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SCHANDMAUL LYRICS

1. Herren Der Winde


Dunkle Nächte, klirrende Schatten --
grausam drohte so manche Not.
Wir teilten das Leben mit den Ratten,
harrend dem Würfelspiel mit dem Tod.

Neues Hoffen begrüßt die Erde,
wogende Wellen sanften Lichts.
Neu erwacht die Menschenherde --
lauschend dem Glück, das die Zeit verspricht.

Und schon spür' ich die Kraft erwachen --
unwiderstehlich und bittersüß.
Seh mich aus meinem Schlaf erwachen,
eh mich mein Schicksal in sich verschließt.

Die Laute klingt zum Frühlingsreigen --
so wie geliebt, so altgewohnt.
Es erklingen die Schalmeien,
tragen den Odem zum Horizont.

Wir sind die Herren der Winde,
ziehen fort zum Horizont,
Herren der Winde...
Wir sind die Herren der Winde,
unser Geist Euch stets bewohnt
Herren der Winde...

Und wir werden wieder ziehen,
weitergetragen von unserem Gesang.
Wir können uns selbst nicht mehr entfliehen,
spüren die Welt durch unseren Klang.

Weiter zeichnet des Spielmanns Seele
dort ihre Bahnen in dunklen Staub,
doch ich spüre den Puls des Lebens
gleich einem Tosen - dröhnend laut.

Wir sind die Herren der Winde,
ziehen fort zum Horizont,
Herren der Winde...
Wir sind die Herren der Winde,
unser Geist Euch stets bewohnt
Herren der Winde...


2. Der Junge Siegfried


Ein Knabe stand am Wegesrand
vorbei an ihm die Herresscharen.
In der Sonne blinken grell
die Schwerter, Panzer und Fanfaren.

Groß die Augen, auf der Mund,
zum Hals vor Sehnsucht schlägt das Herz.
"Wann nur, wann kommt meine Stund?"
denkt er bei sich im tiefem Schmerz.

Er zieht hinaus, geht eigne Wege,
pilgert in die große Stadt.
Der Schmied sein Ziel: "Bau mir ein Schwert,
von dem die Welt zu reden hat!"

"Wovon denn, Knabe, willst du's zahlen?"
fragt der Schmied und schaut ihn an.
"So lass mich Deine Kunst erlernen,
dass ich's mir selber schmieden kann."

Und der Hammer saust nieder und der Amboß erbebt.
Die Funken fliegen, aus der Asche erhebt
sich wie Phönix eine Heldengestalt.
Harrt aus, von dem Jüngling hört ihr schon bald!

Die Jahre ziehen ein ins Land,
der Knabe wird zum jungen Mann.
Längst stark der Arm, er führt den Hammer
besser als der Meister kann.

Er wagt es schließlich, baut sein Schwert
und wiegt es prüfend in der Hand.
"Ein gutes Schwert." Der Meister nickt.
So zieht er aus ins weite Land.

Und der Hammer saust nieder und der Amboß erbebt.
Die Funken fliegen, aus der Asche erhebt
sich wie Phönix eine Heldengestalt.
Harrt aus, von dem Jüngling hört ihr schon bald!

"Von dir wird man noch viel berichten."
spricht der Schmied, der Abschied naht.
Die Schreiber werden Lieder dichten -
Lobgesang der Heldentat.

Nase hoch mit festem Schritt -
das große Herz vom Fernweh wund
zieht er in die weite Welt,
"Bald schon, bald kommt deine Stund..."

Und der Hammer saust nieder und der Amboß erbebt.
Die Funken fliegen, aus der Asche erhebt
sich wie Phönix eine Heldengestalt.
Harrt aus, von dem Jüngling hört ihr schon bald! [4x]


3. Die Letzte Tröte


"Dem Volke die Musik verwehren!"
sprach der König voller Wut.
Statt dessen in stiller Andacht ehren
seinen Stolz und seinen Mut.

