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SAMSAS TRAUM LYRICS

1. Intro




2. Ein Name im Kristall


Komm' ein bischen näher,
Es ist Zeit, mich anzuseh'n;
Schärfe deine Sinne, es gilt
Jede Silbe zu versteh'n:
Der Name im Kristall steht für
Den Hochmut vor dem Fall,
Für Heuchelei, Verrat, Betrug,
Das Paradies.
Gott hätte gut daran getan,
Wenn er die Frau und auch den Mann
Ausgelöscht hätte, anstatt dass er sie
Entkommen ließ...

Den Namen im Kristall
Erkennst Du nicht,
Der Hass in deinem Blick
Nimmt Dir die Sicht.
Den wahren Namen
Erkennt man erst dann,
Wenn man auch
Ohne Augen sehen kann.

Verzweifelst du am Rätsel,
Wird die Lösung mit dem
Wind verweh'n;
Hinter dem Kristallglas gilt es
Neun Buchstaben so zu verdreh'n,
Dass das Wort, das sie ergeben,
Wie ein urteil über Leben
Oder Tod den Himmel teilt
Und dann verstummt.
Das eine Kreuz ist ausradiert,
Glaubst Du, dass Dir
Nichts mehr Passiert,
Bloß weil der Regen heute Nahct
Nicht Deinen Namen summt?

Den Namen im Kristall
Erkennst Du nicht,
Der Hass in deinem Blick
Nimmt Dir die Sicht.
Den wahren Namen Gottes
Kennt man dann,
Wenn man auch
Ohne Augen sehen kann.

Trotz aller guten Hoffnung
Brennt die Schmach
In meiner Seele noch wie
Öl in einem feuer,
Und die Flamme,
Sie erkaltet nie.
Trotz allen Lichts
Seh' ich noch deinen Schatten
Um die Kerzen schleichen;
Eines Tages wirst Du
Wie ihr Wachs
Aus meinem Leben weichen.

So, wie man dem Opferlamm
Mit einem Keil den Schädel teilt,
Ein Sperlingsschwarm aus Pfeilen
Federleicht durch Kinderrippen eilt,
Blut sich mit trock'ner Erde mischt
Und Kain Abel erschlägt:
Am Ende ist's der Kaiser,
Der den heiligen zu Grabe trägt,
Schuld ist für die Schwachen,
Schuld wiegt leichter als der Erblast
Tiefe Spuren in dem Mauerwerk,
Das du um mich errichtest hast.
Ich werde meine Schuld wie meine
Frau und meine Kinder lieben,
Außer ihr ist mir
Nichts mehr geblieben,
Was sich ziemt, und:
Nichts hast du mehr
Für dein Leben
Als den Tod verdient.

Erkenne mich.
Begib' Dich auf die Reise
In mein Ich.
Denn Riss im Herzen
Erkennt man erst dann,
Wenn man sich ohne Hass
Betrachten kann.

Deinen Namen im Kristall,
Du siehst ihn nicht,
Der Hass in deinem Blick
Nimmt Dir die Sicht.
Den eig'nen Namen
Erkennt man erst dann,
Wenn man sich ohne Hass
Betrachten kann.


3. Sisyphos


Im freien Fall
Dem Boden entgegen,
Ich stürze ab,
Vom Gipfel ewigen Lebens
Ins kalte Grab.
Hast Du bei einem Verlierer
Wie mir geglaubt,
Dass mir ein Dolchstoß wie dieser
Den Willen raubt?
Hör mir zu:

Nichts hält mich dieses Mal zurück,
Es folgt mein Sieg oder mein Ende.
Denn auf dem Gipfel liegt mein Glück,
Ich will zurück in meine Hände.
Nichts halt mich dieses Mal zurück,
Ich will bei Dir sein.
Denn auf dem Gipfel liegt mein Glück,
Lass mich nicht alleine.

Mit mir zerschellen die Träume,
Ich heb' die Trümmer auf.
Ob tot oder lebendig;
Ich will wieder hinauf.
Mit meinen Händen und Füßen,
Stück für Stück,
Kämpfe ich gegen die Zeit an,
Ich komme zurück.
Hör mir zu...

Nichts hält mich dieses Mal zurück,
Düese Geschichte hat ein falsches Ende,
Denn auf dem Gipfel liegt mein Glück,
Mein Herz gehört in deine Hände,
Nichts hält mich heute Nacht zurück,
Nichts kann mehr das Ende abwenden.
Auf diesem Berg dort ruht mein Glück.

Begrab' mein Herz mit Deinen Händen.


