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TOTENGEFLÜSTER LYRICS

1. Die Prophezeiung


wenn das letzte Abendrot am Firmament sich vor Schmerzen windet
und auch das letzte Licht der Hoffnung fern am Horizont entschwindet,
wenn ein neuer Mond in Blut geboren,
vor Geilheit geifernd auf dich blickt,
da fliegen sie, ihre gift'gen Sporen
und der Kuss der Todesfee hat alles Leben tief in Dir erstickt


2. Ein Traumgespinst


[I]

Ich brach aus meinem Traum heraus, aus einem Körper der sich wehrte,
der längst schon tot im Staube lag und auf den Namen „Leben“ hörte.
Ich riss nun meine Äug‘lein auf und glaubte kaum zu blicken,
Was diese Nacht mir schenken wollt‘, es schien mich zu ersticken…

[II]

Dies Finsternis umgarnte mich, ich fühlte nur noch Leere,
ein steter Schmerz, mein Wegbegleiter, erfüllte mich mit Schwere
Zu schwer um von dies‘ Welt zu fliehen, doch sollt‘ ich auch nicht hier sein,
so losgelöst vom festen Fleisch, gefangen in ewiger Pein…
Zwischenstück: Doch was war dies? Ein Pochen…der Lebenswille ward in mir gebrochen…

[III]

Ein neuer Puls erfüllte mich, ein Pochen wie es nie zuvor
Eiskalt pulsiert es innerlich und süßer Hass schießt in mir empor…
Ein teuflisch Grinsen ward in mich gebrannt,
wie kam es nur, dass ich erst jetzt erkannt:
Wie lange ich in Lüge lebte, meinem närrisch Glauben zugewandt,
voll Hoffnung nach einem Bess’ren strebte, das letztlich doch aus meinem Leben längst verbannt
Wie lange ich Gerechtes suchte, verzweifelt nur das Böse fand, mit Abscheu diese Welt verfluchte,
mich ganz und gar in dies‘ Geflecht verrannt…
Zwischenstück: So voll von Stille…die mir gebracht… wie süß der Tod doch in mir lacht
Endlich sind die Lider offen…doch ich bin aufgewacht?
Nur ein Traum…
Mich zerreisst die Wirklichkeit!
Nur ein Traum…
Erfüllt bin ich von Bitterkeit!
Nur ein Traum…
Doch der Hass wich nicht von meiner Seit‘
Nur ein Traum…
Geschärft steht er mir nun bereit!

[IV]

Bin ich bereit dies‘ Pfad zu folgen? Der im Traume mir ward aufgezeigt?
So blick ich dir ins blasse Antlitz, dir gottverlass‘nen Herrlichkeit!
Ich bitte dich, oh frost’ger Mond,
Schenk‘ mir den Wahnsinn zum Geleit‘ …


3. Ein Monolog Im Mondschein


Dies Nacht war still, mein Blick war leer, ich starrte einsam, das Herz wurd‘ schwer,
Tränen brannten kalt auf meinem Gesicht, es war kein Leben mehr, doch tot war ich nicht…
Ein Erwachen - es birgt stets auch Licht, einen neuen Morgen, der die Finsternis durchbricht,
doch was dies Traum in mir genommen, all die Illusion – mein Dasein, es war so verkommen!
…so träufeln die Stunden auf siechendes Fleisch, ein Leben gebunden an solch hohen Preis…
…so klagen die Tage in Wehmut geboren, das träumende Herz längst qualvoll erfroren…
…so weint auch der Spiegel gebunden an Pein …so wuchern die Wunden, die prächtig gedeihen…
…so tötet man Hoffnung , die kraftlos zerbricht, der Blick hin zum Fenster…
der Mond spricht:

Komm näher an das Fenster heran, blicke hinaus und starre mich an, so höre was ich dir zu sagen habe,
ich will dir etwas schenken, eine ganz besondere Gabe,
Erblicke mich, mein Kind der Nacht, erblicke meine eisige Pracht.
Ich werde dich von der Ewigkeit kosten lassen, dich von all dies‘ Leid reinwaschen,
doch dafür will ich von deiner Seele naschen, dein jetziges Sein wird schon bald verblassen…

Was galt es denn nur jetzt zu tun? Ich versuchte zu vergessen,
Doch diese Worte ließen mich nicht ruhen,
Denn war ich ehrlich? Mein Leben war längst leer,
es los zu lassen fiel mir längst schon nicht mehr schwer…
Und wie verhext so packte er mich, ein Zustand dem nur die Besessenheit glich,
Das Verlangen im Inneren es fraß mich schier auf, so nahm ich jenen Weg in Kauf,
Er führte mich aus dies verfluchten Mauern, doch nicht ohne Zweifel, mit bitterem Bedauern,
Mit schwerem Schritte, so ging ich hinfort, suchte der wallend Schwärze süßen Hort…