So sprach es sich herum im Land,
die Schergen waren brutal und roh
und jedes Instrument das man fand
brannte schon bald lichterloh.

Doch meine Tröte fand man nicht.
Ich stand da, spielte meine Lieder.
Die Leute scharten sich um mich.
Wir zogen los, holten sie uns wieder...

Ohh, wie sollen wir von wahren Helden singen?
Ohh, mit Wein und Weib die Nacht verbringen?
Ohh, im Burghof herrscht Revolution!
Ohh, man hat uns die Musik gestohlen!

Die Tröte hallt durch dunkle Gassen,
überall kommen Sie hervor.
Die Leute welche Stille hassen
sammeln sich vor dem Burgtor.

Des Königs' Schloß - ein Pulverfaß -
eingekreist von Menschenmassen,
und auf dem Thron sitzt leichenblass
der König und fühlt sich verlassen.

Denn meine Tröte fand man nicht.
Ich stand da, spielte meine Lieder.
Die Leute scharten sich um mich.
Wir zogen los, holten sie uns wieder...

Ohh, wie sollen wir von wahren Helden singen?
Ohh, mit Wein und Weib die Nacht verbringen?
Ohh, im Burghof herrscht Revolution!
Ohh, man hat uns die Musik gestohlen!


4. Eine Waldmär


Zwei Gestalten am Waldesrand,
der Vater zum Sohn mit erhobener Hand:
"In diesem Wald", sagt er, "herrscht die Bosheit!
Geh nie hinein, geh nie bei Dunkelheit!"

Der Knabe er schwört es und Jahre vergehn,
eines Tages beim Wandern sieht er sie dort stehn.
Am Waldrand - ein Mädchen von zarter Gestalt,
er läuft zu ihr, jede Warnung verhallt...

"Habt ihr schon gehört oder soll ich's euch sagen?
Im eigenen Blut lag der Knabe erschlagen,
ob Krieger, ob Ritter, ob Aristokrat,
es kehrt nie zurück, wer den Wald je betrat!"

Das Mädchen liebreizend, von redseliger Natur,
bezirzt, lockt den Knaben, er vergisst seinen Schwur.
Und ehe ihm hören und sehen vergeh'n,
sieht er sich im dichtesten Unterholz stehn.

Die Augen des Jünglings voll Schrecken sich weiten,
auf der Haut der Frau beginnt sich Fell auszubreiten.
Grad eben noch menschlich, plötzlich Kreatur,
der Mond leuchtet hell... und auch die Blutspur...

"Habt ihr schon gehört oder soll ich's euch sagen?
Im eigenen Blut lag der Knabe erschlagen,
ob Krieger, ob Ritter, ob Aristokrat,
es kehrt nie zurück, wer den Wald je betrat!" [2x]

...Man fand ihn nach Tagen, mit zerbrochenen Gliedern,
wieder ein Opfer des Waldes bei Nacht.
Jeder, der versucht mit dem Wald anzubiedern,
wird bestraft und um sein Leben gebracht...

"Habt ihr schon gehört oder soll ich's euch sagen?
Im eigenen Blut lag der Knabe erschlagen,
ob Krieger, ob Ritter, ob Aristokrat,
es kehrt nie zurück, wer den Wald je betrat!" [2x]


5. Powerdudler


[Instrumental]


6. Die Goldene Kette


Hoch oben auf den Zinnen wartet die schöne Maid,
von fern hört man den Vater, es klappert das Stahlkleid.
Vom Kriege kommt er her, am Kamin sich auszuruhen,
der Winter zieht ins Land, die Zeit des Friedens wird guttun.

"Willkommen, lieber Vater, erging es euch gut?
Man hört schon die Spielleut besingen euern Mut,
ich hab stets brav gebetet und an euch gedacht,
habt ihr eurer Tochter denn was mitgebracht?"