4. Die Zärtlichkeit der Verdammten


[Samuel:]
32 aufgespießte Katzen unterm Baum,
vom Tod als auch vom Leben
bis aufs Mark und Bein betrogen
und durch ein TV-Gerät gezogen.
Jetzt kann mir nur einer helfen,
der weltgrößte Kinderschreck
Bartholomäus Peingebreck.

[Bartholomäus:]
Seit meine Frau im Rollstuhl sitzt
hab ich sehr wenig Zeit dafür
mich der Paranormalität bis ins Detail zu widmen.
Die schwarze Wissenschaft ist wie ein reifes, stolzes Mädchen,
hast du sie dann zähme sie, wenn nicht wird sie zum Gräbchen.

[Samuel:]
Ich brauche deine Hilfe
mein drittes Auge ist erwacht.
Ich habe dir zur Belohnung
einen Sack voller Kätzchen mitgebracht.

[Bartholomäus:]
Na gut, willkommen bei den Peingebrecks.

Bartholomäus
Herr Peingebreck
Bartholomäus
Wie geht es dir?
Bartholomäus
Mir geht es schlecht.
Bartholomäus
Schlecht?
Bartholomäus
Natürlich gehts mir schlecht!

Bartholomäus
Herr Peingebreck
Bartholomäus
Wie geht es mir?
Bartholomäus
Dir geht es schlecht.
Bartholomäus
Schlecht?
Bartholomäus
Natürlich gehts dir schlecht!

[Samuel:]
Gegen mich und mein Liebchen
hat sich die ganze Genesis verschworen
und uns zu den von der Hölle abgesandten
Maria und Joseph des 21ten Jahrhundertes auserkoren.

[Bartholomäus:]
Da kann dir niemand helfen,
dir wird vielmehr niemand helfen woll'n,
wer sich mit Seinesgleichen anlegt
wird es mit dem Leben zoll'n.
Die Wunderwaffe gegen die Verdammten,
die kennt keiner.

[Samuel:]
Auch nicht der miese Kinderschreck
Bartholomäus Scarabäus Peingebreck?

[Bartholomäus:]
Nein!

Bartholomäus
Herr Peingebreck
Bartholomäus
Wie geht es dir?
Bartholomäus
Mir geht es schlecht.
Bartholomäus
Schlecht?
Bartholomäus
Natürlich gehts mir schlecht!

Bartholomäus
Herr Peingebreck
Bartholomäus
Wie geht es mir?
Bartholomäus
Dir geht es schlecht.
Bartholomäus
Schlecht?
Bartholomäus
Natürlich gehts dir schlecht!

[Samuel:]
25 abgelaufne Jahre und ein Traum
die meiste Zeit verschlief ich
in Gespinste eingewoben
die den Blickwinkel verschoben
nichts und niemand kann mir helfen
auch nicht der verhaßte Kinderschreck
Bartholomäus Peingebreck.

Bartholomäus
Herr Peingebreck
Bartholomäus
Wie geht es dir?
Bartholomäus
Mir geht es schlecht.
Bartholomäus
Schlecht?
Bartholomäus
Natürlich gehts mir schlecht!

Bartholomäus
Herr Peingebreck
Bartholomäus
Wie geht es mir?
Bartholomäus
Dir geht es schlecht.
Bartholomäus
Schlecht?
Bartholomäus
Natürlich gehts dir schlecht!

[Bartholomäus:]
Und jetzt raus hier, raus ... RAUS!


5. K.Haos-Prinz und Wind-Prinzessin


Ich höre Dich noch rufen:
"Lauf um Dein Leben,
So schnell Du kannst,
Ich bin nicht die,
Die Du verlangst."
Auch wenn Gott oftmals vor mir steht
Und mir die Hölle prophezeit,
Es ist das Größte,
Denn wir brennen dort zu zweit.

Es ist die Angst vor meiner Nähe,
Die mich fester an Dich kettet
Und der Zorn in Deinen Augen,
Der mich vor der Wut in mir errettet.
Ich bin Du, und wir sind wir,
So sehr es mich zerreißt;
K.haos-Prinz an Wind-Prinzessin,
Ich will, dass Du weißt:

In Deinen Augen nur
Kann ich mich seh'n
In Deinem Herzen
Kann ich mich versteh'n,
In Deinen Händen erst
Kann ich mich spür'n,
In Deiner Seele
Will ich dich berühr'n.

Wie oft im Leben habe
Ich mich in mein Herz vorgewagt?
Ich kenne keine Antwort,
Wenn man danach fragt.
Wie oft habe ich in Dir
Nur nach mir selbst gesucht,
Mich nicht gefunden
Und uns dann feige verflucht?

