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SALTATIO MORTIS LYRICS

1. Wo sind die Clowns?


Jeden Tag die gleichen Bilder: Mord, Krieg, Hunger und Gewalt
Jeden Tag der gleiche Horror, hallt aus unsrem Blätterwald
Schrill kling das mediale Echo
Auf jeden Reissack der umfällt
Wo steckt der Schalk, wo bleibt das Lachen
Wo sind die Clowns in dieser Welt?

Wo sind die Clowns?
Wo sind die Narren?
Wer hat das Lachen abgestellt?

Wo ist der Spaß?
Wo bleibt der Leichtsinn?
Wo sind die Clowns in dieser Welt?
In dieser Welt?

Immer weiter, immer höher,
Unsre Welt fährt Karussell.
Keine Zeit für echte Menschen
Freundschaft ist heut virtuell
Keine Zeit für dumme Spiele,
Denn Spaß braucht Zeit und Zeit ist Geld
Wir sind vom Fortschritt überfahren
Wo sind die Clowns in dieser Welt?

Wo sind die Clowns?
Wo sind die Narren?
Wer hat das Lachen abgestellt?

Wo ist der Spaß?
Wo bleibt der Leichtsinn?
Wo sind die Clowns in dieser Welt?
In dieser Welt?

Die Manege liegt im Schatten
Angst geht um im Zirkuszelt
Es fehlt die Farbe und das Lachen
Wo sind die Clowns in dieser Welt?

Wo sind die Clowns?
Wo sind die Narren?
Wer hat das Lachen abgestellt?

Wo ist der Spaß?
Wo bleibt der Leichtsinn?
Wo sind die Clowns in dieser Welt?
In dieser Welt?
Wo sind die Clowns in dieser Welt?
Wo sind die Clowns?
Wir brauchen Clowns in dieser Welt.


2. Willkommen in der Weihnachtszeit


Der Sommer ist noch nicht zu ende,
es ist so weit, ich raste aus,
denn an jeder Straßenecke brüllt
"Hohoho" ein Santa Claus.

Der Supermarkt gleich um die Ecke
wirbt mit Weihnachtsgesteck,
mit Christbaumkugeln und Lebkuchen,
Nikoläusen und Gebäck.

Der Weihnachtsmann trinkt Coca-Cola,
in der Tat, man glaubt es kaum.
Wir feiern heut' das Fest der Liebe
munter unterm Sündenbaum.

Hohoho, ihr lieben Kinder,
hohoho, es ist so weit.
Vor uns liegt das Fest der Liebe,
willkommen in der Weihnachtszeit.

An grüner Tanne hängt der Apfel
wie dereinst im Paradies,
eine rote runde Sünde,
die nicht nur Genuss verhieß.
Wie feiern Jul und Sonnenwende,
die Geburt von Gottes Kind,
doch wirklich wichtig, wissen alle,
nur die Geschenke sind.

Hohoho, ihr lieben Kinder,
hohoho, es ist so weit.
Vor uns liegt das Fest der Liebe,
willkommen in der Weihnachtszeit.
Hohoho, ihr lieben Kinder,
hohoho, es ist so weit.
Draußen sind noch dreißig Grad,
doch im Supermarkt ist Weihnachtszeit.

Lustig klingeln froh die Kassen
und endlich sehe ich den Sinn:
Weihnachten, das Fest der Liebe
ist gut für den Gewinn.

Hohoho, ihr lieben Kinder,
hohoho, es ist so weit.
Vor uns liegt das Fest der Liebe,
willkommen in der Weihnachtszeit.
Hohoho, ihr lieben Kinder,
hohoho, es ist so weit.
Draußen sind noch dreißig Grad,
doch im Supermarkt ist Weihnachtszeit.

Hohoho,
willkommen in der Weihnachtszeit,
willkommen in der Weihnachtszeit.


3. Nachts weinen die Soldaten


Ein Kreuz im Schnee
Das Grab eines Soldaten
Ich frage mich
Wer du wohl gewesen bist?