4. Gefrorene Tränen


[Instrumental]



5. Vom Seelensterben


Es knarrten die Zweige…
Mir wisperte der Mond:
„Komm küss die Verdammnis, die längst in dir gewohnt!“
Und Schatten erfüllten, die schon stockfinstre Nacht
Nur Stille umhüllte, das Angebot das mir gemacht!
Die Finsternis legte, sich über mein Gemüt
Denn alles was an Willen, war längst in mir verglüht
Was zeugte vom Leben? Es waren jene Narben!
Die Tag für Tag und Nacht für Nacht, nur neue Pein erwarben!
Die Nacht sie war eisig, mein Herz war längst kalt
Ein Stein unter anderen, zerbrochen die Gestalt
von der es einst zeugte, dem Leben es sich beugte
und dafür zerbrach – unsagbar diese Schmach!
Leere, sie kam, sie schlich sich in mich ein
Leere, sie nahm, was durfte nicht mehr sein
Gefühle erstickten im Keim der schwarzen Symphonie
So schmerzlich mein Verlangen nach dieser Apathie!
Und Schreie durchführen, mir meine Seele wund!
Verwischten die Spuren (jeglichen Fühlens), verwischten den Grund
„Was soll all das Leiden? Was soll all der Schmerz?
Lässt sich’s nicht vermeiden begrab ich mein Herz!“
...welch schauerlich Schauspiel, das sich mir da bot
so wurde ich Trauzeuge, von meiner Seele Tod…


6. Der Pakt


So stand ich dort und starrte wie gebannt, durchs wild durchwuchert Dickicht - fernab vom Wegesrand,
von Wurzeln fest umschlungen, dem Mondeslicht durchdrungen, tief in der Erde eingebettet,
eine längst vergessene Gruft, wird dies der Ort der mich errettet? Ist dies der Ort der nach mir ruft?
Ich trat heran, ging Schritt um Schritt, zum Trotz der Furcht, an der ich litt, dies düstre Grab, so trist und schwer,
ließ mich erschauern, doch gab es kein Zurück mehr….

Und so trat ich ein,
Nur Spinnenweben zierten kalten Stein,
Ein Hauch von Tod umgarnte mich,
Ein bedrückendes Gefühl das nicht von meiner Seite wich,
Als ob ich in dies Gemäuer nicht allein
Doch wer sollt‘ denn noch hier sein?

„Höre mich, Du Menschenkind! Ich war es der dich rief!“

Es war jene Stimme die mich betört, der ich verstört nachlief…
„Nimm die Klinge die bei dir und schneide mit Genuss
Dein Blut soll uns als Tinte dienen, so sorge mir für reichlich Fluss!“
Ein jedes Wort in Fleisch gemeißelt, von seinem Fluch-Gebet
Kein Entrinnen, kein Erbarmen, als sich der Seele Zorn entlädt
Ohne Willen ohne Kraft, nahm er sich meiner an,
und Tod erblühte schwärzlich, erstickte mich in meinem Wahn…

„Dein Blut soll diesen Pakt besiegeln, so schreibe nieder was ich spreche
so köstlich, frisch, mein Seelenmahl, erzittre, wenn ich deinen Geist zerbreche!“

Im Nebel den die Nacht geschenkt, sah ich des Mondes teuflisches Gesicht
Ganz langsam floss er in mich ein, nahm von mir meines Lebens Licht …
So stand ich dort, mein Leben war gebannt, wie prächtig doch dies Mord mir zu Gesichte stand,
Die Wunden klafften tief, als er mich wieder rief, es galt mein Leiden zu begleichen,
ein unstillbarer Durst kam auf, er verlangte ihre Leichen…


7. Blutsegen - Die Strömende Erkenntnis




8. Ein Neuer Pfad


Das kalte Sehnen, welches jede Faser dieses Körpers erfüllt‘
wie ein Puls von Schwärze, ein finsteres Verlangen welches (schon) viel zu lange nicht gestillt…
Die Venen trieben Pein in das längst erstarrte Herz hinein…
diese Qual hatte mich entstellt, den einst so sanften Geist mit triefendem Hass beseelt…
Verseucht bis auf das Mark der Knochen, war die faule Menschlingsbrut,
Die Pestilenz, die sie erbrochen, verlangte nach Läuterung, meiner Taufe in Blut
Doch nun mahlt die Knochenmühle, zerschmettert morschen Menschenwahn,
nun küsst die Nacht mir sanft die Wunden, ein neuer Pfad ward auf getan…


9. Im Tau Der Toten Morgensonne





Totleben: Bass, Guitars, Orchestration
Narbengrund: Vocals

Thanks to simon-Bossert for sending these lyrics.


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