Es ist die Angst vor Deiner Stärke,
Die zurückkommt, wenn es tagt,
Es ist die Furcht vor deiner Ruhe,
Die am Krieg in meiner Seele nagt.
Du bist wie ich, und wir sind wir,
Auch wenn es uns zerreißt;
K.haos-Prinz und Wind-Prinzessin,
Ich will, dass Du weißt:

In Deinen Augen nur
Kann ich mich seh'n
In Deinem Herzen
Kann ich mich versteh'n.
Ich Deinen Händen erst
Endet die Qual,
In Deiner Seele
Genieß' ich den Fall.


6. Mohn auf weißen Laken


Als kleines Mädchen hast Du Dich
Gern auf dem Heuboden versteckt
Und dort geduldig trocknen Mohnblumen
Die Köpfe abgerissen.
Das Geräusch hat in Dir Sehnsucht
Nach dem Himmelreich erweckt,
Deine Nägel hast du Dir
Wie Karamelbonbons zerbissen.
Dann hast Du im Zuckerstaub gemalt,
Die Schätze vorgezeigt:
Liebe Mutter, lieber Vater,
Hört die Samen darin rasseln!
Du hast Dir ein Leben vorgeträumt,
Das Deines übersteigt
Und sahst Hagel nachts
Wie Plastikperlen an
Dein Fenster prasseln:

Soma, kannst Du mich hören?
Ich bin gekommen um Dich
Und Deine Welt zu zerstören,
Hier spricht Soma, kannst Du mich hören?
Ich bin gekommen um Dich
Und Dein Leben zu zerstören.
Mit den Jahren lebt's sich leichter,
Zeit verbirgt jedes Geheimnis,
Heute mauerst Du die Türen
Gleich mit Deinen Schritten zu.
Du bedeckst den Sarkophag
Mit Mohn und blendend weißen Laken
Und glaubst fester an den Regen,
Denn der Regen ist wie Du.
Es gibt tausend Möglichkeiten,
Deinem Leben auszuweichen,
Doch Du wählst den einen Weg,
Auf dem Du glaubst, dass Du Dich führst.
So lenkst Du Dich in die Irre,
Blind und glücklich ohne gleichen,
Als Du einmal mehr das Rasseln
Jenes Samens in Dir spürst:

Soma, kannst du mich hören?
Ich drück' Dich in mich hinein,
Um meine Seele zu zerstören.


7. Stromausfall im Herzspital


Transplantation geglückt,
Jetzt sind wir unzertrennlich.
Ich freue mich für uns,
Hurra, hurra.
Wir sind total verrückt,
Der Liebe überschwenglich
Mit Deinem Auto durchgebrannt
Und auf dem Weg zum Strand.

Im tiefen, tiefen Wald
Da steht ein Krankenhaus,
Darin tauscht ein kleiner Doktor
Liebenden die Herzen aus.
Es sind nur zwei kleine Schnitte,
Dann schlägt mein Herz schon in Dir
Und pumpt meine Liebe durch Dich durch,
Und Deine Sehnsucht fließt in mir.

Im tiefen Wald
Da steht ein Krankenhaus,
Darin beißen sich die Liebenden
Die feuchten Lippen auf.
Zwei kleine Bisse,
Dann sind wir schon infiziert
Und fahren an die Ostsee,
Um zu sehen was passiert.

Der Doktor dreht am Rad
Und wirft uns in den Ofen.
Die Flammen lodern auf,
Hurra, hurra.
Transplantation geglückt,
Wir haben uns so gern,
Aus uns erwächst ein Zinnherz
Und ein kleiner Silberstern.

Im tiefen, tiefen Wald
Da steht ein Krankenhaus,
Darin tauscht ein kleiner Doktor
Liebenden die Herzen aus.
Es sind nur zwei kleine Schnitte,
Dann schlägt mein Herz schon in Dir
Und pumpt meine Liebe durch Dich durch,
Und Deine Sehnsucht fließt in mir.

Im tiefen Wald
Da steht ein Krankenhaus,
Darin beißen sich die Liebenden
Die feuchten Lippen auf.
Zwei kleine Bisse,
Dann sind wir schon infiziert
Und fahren an die Ostsee,
Um zu sehen was passiert.


8. Die Krähen.Kutsche


Ich stehe ratlos,
Wie vor Jahren schon,
Erneut gab ich
Auf mich nicht Acht,
Vor einem Scherbenhaufen,
Spott und Hohn:
Ich hab' den einen Fehler
Einmal mehr gemacht.