Hast du geprahlt
Mit deinen Heldentaten?
Warst du verliebt?
Und wer hat dich vermisst?

Dein weisses Kreuz trägt nicht mal deinen Namen
1916 hat wer darauf gemalt
Dir half kein Gott, Gebet, und auch kein Amen
Für fremde Rechnung hast du mit Blut bezahlt

Warst du noch jung womöglich selbst schon Vater?
Hast du's gewusst?
Dein Kind jemals gesehen?

Nachts weinen die Soldaten
Namenlose Tränen im Gesicht
Nachts weinen die Soldaten
Nur noch Nummern ohne ein Gewicht

Dein weisses Kreuz steht leider nicht alleine
Wo es heut steht steh'n noch Millionen mehr
Von den Soldaten blieben nur Gebeine
Vom grossen Krieg blieb dieses Totenmeer

Sag mir ganz leis'
Wie ging es zu Ende?
Traf dich ins Herz
Ein gut gezielter Schuss

Nachts weinen die Soldaten
Namenlose Tränen im Gesicht
Nachts weinen die Soldaten
Nur noch Nummern ohne ein Gewicht

Sag mir warum
Was zog dich zu den Schlachten?
Falsche Treue?
Die Idee vom Vaterland?
Waren es Freunde die dich dazu brachten?
Sag mir, Soldat wann deine Hoffnung schwand

Nachts weinen die Soldaten
Namenlose Tränen im Gesicht
Nachts weinen die Soldaten
Nur noch Nummern ohne ein Gewicht

So steh' ich hier
Alleine mit den Toten
Und wünsche mir die Welt hätte gelernt
Der Frühling schickt mir seine ersten Boten
Doch zu hoffen habe ich verlernt


4. Des Bänkers neue Kleider


Erfolg pfeift sein Lied,
egal was geschieht,
das durch Börsenund durch Banken klingt-
ein grausames Lied.

Ein Lied der Gewalt,
schrecklich und alt,
doch niemand versteht seinen Sinn-
Die Warnung verhallt.

Ohoh- des Bänkers neue KLeider
sind aus nichts gemacht.
Schau exakt: Er ist nackt!
Ohoh- Des Bänkers neue Kleider
sind Betrung und Illusion.
Es ist Fakt: Er ist nackt!

Nun sitzt er am Main,
wahrt noch den Schein
von Kontrolle und von großem Geld-
so friert er am Main.

Der Schal nur aus Geld,
der ihm gut gefällt,
wird zur Schlinge um seinen Hals-
ein Strick nur aus Geld.

Sein Mantel aus Zins,
Teil des Gewinns,
wärmt ihn ganz plötzlich nicht mehr-
so kalt ist der Zins.

Ohoh- Des Bänkers neue Kleider
sie sind aus nichts gemacht.
Schau exakt: Er ist nackt!
Ohoh- Des Bänkers neue Kleider
sie sind Betrug und Illusion.
Es ist Fakt: Er ist nackt!

Ohoh- Des Bänkers neue Kleider
sind aus nichts gemacht.
Schau exakt: Er ist nackt!
Ohoh- Des Bänkers neue Kleider
sie sind Betrug und Illusion.
Es ist Fakt: Er ist nackt!
Ohoh- des Bänkers neue Kleider
Ohoh- des Bänkers neue Kleider
Er ist nackt!


5. Maria


Maria durch ein Dornwald ging,
Kyrie Eleison!
An Ihrer Brust ein Kindlein hing,
Das wider Willen sie empfing.
Verzweifelte Maria.
Maria durch den Dornwald ging,
Kyrie Eleison!
Maria dann im Dornwald Hing.
Kyrie Eleison!
Was hat sie dabei ertragen?
Kyrie Eleison!
All das Zögern und vertagen,
verfolgt von Bangen Fragen,
ängstliche Maria.
Zur Abtreibung war sie Bereit.
Kyrie Eleison!
Doch hätte sie damit entweiht
Das Gebot der Christenheit,
ergebene Maria.
Nun hängt sie selbst an einem Strick.
Kyrie Eleison!
Traurig gebrochen ist ihr Blick,
Denn Mutter sein war nicht ihr Glück
Ruhe sanft, Maria.


