Leben je wiedergesehen ward
Schenkt euch was ein, setzt euch her, kommt hervor
Und morgen schon singt ihr im ewigen Chor
Schenkt euch was ein, setzt euch her, kommt hervor
Und morgen schon singt ihr im Knochenchor

Seid herzlich willkommen in der endlosen Nacht
Heut zeigt sich das Leben in all seiner Pracht
Wir hoffen, ihr habt etwas Zeit mitgebracht
Denn vergeht auch Jahr, um Jahr, um Jahr

Ihr seid herzlich willkommen in der endlosen Nacht
Heut zeigt sich das Leben in all seiner Pracht
Wir hoffen, ihr habt etwas Zeit mitgebracht
Denn vergeht auch Jahr, um Jahr, um Jahr
Ihr bleibt
Denn vergeht auch Jahr, um Jahr, um Jahr
Ihr bleibt da


14. Bluthochzeit


Kanonenfeuer vor den Toren
Schreie drängen an die Ohren
In der Stadt bedrängt und bloß
Bricht die Hölle - los

Zehnfache Überzahl
Bestien aus Fleisch und Stahl
Weiter drängt das Kaiserheer
Magdeburg ein Flammenmeer

Wehrt sich das Volk auch bis zum Schluss
Leichen stauen bald den Fluss
Tieren gleich die Söldnermeute
Kein Erbarmen gibt es heute

Die Jungfrau weint, die Totenbraut
Bluthochzeit!
In Krieg und Tod ward sie getraut
Bluthochzeit!
Das Gesicht von Tränen nass
Bluthochzeit!
Führt man sie zum Aderlass
Bluthochzeit!
Blut - Bluthochzeit!

Tränentag im Fegefeuer
In allen Gassen Ungeheuer
Wer noch Beine hat der rennt
Doch wen das Schwert schont, der verbrennt

Wo schäumend Blut im Rinnstein fließt
Man Säuglinge auf Pfähle spießt
Wo Dämonen Frauen schänden
Dort muss alle Unschuld enden

Die Jungfrau weint, die Totenbraut
Bluthochzeit!
In Krieg und Tod ward sie getraut
Bluthochzeit!
Das Gesicht von Tränen nass
Bluthochzeit!
Führt man sie zum Aderlass
Bluthochzeit!
Blut - Bluthochzeit!

Liebe Brüder und Schwestern in Christus
Wir haben uns hier und heute zusammengefunden
Um Braut und Bräutigam im heiligen Bund der Ehe zu vereinen
Nun frage ich den Bräutigam
Willst Du die Jungfrau Magdeburgs zu deinem Dir angetrauten Eheweib nehmen?
Kraft des mir von Gott verliehenen Amtes
Erkläre ich euch zu Mann und Frau

Die Jungfrau weint, die Totenbraut
Bluthochzeit!
In Krieg und Tod ward sie getraut
Bluthochzeit!
Das Gesicht von Tränen nass
Bluthochzeit!
Führt man sie zum Aderlass
Bluthochzeit!
Blut - Bluthochzeit!
Blut - Bluthochzeit!


15. Alkoholverbot


Als Kind bereits im Knabenchor
Kam mir etwas komisch vor
In Mutter Gottes Angesicht
Ahnte ich mein Schicksal nicht
Doch als ich dann den Messwein trank
Der Busen ihr gen Boden sank

Mit meiner ersten Liebe dann
Fing das Leid erst richtig an
Mein Problem die Schüchternheit
Unter der ich nüchtern leid
Als ich zu tief ins Glas geschaut
Verging die Schönheit meiner Braut

In meiner Liebesnot
Herrscht Alkoholverbot
In meiner Liebesnot
Herrscht Alkoholverbot
Mit jedem Glas – es ist nicht fair
Die Frauen werden hässlicher

Der Selbstversuch hat mich gelehrt:
Schnaps wirkt bei mir umgekehrt
Wird ich auch offen zu den Frauen
Ertrag ich’s nicht sie anzuschauen
Für Liebe zahlt ich jeden Preis
Mein Leben ist ein Teufelskreis

In meiner Liebesnot
Herrscht Alkoholverbot
In meiner Liebesnot
Herrscht Alkoholverbot
Mit jedem Glas – es ist nicht fair
Die Frauen werden hässlicher

Nur eine Maß vom guten Weizen
Lässt die Frauen mit Reizen geizen
Roter Wein – behaart das Bein
Rum macht ihr den Rücken krumm
Trink ich Bier, ob hell, ob dunkel
Wachsen auf der Haut Furunkel
Aus den Poren platzt Sekret
Schuld ist nur der Met, Met, Met
Und schon schwellen die Gefäße
Bis zum Bersten im Gesäße
Angewidert will ich flieh‘n
Doch du beginnst dich auszuziehen
Wie gelähmt in trunkener Qual
Bleibt mir leider keine Wahl
Ich schau dich an – verdammt nochmal
Und erbrech den Schnaps im Strahl

In meiner Liebesnot
Herrscht Alkoholverbot
In meiner Liebesnot
Herrscht Alkoholverbot
Mit jedem Glas – es ist nicht fair
Die Frauen werden hässlicher



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