So kommt, ihr Krähen,
Kommt und hebt mich auf,
Und tragt mich auf den Winden fort,
Schafft mich weit weg von hier
In eine Welt,
In der ein anderer als ich
Über mich das Urteil fällt.

An jedem Morgen, in jeder Nacht
Halte ich schlaflos
Am Fenster die Wacht.
Ich seh' die krähen
Am Himmel vorüberzieh'n
Und wünschte, ich könnte
Dem Schicksal entflieh'n.

Von meinen Händen
Rinne Pech und Blut,
Ich war zum Unheil
Stets verdammt.
Auf meinen Wegen
Hat des Zornes Glut mir
Unzählige Schwerter durch mein
Stolzes Herz gerammt.

So kommt, ihr Krähen,
Nehmt mich mit euch mit, ich
Verlange nach mehr als dem Tod,
Ich will Unendlichkeit,
Das eine Wort,
Ohne dessen Klang mir
Schlimmeres als
Aller Höllen Feuer droht.

Eins, zwei, jetzt ist es vorbei,
Drei vier, nimmer mehr bei Dir,
Fünf, sechs, mit Erde bedeck's,
Sieben, acht, hab' es umgebracht,
Neun, zehn, kann die Krähen seh'n.


9. Endstation.Eden


Vor ein paar Jahren,
Noch da sahst du aus wie ich:
Ein altes Bild in einem Rahmen,
Das an meiner Wand verblich.

Bei manch einem stirbt die Liebe,
So manch and'rem bricht das Herz;
Ich weiß wie es sich anfühlt,
Ich behüte meinen Schmerz wie einen Schatz.

Du warst ein Niemand,
Heute sieht Du aus wie sie,
Macnhe Wunden heile ich nie...

...ich warte auf Dich. (Endstation...)

Endstation Eden
Mein Zug, er endet hier.
Endstation Eden
Ich bin nicht mehr bei Dir.

Du bist der Größte;
Wenn ich will, dann bist Du klein.
Wie oft hab ich mir gewünscht.
Unter Deiner Haut zu sein.
Du bist alles, was ich hasse.
Nimmst mir Kraft, du gibst mir Mut,
Du bist Dorn in meiner Seele,
Du bist meine Zornesglut.
Du bist ich selbst, wenn du so da stehst,
Mir ein Lächeln abverlangst;
Und Von all dem weißt Du nichts,
Du kennst mich nicht...

Diese Geschichte macht mir Angst.

Endstation Eden
Mein Zug, er endet hier.
Endstation Eden
Ich bin nicht mehr bei Dir.
Endstation Eden
Mein Zug er endet hier,
Endstation Eden
Heute Nacht sterben wir.

Die Fee war eine Hexe,
Der Zaubertrank war Gift.
Die drei Nüsse waren Kugeln,
Eine jede ihr Ziel trifft.
Anstatt Funken fiel die Asche.
Meines Traums auf meinen Kopf,
Und die Knochen meiner Hoffnung
Trieben im eisernen Topf.
Die drei Raben pickten mir
Mit ihren Krallen meine Augen aus,
Das Tischlein deckte sich
Im Handumdreh'n
Mit meinem Leichenschmaus.
In meinem Bettchen lag der Teufel
Unter Decken, scharlachrot:
Meine Goldmarie war Pechmarie
Und Pechmarie der Tod!

Endstation Eden
Mein Zug, er endet hier.
Endstation Eden
Ich bin nicht mehr bei Dir.
Endstation Eden
Mein Zug er endet hier,
Endstation Eden
Heute Nacht sterben wir.


10. Ein Kater kennt den Weg


Von Anfang an,
Ein Leben lang,
Du bist ein echter Freund.
Von einem, der mich so
Wie du versteht,
Hab ich lange nur
Vor mich hingeträumt.

Dein weiser Blick
Zeigt mir meine Grenzen auf,
Du gibst wortlos auf mich Acht.
Ohne Dich hätte ich das letzte Jahr
Mehr schlecht als recht nur
Hinter mich gebracht.

Diese treuen Augen
Haben die ganze Welt gesehn,
Du kennst die Wege,
Meine Richtung, alle Straßen.
Wie oft hat sich meine Seele
Von dem grenzenlosen Mut in Dir
Auf Deine Reisen mitnehmen lassen.

Seitdem du nachts bei mir warst,
Konnte ich in dem
Schlimmen Zimmer schlafen.
Gott hat Dich mir bestimmt
Zur Seite gestellt, Du beschützt mich
Und weißt wieso wir uns trafen.

Diese treuen Augen haben
Tief in mich hineingesehn,
Sie kennen meine leisesten Gedanken.
Der kleine Feigling in mir,
Er liebt den Helden in Dir,
Um den sich Abenteuer
Und Legenden ranken.