6. Wir sind Papst


Wir sind Papst und Fußballmeister
Dichter, Denker und Genie
Wir können alles außer Leben
Denn unbeschwert das sind wir nie

Endlich wieder neue Helden
Götter für den Fußballschrein
Endlich wieder neue Krieger
Und ein Grund, um stolz zu sein

Wieder wehen tausend Fahnen
Schwarz-Rot-Gold im Abendwind
Wieder einmal sind wir stolz
Dass wir alle Deutsche sind

Denn wir sind Papst und Fußballmeister
Dichter, Denker und Genie
Wir können alles außer Leben
Denn unbeschwert das sind wir nie

Ob Dichterfürst, ob Fußballkönig
Freut euch und habt Spaß dabei
Verbrennt mit uns das Büßerhemd
Sprecht euch selbst von Sünde frei

Von der Sünde uns'rer Väter
Von dem Schrecken und dem Grau'n
Lasst uns Geschichte nie vergessen
Doch mit Mut nach vorne Schau'n

Wir sind Papst und Fußballmeister
Dichter, Denker und Genie
Wir können alles außer Leben
Denn unbeschwert das sind wir nie

Brauner schrecken scheint vergangen
Doch darf er nie vergessen sein
Wir sagen: "Raus mit allen Nazis"
Doch den Spaß laden wir ein
Lasst uns feiern und laut singen
Von Korea bis Bahrain
Die Nation ist scheißegal
Drum lasst und Weltbürger sein!

Wir sind Papst und Fußballmeister
Dichter, Denker und Genie
Wir können alles außer Leben
Denn unbeschwert das sind wir nie


7. Augen zu


Er liegt erfroren, am Ende deiner Straße,
als bei dir der Arbeitstag beginnt.
Ein Blick zur Seite und schon ist er verschwunden,
weil deine Augen fest verschlossen sind.

'Uns geht's doch gut', das Mantra aller Lügner.
Für Leid und Not sind diese Augen blind.
Niemand schaut hin und alles ist verschwunden,
weil uns're Augen fest verschlossen sind.

Die Augen zu, die Lider fest geschlossen.
Weiter so, mit dummdreist festem Schritt.
Das Volk marschiert, noch wie in alten Tagen,
den Kopf im Sand bekommt es keiner mit.
Die Augen zu ...

Gezeugt mit Lust, geboren ohne Freude.
Die Klappe frisst dein ungewolltes Kind.
Willst es nicht sehen, doch ist es nur verschwunden,
weil deine Augen fest verschlossen sind.

Verstrahltes Meer, ein Säugling ohne Hände.
Der Tod kommt leise mit dem Abendwind.
Niemand schaut hin und alles ist verschwunden,
weil uns're Augen fest verschlossen sind.

Die Augen zu, die Lider fest geschlossen.
Weiter so, mit dummdreist festem Schritt.
Das Volk marschiert, noch wie in alten Tagen,
den Kopf im Sand bekommt es keiner mit.
Die Augen zu ...
Die Augen zu ...

'Sieg Heil' - hört man noch immer rufen.
Des Führers Bild hängt in so manchem Spind.
Wir schauen weg, und schon ist es verschwunden,
weil uns're Augen fest verschlossen sind.

Die Straße frei, den blinden Bataillonen,
auf das der Staat auch diese Schlacht gewinnt.
Jeder schaut weg, die Hoffnung ist geschwunden,
weil alle Augen fest verschlossen sind.

Die Augen zu, die Lider fest geschlossen.
Weiter so, mit dummdreist festem Schritt.
Das Volk marschiert, noch wie in alten Tagen,
den Kopf im Sand bekommt es keiner mit.
Die Augen zu ...
Die Augen zu ...
Und das Volk marschiert, noch wie in alten Tagen
Den Kopf im Sand bekommt es keiner mit.
Die Augen zu ...