"Die goldene Kette nimm dir,
ich gab einem Feind den Tod dafür..." [2x]

Als die Tochter das Schmuckstück gewahrt,
beginnt sie zu schluchzen, den Vater trifft's hart,
anstatt sich zu freuen, schreit sie ihn an,
sie entreißt ihm das Kleinod und läuft von dannen.

Die goldene Kette vom Mädchen erkannt,
erst unlängst im Frühling gab sie's aus der Hand...
Als Zeichen der Liebe tief am Waldesgrund,
gab sie's ihrem Liebsten, in gar zärtlicher Stund...

"Die goldene Kette nimm Dir,
als Zeichen der Liebe ganz tief in mir!" [4x]

Sie rennt in die Fremde, findet schließlich sein Grab,
da stand "Hier ruht ein Jüngling, der im Kampfe starb",
sie kniete sich nieder und erwartet den Tod,
als er sie ereilt, gibt sie ihm das Kleinod...

"Die goldene Kette nimm dir,
bring' mich zu meinem Liebsten dafür..." [8x]


7. Gebt Acht!


Auf einer steilen Klippe oben
thront ein geheimnisvoller Turm,
dunkle Wolken, aufgewühlte Wogen,
peitschender Regen, tosender Sturm.

Im Turm befindet sich ein kleines Zimmer,
unerreichbar hoch versteckt,
man sieht im matten Fackelschimmer,
wie ein krankes Hirn am Wahnsinn leckt.

Schließt die Tore löscht das Licht,
verhaltet euch mucksmäuschenstill,
das Wesen kennt die Namen nicht,
es schleppt euch fort macht was es will...

Gebt acht!
Das Wesen lauert in der Nacht!
Gebt acht!
Es ist wieder aufgewacht!
Gebt acht!
Es ist versteckt irgendwo hier!
... vielleicht gerade hinter dir...?

Ampullen, Röhren, Glaszylinder,
vollgefüllt mit rotem Sud,
es brodelt, kocht, läuft schäumend über und
verdampft in heißer Glut.

Durch Schläuche rinnt das Destillat,
tropft funkelnd ins Gefäß aus Ton,
er trinkt es aus und setzt die Saat
in seinem Kopf bemerkt er's schon...

Wenn's dunkel wird rat ich gebt acht,
bringt euer Weib in Sicherheit,
das Wesen kommt in finstrer Nacht,
hört ihr es ist nicht mehr weit...

Gebt acht!
Das Wesen lauert in der Nacht
Gebt acht!
Es ist wieder aufgewacht!
Gebt acht!
Es ist versteckt irgendwo hier!
... vielleicht gerade hinter dir...? [3x]


8. Der Letzte Tanz


Mit schmetterndem Getöne,
Fanfaren und Trompeten
Am Hof das Fest des Frühlings
Im Wind die Fahnen wehten
Mit Speis und Trank und viel Gesang
Zur Freud der Menschen all
Ein Turnier im Lanzenstoß
Der Preis war kolossal!

Wer als letzter auf dem Rosse,
dabei die andern alle liegen
Darf mit dem König liebster Tochter
beim Tanz die Glieder biegen
So kamen sie von nah und fern
Und stürzten ins Gefecht,
denn für diese tolle Frau waren so manche Schmerzen recht!

Als sich ein junger Edelmann schon fast als Sieger wähnte,
sah er 'nen schwarzen Ritter an,
wie er am schwarzen Pferde lehnte
"Hey, willst du kämpfen oder warten?",
schrie der Edelmann
Und eh er sich's versah, spürte er, wie man fliegen kann!

[Refrain 2x:]
Der letzte Tanz ist so zart wie eine Rose
Der letzte Tanz berührt sie sacht der Zeitlose

So war es denn geschehen,
der schwarze Ritter war der Sieger
"So geh ich denn den Preis mir hol'n",
sagte er und kniet sich nieder
Schwarze Wolken zogen auf, als die Musik zum Tanze rief
Das Volk blieb nur mehr angstvoll stehen
Als es gewartet, was dort lief!