Ich weiß, dass du unsterblich bist,
Du wirst immer bei mir sein.
Ich kann dich über uns atmen hören
Und schlafe friedlich ein.


11. Dort oben sterben Tiere


Er wollte es
Mit eig'nen Augen sehen,
Am Tag zuvor sah er's
Auf einer Hauswand stehen:
Auf einem Berg vor Wien
In Österreich
Macht die Maschine
Tiere dem Erdboden gleich.
So hat er abends
Seinen Rucksack gepackt,
Den Hut genommen
Und zu seiner Frau gesagt:
Das Wetter ist schlecht,
Warte auf die Sonne;
Das ist der Tag,
An dem ich wiederkomme.

Und die Wolken zogen
Über ihn hinweg,
Die Hände in der Tasche,
Die Füße im Dreck.
Viele Male haben sich vor ihm
Die Straßen verzweigt,
Viele Finger haben ihm
Die rechte Richtung gezeigt:
Marschiere, marschiere,
Nimm' die Beine in die Hand,
Und verlasse unser Land.
Marschiere, marschiere,
Ja, dort oben sterben Tiere.

Aus Regentagen wurden Regenwochen,
Da hat er aus der Ferne
Kaltes Blut gerochen.
Der Wind hat totgeglaubte
Lieder dirigiert, den Mann direkt vor
Die Maschine geführt:

Und die Wolken zogen über ihn hinweg,
Die Hände in den Haaren,
Die Füße im Dreck.
Viele Male haben sich vor ihm
Die Straßen verzweigt,
Viele Finger haben ihm
Die rechte Richtung gezeigt:
Marschiere, marschiere,
Nimm' die Beine in die Hand,
Und verlasse unser Land.
Marschiere, marschiere,
Vor Deinen Augen sterben Tiere.

Er wollte es mit eig'nen Augen seh'n,
So musster er durch die Maschine geh'n.
Beim Lärm der rastlosen Motoren
Hat er beinahe den Verstand verloren,
es pocht ihm in seiner Stirn:
Wie lange wirst Du funktionier'n?
Und alle Rohe ächzten laut:
Es werden immer mehr
Maschinen gebaut.

Auf dem Weg zurück,
Da zog der Regen weg,
Die Sonne trocknete
An seinen Schuhen den Dreck.
Er ist ins Haus gerannt, hat Luft geholt,
Die Frau am Feuer angeschrie'n:
Pack' Deine Sachen ein,
Bevor die Wolken wieder aufzie'n!

Marschiere, marschiere,
Nimm' die Beine in die Hand,
Wir verlassen dieses Land.
Marschiere, marschiere...

Eines Tages sind wir Tiere.


12. Die Zähne in der Hand


Der Morgen dämmert leise,
Ich klopfe viermal
An die Tür.
Mein Finger
Umschließt die Klinke,
Ich kann doch nichts dafür.
Ich setze meinen Fuß ins Zimmer
Und schleich' mich an das Bett heran.
Dort liegt sie,
Zwischen zerwühlten Laken
Und fleht mich
Mit geschloss'nen Augen an:

Spül, mir den Mund
Mit Seifenwasser aus,
Streue meine Asche
In ein kleines Schneckenhaus,
Nimm' meine Hände,
Und hacke sie mir ab,
Bedecke mit Vergissmeinnicht
Und Kornblumen mein Grab.

Am Tag als ich geboren ward
Verbrannten die Weltmeere,
Der Racheengel Heere
Entstiegen schwarzem Sand.
Ich schneid' Dir
Meinen Namen ins Gesicht,
Ein Datum, dass du nie vergisst,
An jenem Tag
Flogen die ersten Motten
Lebend aus dem Licht.

Gleich neben ihr schläft friedlich
Eine bleiche Gestalt,
Mit Augen schmal wie Mandeln;
Bei ihrem Anblick wird mir kalt.
Der Körper ist von Narben
Und Brandmalen bedeckt.
Das Etwas hat die Arme
Um das Mädchen gestreckt.

Meine Gedanken,
Dieser Mensch hat sie gedacht,
Über fast ein ganzes Jahr hinweg
Gewährte ich ihm Macht
Über mich und mein Leben,
Was hätte ich gegeben
Um mich eine Stunde lang nur
Über mich selbst zu erheben.

Dort liegt mein Körper,
Meine Liebe, meine Seele,
Sie allein ist es, die ich mit meinen
Worten immer wieder quäle.
Wie besessen stürz' ich
Blindlings in den Wahn:
Was haben wir uns,
Gott verdamme mich, nur angetan?