8. Geradeaus


Alles begann vor vielen Jahren
Ohne Plan und ohne Ziel.
Die Welt war viel zu klein für uns
Wir waren Würfel ohne Spiel.
Unser Herz war groß, die Säcke laut
Unsere Losung wild und frei
Doch wie so manche heute reden
Scheint die Zeit wohl längst vorbei.
Doch was wäre wenn, dem Mann der an
all die späßer hätt' und recht
Dann sind wir Mediengeil, Komerzbesessen
Von grund auf eben schlecht.
Die Wurzeln haben wir vergessen
Und sind schrecklich arrogant.
und um tatsächlich gut zu sein, sind wir leider zu bekannt.

Doch unser Kompass zeigt Geradeaus
dorthin wo Stürme wehen
Auf einen Weg der ersten steht
dadurch das wir ihn gehen.
Wir sind soweit, wir sind Bereit
Wer will auch weiter mit uns ziehen
Auf diesen Weg der erste steht

den wir gemeinsam gehen

Wir haben den Spielmannsschwur gebrochen
Und das kalte Herz erwärmt.
Haben Gott die Würfel weggenommen
Und mit Orpheus gelernt.
Wir haben den Hochzeitstanz verstolpert
Unser Ebenbild verklagt.
Wir haben Salome geschwängert
Und den Sündenfall vertagt.
Seitdem wir auch noch Idole sind, leben wir in Saus und Braus

Wir pissen in Prometheus Feuer
Denn statt ein treten wir aus.

Doch unser Kompass zeigt Geradeaus
dorthin wo Stürme wehen
Auf einen Weg der ersten stehn
dadurch das wir ihn gehen.
Wir sind soweit, wir sind Bereit

Wer will auch weiter mit uns ziehen
Auf diesen Weg der erste steht
den wir gemeinsam gehen.

An alle Nörgler, Neider, Besserwisser
Ihr habt vollkommen recht.
Nur weil euch etwas nicht mehr gefällt
Macht es anderen ruhig schlecht.
Ihr meint früher war alles besser
Da waren wir noch wirklich wir.
Da sind wir heute vielleicht anders
Doch zum Glück nicht so wie ihr.
Wir sind mal Herren, sind mal Knechte
Manchmal Schatten, manchmal Licht
Doch ob wir jedem Depp gefallen
interessiert uns einfach nicht.

Glaubt doch was ihr glauben wollt
blickt euren Heiligen Schein.
Suhlt euch in Selbstgerechtigkeit
Und werft den ersten Stein.

Doch unser Kompass zeigt Geradeaus
dorthin wo Stürme wehen
Auf einen Weg der ersten steht
dadurch das wir ihn gehen...

Ja, unser Kompass zeigt Geradeaus
dorthin wo Stürme wehen
Auf einen Weg der ersten steht
dadurch das wir ihn gehen.
Wir sind soweit, wir sind Bereit
Wer will auch weiter mit uns ziehen
Auf diesen Weg der erste steht
den wir zusammen stehen.


9. Ballade der Erinnerung


Ich schwälge in Erinnerung und dreh' die Zeit zurück.
Verlier' mich in Erinnerung für einen Augenblick.
Genauso wie es früher war wird's nie mehr sein, das ist mir klar,
Doch hol' ich gern die Erinnerung zurück, für einen Augenblick.

Ganz groß in der Erinnerung, steht noch dein Name drin.
Und in dieser Erinnerung, war's schön noch zu beginn.
Genauso wie es früher war, wird's nie mehr sein, das ist mir klar,
Doch wünscht ich mir die Zeit käme zurück, für einen Augenblick.

Nur ein Echo der Zeit, dass ist alles was bleibt, von einem Augenblick.
Bilder hasten vorbei, zerbrechen dabei, in einem Augenblick.

Ich schwälge in Erinnerung, vielleicht zum letzten mal.
Und doch lässt dir die Erinnerung, dir selten eine Wahl.
Genauso wie es früher war soll's nie mehr sein, das ist mir klar,
Wir wollen doch nie mehr dahin zurück, für keinen Augenblick.