[Refrain 4x]


9. Frühlingstanz


[Instrumental]


10. Der Talisman


Unerreichbar tief verborgen,
vor unvorstellbar langer Zeit,
liegt, fernab menschlicher Sorgen,
ein Zeuge der Unendlichkeit.

Ein Urrelikt aus ersten Tagen,
gar unvorstellbar seine Kraft.
Wer ihn besitzt, der könnt' es wagen,
ein Weltenkönigreich er schafft.

So erzählen es alte Sagen
und so mancher folgt dem Ruf
und viele Suchende erlagen
der Prüfung die man eigens schuf.

Dem Mensch es zu erschweren,
ihn nur wer würdig haben kann.
Den anderen die Macht verwehren --
Die Rede ist vom Talisman.

"Nennt mir die größte Kraft auf Erden,
ohne sie würd' alles sterben,
weil sie aller Anfang war.
Bringt mir ein Stück und ihr seid nah!"

So steht es in den Stein geschrieben,
am großen Tor zum Schoß der Welt.
Es ist das erste von den Sieben,
wer sie löst ist auserwählt.

Heilige Hallen zu erkunden,
es aber niemand sagen kann.
Er wurd' bisher noch nicht gefunden --
Die Rede ist von Talisman.

"Nennt mir die größte Kraft auf Erden.
Ohne sie würde alles sterben,
weil sie aller Anfang war.
Bring mit ein Stück und Ihr seid nah!" [2x]


11. Der Tropfen


Was gäb' ich nicht alles,
um einmal zu sein
der schillernde Tropfen, der leuchtet
und vom Rande des kristallenen Glases voll Wein
Deine zarten Lippen befeuchtet.

Sodann langsam -
dem Tautropf am Grashalme gleich -
Dein liebliches Kinn überwindet.
Deinem Hals hinab welcher so unendlich weich
und ein schönes Ende findet.

Ich bin Dein Schatten an der Wand,
Deine Fußspur im Sand!
Der Wind, der einen Hauch von Dir
um die Welt trägt
und jedem nur von Dir erzählt!

Was gäbe ich nicht alles,
um einmal zu sein,
der Tropfen, der vom Wind getragen,
vom Himmel herab - so unendlich rein -
Dich genau trifft am seidenen Kragen.

Sodann langsam -
mit jedem Schritt Deinerseits -
sich die Anmut des Rückens herab windet.
Dich beglückt mit einem wohligen Schauerreiz
und in einer Pore verschwindet.

Ich bin Dein Schatten an der Wand,
Deine Fußspur im Sand!
Der Wind, der einen Hauch von Dir
um die Welt trägt
und jedem nur von Dir erzählt!


12. Henkersmahlzeit


Was gäb' ich nicht alles,
um einmal zu sein
der schillernde Tropfen, der leuchtet
und vom Rande des kristallenen Glases voll Wein
Deine zarten Lippen befeuchtet.

Sodann langsam -
dem Tautropf am Grashalme gleich -
Dein liebliches Kinn überwindet.
Deinem Hals hinab welcher so unendlich weich
und ein schönes Ende findet.

Ich bin Dein Schatten an der Wand,
Deine Fußspur im Sand!
Der Wind, der einen Hauch von Dir
um die Welt trägt
und jedem nur von Dir erzählt!

Was gäbe ich nicht alles,
um einmal zu sein,
der Tropfen, der vom Wind getragen,
vom Himmel herab - so unendlich rein -
Dich genau trifft am seidenen Kragen.

Sodann langsam -
mit jedem Schritt Deinerseits -
sich die Anmut des Rückens herab windet.
Dich beglückt mit einem wohligen Schauerreiz
und in einer Pore verschwindet.

Ich bin Dein Schatten an der Wand,
Deine Fußspur im Sand!
Der Wind, der einen Hauch von Dir
um die Welt trägt
und jedem nur von Dir erzählt!



Thanks to darkmordred for sending these lyrics.


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