Nimm' seine Zunge,
Und schneide sie ihm ab,
Bereue seine Sünden,
Leg' ihn zu ihr in das Grab.
Leg' dich zu ihr in das Grab.

Wach' endlich auf und kämpfe,
Mit dem Rücken an der Wand
Schlage ich noch fester zu,
Mit meinen Zähnen in der Hand.
Auf mich wartet schon die Hölle,
Ich kann Dir niemals verzeih'n,
Mit dem letzten Atemzug
Will ich Dir Hass entgegen spei'n.

Wach' endlich auf und kämpfe,
Mit dem Rücken an der Wand
Schlage ich noch fester zu,
Mit meinen Zähnen in der Hand.
Meine Wut ist unersättlich,
Heute werden wir's beenden,
Ich hör' nicht auf, bevor ich hab'
Was ich will:
Deine Zähne in den Händen.

An meinen eig'nen Regeln
Hab' ich meine Schuld zu messen,
Vor lauter Zorn in mir hab'
Ich die ganze Zeit vergessen:

Sprichst du von mir,
So meinst Du Dich,
Der Weg zu Dir
Führt über Mich.

All das Unrecht beging ich,
Um, einsam und allein,
Zum Schluss mit meinem größtem Feind,
Mit mir selbst konfrontiert zu sein.

Die Zeit ist abgelaufen,
Deine Willkür währte lang.
Will ich weitergeh'n, verlangt das
Leben Deinen Niedergang.
der Morgen dämmert leise,
Dieses Ende gehört mir,
Von draußen drischt der Tod
Mit meinen Fäusten an die Tür.

Wach' endlich auf und kämpfe,
Mit dem Rücken an der Wand
Schlage ich noch fester zu,
Mit meinen Zähnen in der Hand.
Auf mich wartet schon die Hölle,
Ich kann Dir niemals verzeih'n,
Mit dem letzten Atemzug
Will ich Dir Hass entgegen spei'n.

Wach' endlich auf und kämpfe,
Mit dem Rücken an der Wand
Schlage ich noch fester zu,
Mit meinen Zähnen in der Hand.
Meine Wut ist unersättlich,
Heute werden wir's beenden,
Ich hör' nicht auf, bevor ich hab'
Was ich will:
Deine Zähne in den Händen.


13. Ein Foetus wie du


Stundenkilogramme Speed,
Ein Puls der seinesgleichen sucht
Und Blut, das vor den Adern flieht:
Ich wünscht' ich wär' im Wunderland,
Mit 'ner dicken Wumme in der Hand,
Und Alice lutschte meinen Schwanz:
Komm', schluck' es, Baby, schluck' es,
Und dann tanz'!

Warum ist jede Göre immer eines Andern Frau?
Warum wandert man für einen Mord so lange in den Bau?
Warum sind die Tage öde und die Nächte viel zu kurz?
Warum kommt der Aufprall immer 17 Stunden vor dem Absturz?
Lebte der Marquis Philosophie im Boudoir?
Quelqu'un t'a cuit un gateau, mince alors, vas-y le voir!
Und warum darf man immer nur die Arschlochkarte zieh'n?
Hey, hey, Rasputin, leader of the russian queen!

Ich treff' Dich in Polen, Baby,
Tief unter der Erde, maybe,
Heute ist der elfte September.
Ich treff' Dich in Polen, maybe,
Komm' auf mein Begräbnis, Baby,
Heute ist der elfte September 2002.

Jetzt ist Schluß mit Kaspermucke,
Der Krachmann sitzt in meinem Ohr.
I have got one regret, that
I have not killed you yet!
Baby, laß' mich Dein Fötus sein
Und mach' es mir im Teufelskreis:
Without Thirwell's music,
I would kill you twice!

Mit wievielen Frauen betrug Sarte die Beauvoir?
Ist was in der Offenbarung steht erlogen oder wahr?
Mochte Lewis Carrol Kinder oder war er pädophil?
Und wann finde ich den Groschen, der vpr 2 Jahrzehnten fiel?
Hatte Baader einen Vollbart, leckte seine Gudrun Mösen?
Wuchsen in Baudelaires Garten wirklich die Blumen des Bösen?
Und wann darf ich auf Bahngleisen endlich unter einem Bullen knie'n?
Hey, hey, Rasputin, leader of the russian queen!

Ich treff' Dich in Polen, maybe,
Tanz' auf meinem Grabstein, Baby,
Heute ist der elfte September.
Ich treff' Dich in Polen, maybe,
Komm' auf mein Begräbnis, Baby,
Heute ist der elfte September 2002.