Nur ein Echo der Zeit, dass ist alles was bleibt, von einem Augenblick.
Bilder hasten vorbei, zerbrechen dabei, in einem Augenblick.
Nur ein Echo der Zeit, dass ist alles was bleibt...

Die Geschichte der Erinnerung, ergibt kaum einen Sinn.
Doch in dieser Erinnerung, steckt alles was ich bin.
Genauso wie ich früher war, werd' ich nicht mehr, dass ist jetzt klar.
Doch wünscht ich mir ich könnt' nochmal zurück.

Nur ein Echo der Zeit, dass ist alles was bleibt, von einem Augenblick.
Bilder hasten vorbei, sie zerbrechen dabei, in einem Augenblick.
Nur ein Echo der Zeit, dass ist alles was bleibt, von einem Augenblick.
Schnell ist alles vorbei, das Herz bricht inzwei - in einem Augenblick.


10. Trinklied


Du gabst auf mich Acht in jener Nacht, als ich auf Irrwegen ging.
Du hast mir gegeben als mir das Leben am Seidenen Faden hing.
Du hieltst mich warm in deinem Arm, als jeder mich von sich stieß.
Ein Freund in der Not bis in den Tod, als jeder mich hängen ließ.

Du hast dem Leben Frieden gegeben,
und du nahmst mich bei der Hand
Als ich keine Ruhe fand
Du warst der Freund von dem jeder träumt,
der nur falsche Freunde fand,
der nur falsche Freunde fand.

Ich trinke auf die Freundschaft, auf alles was ich mag.
Unser wildes Leben, auf jeden neuen Tag.
Ich trinke auf die Freiheit, schenk' nochmal ein.
Im Leben wie im Tode, werden wir Freunde sein.

Du warst für mich da auch wenn ich nicht sah,
welchen Preis du dafür nahmst.
Der Fall war so tief als ich dich rief,
und du nicht mehr zu mir kamst.

Du hast dem Leben Frieden gegeben,
und du nahmst mich bei der Hand
Als ich keine Ruhe fand
Du warst der Freund von dem jeder träumt,
der nur falsche Freunde fand,
der nur falsche Freunde fand.

Ich trinke auf die Freundschaft, auf alles was ich mag.
Unser wildes Leben, auf jeden neuen Tag.
Ich trinke auf die Freiheit, schenk' nochmal ein.
Im Leben wie im Tode, werden wir Freunde sein.

Ohh, wir werden Freunde sein
Wo bist du hin mein treuer Freund, Gefährte letzter Nacht
Du warst so gut, doch hättest du mich schließlich umgebracht
Drum höre nun was ich dir sage, hab' es viel zu oft versäumt
Alkohol, Freund alter Tage
Alkohol mein alter Freund
Unser Traum ist ausgeträumt.

Ich trinke auf die Freundschaft, auf alles was ich mag.
Unser wildes Leben, auf jeden neuen Tag.
Ich trinke auf die Freiheit, schenk' nochmal ein.
Im Leben wie im Tode ...

ohoh Alkohol - du warst mein bester Freund
ohoh Alkohol - ich hab' es viel zu oft versäumt
ohoh Alkohol - drum höre nun was ich dir sage
Alkohol mein alter Freund unser Traum ist ausgeträumt.


11. Rattenfänger


Ich schwöre heiße Liebesschwüre,
Worte werden zum Gedicht,
und jede Maid, die ich erküre,
sieht mich, doch erkennt mich nicht.

Ich singe sanfte Liebeslieder,
zuckersüße Melodie,
oh schöne Frau in deinem Mieder,
lausche, doch erhör mich nie.

Ich bin ein Rattenfänger,
Tunichtgut,
schüre Lust und Liebesglut,
säe Hoffnung, Ernte Leid -
Ich bin der Tod im Hochzeitskleid.
Ich bin ein Rattenfänger.