Und ich weiß ganz genau, daß ich Dich eines Tages wiedersehen werde.
Ich werde Dich in Polen treffen.
Du wirst af mein Begräbnis kommen, und dann...
... dann wirst Du auf meinem Grabstein tanzen, oh ja...
... dann wirst Du auf meinem Grabstein tanzen.


14. Für immer


Für Deine Augen...
Für Deinen Blick!
Für Deine Hoffnung,
Für Deinen Glauben!
Für Deine Wärme,
Für Deinen Geruch!
Für Deine Lippen...
Für Deinen Kuß!
Für Dein Schweigen...
Für Dein Lächeln...
Für Deinen Herzschlag,
Für Deine Angst!
Für Dein Seufzen,
Für Deinen Schmerz.
Für Deine Haut...
Für Deine Träume!
Für Deine Liebe...
Für immer und immer und immer und immer!

Ich sag' die Welt ist eine Scheibe,
Und ich sag' sie dreht sich doch!
Sie dreht sich vorwärts, rückwärts, seitwärts,
Immer so wie ich es will!
Und wenn mich Gott nochmal zum Narren hält
Wir er an mir verzweifeln!
Mit dem Rücken an der Wand,
Hebt mir den Spiegel vors Gesicht!
Ich trotz' dem Himmel und der Hölle,
Trotze Sonne, Mond und Sternen,
Trotze Allem, Nichts und Jedem,
Trotze dem Wind, seinen Gesetzen!
Denn nur wer kämpft mit unverlernter
Zärtlichkeit, der kann verlieren,
Doch wer nicht kämpft hat schon verloren;
Und für den Kampf bin ich geboren!

Mit Dir in die Unendlichkeit,
An das Ende aller Zeiten:
Bedingungsloser Glaube wies
Den Weg Dich zu begleiten!
Denn Gallilei hatte Recht
Als er mir ständig sagte:
„Die Welt, sie dreht sich immer noch,
Und sie, sie liebt Dich doch!“
Entflamme mich mit Herrlichkeit,
Das Leben, es ist unser!
Wir frieren nicht in Dunkelheit,
Das Licht, es hat mich wieder!
Wenn Du an meiner Seite bist,
Dann ekelt sich der Tod!
Die Welt ist schlecht, doch dreht sie sich,
Und Du, Du liebst mich sicherlich!


15. Blut ist in der Waschmuschel


Ich bin ein bisschen hässlich,
Und auch ein bisschen dumm,
Ich hab' nicht viel zu Lachen,
Aber Himmel, sei es 'drum
Ich leb' in einer Traumwelt,
Und hier träum ich auch für dich,
Doch Regeln...mache ich.

Wie oft war ich nicht schwierig,
Wie oft war ich dir nicht fremd,
War ich auch hin und her gerissen,
Ich blieb immer konsequent.
Schlimme Dinge, die ich sagte,
Zielten sicher nie auf Dich,
Doch Regeln...mache ich.

Ich war ein Tölpel,
Ein Idealist und ein Idiot,
Der über die eig'ne Leiche ging,
Auf seiner Suche nach dem Tod.
Doch durch den Glanz in deinen Augen
Wurde ich erst richtig groß,
Ich hab' gelebt, geliebt, gelitten,
Doch all das ist nun bedeutungslos.

Du warst nicht immer ehrlich,
Zwar hast du mich nie wirklich betrogen,
Doch das Bild von Dir in meinem Kopf,
Es hat mich angelogen.
Doch wen ich Liebe, wann ich sterbe,
Das entscheide allein ich.
Denn die Regeln, die ich mache,
Gelten hauptsächlich für mich.

Manchmal ist das Meer zu weit,
Der Horizont erdrückt mich,
Und ich atme Einsamkeit,
Die Zeit verinnt.
Je mehr man nach ihr sinnt,
Und ich der Waschmuschel
klebt Blut.
Manchmal ist des Lebens.Lauf
Ein Labyrinth,
Geschichten hören einfach auf.
Ich wollte Sterne sehn'n,
Mit dir durch's Universum geh'n.
Nun ist die Waschmuschel voll Blut.

Auch wenn ich Dich bekämpfte,
Meine Liebe sie war echt,
Doch selbst mit ihr an meiner Seite
Verlor ich jedes Gefecht
Mit der Erinnerung an damals.
Sie ließ mich nie den Morgen seh'n;
Wie soll ich so jemals vor uns und
Der Zukunft mit Dir besteh'n?