Kadenzen schmeicheln dir verwegen,
sing dir lachend meinen Bann,
dem noch jede ist erlegen,
wenn nicht heut', dann irgendwann.

Meine Metaphern sind verdorben,
und frivol mein Aperçu,
und später, unter deiner Decke,
winkt der Lohn für meine Müh'.

Mein Werben spielt mit deinen Haaren,
verstreicheln deine Haut,
doch glaube mir, Versprechen waren
nur auf losem Sand gebaut.

Ich bin ein Rattenfänger,
Tunichtgut,
schüre Lust und Liebesglut,
säe Hoffnung, Ernte Leid -
Ich bin der Tod im Hochzeitskleid.
Ich bin ein Rattenfänger.

Ich sähe Hoffnung ohne Mühen,
nehm' dein Herz als Opfer hin,
doch kann die Liebe nicht erblühen,
weil ich ohne Treue bin.


12. Todesengel


Wir waren Kinder des Todesengels,
Mädchen von gleicher Gestalt,
konforme Körper, dieselben Kleider,
wir waren erst zehn Jahre alt.

A - siebzig sechs drei
A - siebzig sechs vier
zwei Tatoos auf Kinderhaut -
wir waren Nummern, zu zweit alleine,
ein Alptraum nur aus Hass gebaut.

Schlaf in meinem Arm, Achot.
Flieg mit mir zu fernen Sternen,
bis ans Himmelszelt.
Ich schütze dich vor schwarzen Schwingen
zeig dir eine bessere Welt.

Doch schlafe nie bei einer Leiche
schlaf nie mit dem Tod, Achot
denn keine Angst und keine Zweifel
befreien uns aus dieser Not.

Nehmt mein Blut und meinen Körper,
meinen Stolz und mein Gesicht,
doch niemals wird mein Wille brechen,
denn euer Opfer bin ich nicht!

Schlaf in meinem Arm, Achot.
Flieg mit mir zu fernen Sternen,
bis ans Himmelszelt.
Ich schütze uns vor schwarzen Schwingen
zeig dir eine bessere Welt.

Und ich vergab dem Todesengel.
Was er tat, hat mich verletzt.
Zorn und Hass sind schwarze Samen,
Saat, aus der nur Krieg erwächst.

Gib dich nie auf,
fang an zu träumen,
mach deine Träume wahr,
Taten zählen mehr als Worte,
Vergebung ist so wunderbar.

Flieg mit mir zu fernen Sternen
bis ans Himmelszelt.
Ich schütze uns vor schwarzen Schwingen
zeig dir eine bessere Welt.

Flieg mit mir zu fernen Sternen
bis ans Himmelszelt.
Ich schütze uns vor schwarzen Schwingen
zeig dir eine bessere Welt.


13. Vermessung des Glücks


Wie schwer wiegt Glück? Was misst ein Traum?
Was kostet die Zufriedenheit?
Verschieb' dein Leben in die Zukunft.
Irgendwann bist du soweit.
So weit entfernt von deinen Träumen,
dein Leben hast du dann verpasst,
dann retten keine Konjunktive
vor Geschichten die du nie erlebt hast.
Auf der Flucht nach vorn, in wilder Hast,
versäumst du die Geschichten, die du nie erlebt hast.

Sag mir, wie man Glück vermisst.
Wo deine Zeit geblieben ist.
Sag mir, was hast du verpasst?
Erzähl Geschichten, die du nie erlebt hast.

Begeisterst dich für fremde Träume,
Solang ein anderer sie lebt,
Vergisst dabei, dass jeder Anfang
immer an sein Ende strebt.
Und wenn der Tod dann vor dir steht,
dein letzter Traum verblasst,
denkst du an die versäumten Dinge,
Geschichten, die du nie erlebt hast.
Auf der Flucht nach vorn, in wilder Hast,
versäumst du die Geschichten, die du nie erlebt hast.

Sag mir, wie man Glück vermisst.
Wo deine Zeit geblieben ist.
Sag mir, was hast du verpasst?
Erzähl Geschichten, die du nie erlebt hast.

Auf der Flucht nach vorn, in wilder Hast,
Geschichten, die du nie erlebt hast.
Auf der Flucht nach vorn, in wilder Hast,
Geschichten, die du nie erlebt hast.
Die du nie erlebt hast.
Die du nie erlebt hast.

Sag mir, wie man Glück vermisst.
Wo deine Zeit geblieben ist.
Sag mir, was hast du verpasst?
Erzähl Geschichten, die du nie erlebt hast.

Sag mir, wie man Glück vermisst.
Wo deine Zeit geblieben ist.
Sag mir, was hast du verpasst?
Erzähl Geschichten, die du nie erlebt hast.


14. Abschiedsmelodie


Das Licht ist aus, es ist Zeit zu gehen.
Wir haben stundenlang geredet: Ohne zu versteh'n.
Wir haben viel gesprochen und doch nichts gesagt.
Noch soviel, was ich fragen wollte
Doch hab nicht gewagt, einzugesteh'n, dass du mir fehlst.

Ich bin allein, niemand hört mir zu.
Der Mond ist jetzt mein bester Freund.
Ich finde keine Ruh'.
In mir lodert das Feuer unserer Leidenschaft,
verbrennt das Eis meiner Fassade,
doch hab ich nicht geschafft, einzugesteh'n, dass du mir fehlst.

Unsere Zeit war wie Musik, unsere liebe Symphonie.
Ich will vergessen unser Lied.
Doch ich weiß, gelingen wird es nie.
Sie ist vorbei, die Symphonie, wird zur Abschiedsmelodie.

Unsere Zeit war wie Musik, unsere liebe Symphonie.
Ich will vergessen unser Lied.
Doch ich weiß, gelingen wird es nie.
Sie ist vorbei, die Symphonie, wird zur Abschiedsmelodie.

Die letzten Reste dieser Nacht fliehen endlich vor dem Tag.
Ich fliehe weiter vor mir selbst, einem Selbst, das ich nicht mag.
Ich suche schon so lange eine Rettung vor dem Ich.
Wie soll ich Frieden finden ohne dich?

Unsere Zeit war wie Musik, unsere liebe Symphonie.
Ich will vergessen unser Lied.
Doch ich weiß, gelingen wird es nie.
Sie ist vorbei, die Symphonie, wird zur Abschiedsmelodie.


15. Gossenpoet


Ich habe mich schon viel zu oft verloren,
in manchem Glas und mancher Busen Pracht.
Dem Teufel Branntwein hab ich abgeschworen,
fast jeden Morgen, nach durchzechter Nacht.

Hab' lang gesucht und mich doch nie gefunden,
auf keiner Bühne und an keines Weibes Brust.
Aus tausend Betten bin ich zu schnell entschwunden,
verfolgt von Liebe und gezogen von der Lust.

Ich bin ein Spielmann, ein Poet der Straße,
bin heute hier und bald schon wieder weg.
Und weht der Fahrtwind mir dann um die Nase,
verliert ein jeder Abschied seinen Schreck.

Klug und erwachsen, dass bin ich nie geworden.
Lockt doch Versuchung jede Nacht und jeden Tag.
Gib mich ihr hin, will ihr nicht wiederstehen.
Wer weiß denn schon, ob sie sonst wieder kommen mag?

Bin weit gereist, bin viel herumgekommen,
manch' lange Straßen nenn' ich zärtlich mein Zuhaus'.
Und ist das Ende eines Wegs einmal gekommen,
bleib ich nicht steh'n, sondern nehme schnell Reißaus.

Ich bin ein Spielmann, ein Poet der Straße.
Bin heute hier und bald schon wieder weg.
Und weht der Fahrtwind mir dann um die Nase
verliert ein jeder Abschied seinen Schreck.

Und weht der Fahrtwind mir dann um die Nase
verliert ein jeder Abschied seinen Schreck.

Ich bin ein Träumer, ein Komponist der Gosse.
Bin heute hier und morgen wieder fort.
Aventüren sind mein Lohn für jede Posse,
Für jede Note, jedes Liedchen, jedes Wort.