Diese Spiegelscherbe
Blendet Dich mit Deiner Angst,
Glaub' mir, ich hab nie gewollt,
Dass du so um Dein Leben bangst.
Doch wie wir lieben,
Wie wir sterben,
Das entscheide allein ich,
Denn nach den Regeln,
Die ich mache,
Nach diesen Regeln
Handle ich.


16. Zwei Gelsen und ein Strick


Ich bin kein Kind
Von Traurigkeit,
Bin zu jeder Schantat bereit,
Um Dich mit einen Kuss
Ins Traumland zu entführ'n.
Denn wer nicht wagt,
Der nicht gewinnt,
Deshalb sind wir das, was wir sind;
Es ist egal, wie tief man fällt;
Zu uns'en Füßen liegt die Welt.

A.a.a:
All das ist nicht umsonst gesche'n,
Wir tanzen durch das Weltall
Mit Sternschnuppen an den Zehn.

A.a.a:
Auf Wiederseh'n und Dankeschön,
Ich kann uns Ansichtskarten
An uns selbst
Aus unserer Zukunft schreiben seh'n.

In uns'ren Seelen tobte Krieg,
Es ging um uns,
Nicht um den Sieg,
Der ganze Himmel war
Als Schlachtfeld noch zu klein.
Mit den Herzen in den Händen
Und der Macht, das Blatt zu wenden,
Reißt uns das Meer mit sich fort.

Liebe ist mehr als nur ein Wort...


17. Rache




18. Kugel Im Gesicht




19. Einer gegen alle (Samsas Traum)


In den Abgrund meiner Seele
Hab' ich oft genug geblickt,
Das Schicksal hat mich gnadenlos
Durch die Höllen dieser Welt geschickt.
Doch am Ende aller Schlachten
Stand ich auf, Zähne gebleckt,
Meine Fäuste unbeirrbar
Dem Sieg entgegen gestreckt, denn...

Ich bin epochal,
Ich bin tausendmal
Größer als ihr,
Ich bin Gott.

Einer gegen alle ‒ und alle gegen mich.
Einer gegen alle ‒ doch am Ende stehe ich.

Du bist wie Wachs in meinen Händen,
Du tust nur, was ich von dir will:
Wenn ich es dir befehle, kniest du
Nieder und schweigst still.
Bis ans Ende Deiner Tage wirst du
Mich in Deinen Träumen seh'n,
Denn eine Gottheit wie ich kann nur
An sich selbst zu Grunde geh'n.

Einer gegen alle ‒ und alle gegen mich.
Einer gegen alle ‒ doch am Ende stehe ich.
Einer gegen alle ‒ und alle gegen mich.
Einer gegen alle ‒ Euer Gott bin ich.

Ich war, ich bin, ich werde der sein,
Der zuletzt am längsten lacht;
Ich stehe aufrecht, stehe stolz
Und greife nach der Macht.
Ich kenne kein Erbarmen,
Nur um zu herrschen bin ich hier.
Senkt euer Haupt, neigt Euer Antlitz,
Denn ihr alle gehört mir.

Einer gegen alle ‒ und alle gegen mich.
Einer gegen alle ‒ doch am Ende stehe ich.
Einer gegen alle ‒ und alle gegen mich.
Einer gegen alle ‒ Euer Gott bin ich.


20. Mohn auf weißen Laken (Ingo Römling)




21. Sisyphos (Thomas Rainer)




22. A.Ura und das Schnecken.Haus (Sutinky)




23. Der Spiegel sieht mich nicht (In Strict Confidence)




24. Die Krähen.Kutsche (Sepia)




25. Der Wald der vergessenen Puppen (Grayscale)




26. K.Haos-Prinz und Wind-Prinzessin (Flesh Field)




27. Dort oben sterben Tiere (Alexander Kaschte)




28. Ich wünsch‘ mir, dass das Zebra Schweigt (Jochen Schoberth, Oswald Henke und Gudrun Kothe)




29. Endstation.Eden (Bernd Mazagg)




30. Blut ist in der Waschmuschel (Acid Loverboy)




31. Mohn auf weißen Laken (Whispers In The Shadow)




32. Sie kommen aus dem Weltall




33. Gute Reise, Tanzcafe!




34. Neomorts




35. Plastocyst




36. LD 50




37. 10Extreme13Gefahren




38. Wieder nichts im Radio




39. In meinem Turm versteckt




40. Zappelkäfer Zappeln Heimlich




41. Kunterbunt von Aids geträumt




42. AK 47




43. M[A]N[I]F[E]S[T]O




44. Todessektion 1338




45. Unter roten Sternen




46. Das gelbe Zimmer




47. Knochenfräse




48. Homo Erectus




49. 9:11




50. Die Rache ist mein





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