Ich bin ein Spielmann, ein Poet der Straße.
Bin heute hier und bald schon wieder weg.
Und weht der Fahrtwind mir dann um die Nase
verliert ein jeder Abschied seinen Schreck.

Und weht der Fahrtwind mir dann um die Nase
verliert ein jeder Abschied seinen Schreck.


16. Mauern aus Angst


Ich kann dich leise atmen hörn,
ich fühl die Wärme deiner Haut.
Obwohl ich dich erst kennenlerne,
bist du mir doch so vertraut.
Scheu taste ich nach deiner Hand,
und du drehst dich um zu mir,
Legst deinen Kopf in meinen Arm,
doch ich bin nicht bei dir.

Hinter Mauern aus Angst,
einer Festung aus Wut,
sperr ich mich ein,
versteck mich gut,
hab mich dir gestellt,
dafür sitz ich jetzt ein,
hinter Mauern aus Angst,
mit mir allein.

Ich liege wach, dreh mich im Kreis,
und jeder Sinn sucht einen Sinn.
Die Fragen fragen endlos weiter,
warum ich unruhig bin.
Gedanken denken immer schneller,
der Verstand versteht mich nicht.
Das Gefühl fühlt nur die Dunkelheit,
und mein Herz sehnt sich nach Licht.

Hinter Mauern aus Angst,
einer Festung aus Wut,
sperr ich mich ein,
versteck mich gut,
hab mich dir gestellt,
dafür sitz ich jetzt ein,
hinter Mauern aus Angst,
mit mir allein.

Uns trennen keine Welten,
kein Krieg und keine Religion.
Uns trennen alte Narben
aus Angst und Frustration.
Egal, was du auch schon erlebt hast,
welche Furcht du auch bezwangst.
Uns trennt die Stärkste aller Mauern,
die Mauer unserer Angst

Hinter Mauern aus Angst,
einer Festung aus Wut,
sperr ich mich ein,
versteck mich gut,
hab mich dir gestellt,
dafür sitz ich jetzt ein,
hinter Mauern aus Angst,
mit mir allein.

Diese Mauern aus Angst,
ich reiße sie ein,
trage sie ab,
schlage sie klein.
Keine Mauern aus Angst,
rauben mir meinen Mut,
die angst ist besiegt,
denn das Ende wird gut.

Und das Ende wird gut.
Alles wird gut.


17. Gaudete


Gaudete, gaudete!
Christus est natus
ex Maria virgine.
Gaudete!
Gaudete, gaudete!
Christus est natus
ex Maria virgine.
Gaudete!

Gaudete, gaudete!
ex Maria virgine.
Gaudete, gaudete!
ex Maria virgine.
Gaudete, gaudete!
ex Maria virgine.

Tempus adest gratiae,
hoc qoud optabamus,
carmina letitiae
devote reddamus.
Deus homo factus est,
natura mirante,
munus renovats est
a Christo regnante.

Gaudete, gaudete!
ex Maria virgine.
Gaudete, gaudete!
ex Maria virgine.
Gaudete, gaudete!
ex Maria virgine.

Ezechielis porta
clausa pertransitur,
unde lux est orta,
salus invenitur.
Ergo nostra contio
psallat iam in lustro,
benedicat domino,
salus regi nostro.

Gaudete, gaudete!
ex Maria virgine.
Gaudete, gaudete!
ex Maria virgine.
Gaudete, gaudete!
ex Maria virgine.



Falk Irmenfried von Hasen-Mümmelstein: hurdy-gurdy
Lasterbalk der Lästerliche: drums
Alea der Bescheidene: vocals
Bruder Frank: bass
El Silbador: bagpipes, shawm
Jean "Tambour" Méchant: percussion, piano, vocals (backing), guitars
Luzi das L.: bagpipes, shawm, whistles
Till Promill: bouzouki, guitars

Thanks to principessa.ninetta for sending these lyrics.


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