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MONDSTILLE LYRICS

1. Ich Hab Geträumt...


Ich hab geträumt
Fühlte mich wie ein Baum
Stark, im satten Grün meines Laubes
Glücklich verwurzelt mit meiner Mutter Erde
Zufrieden mich der Sonne entgegen streckend

Dann sah ich kleine, schwache Bäume
Tannen, die sich ans Erdreich eines Abgrunds klammern
Und Palmen, verdorrt im Wüstensand

Manchmal, fühle ich mich wie sie ...


2. Mein Inner Sturm


Kalter Norden, eisig Frost
Ein dunkler Wand'rer, ohne Furcht
Von Grimm erfüllt, sein Herz erbost
Den Berg zu steigen, seine Flucht

Am Gipfel schnell der Nebel bricht
Eine Höhle hier den Berge schmückt
Tiefe Schatten, kleines Licht
Ein alter Mann, er scheint entzückt

Der Wand'rer sich zu ihm gesellt
Voll Wissensdurst der Alte fragt
Wie's wohl um die Welt bestellt
Und warum er über Menschheit klagt

Als des Gastes Stimme schweigt
Die Welt hüllt sich in Schweigen
Der Alte nicht mehr Leben zeigt
Kalte Augen Ekel zeigen

Den Wand'rer fasst ein Schauer, wild
Sehnsucht lässt die Seele toben
Das Leben es zu leben gilt
Der letzte Zweifel hart zerstoben

„So bleib ich wohl am Berge hier
Öffnet mir der Weisheit Türen
Und jeder Tag erstrahlt in mir
Lässt mich Leben atmen, spüren“


3. Im Trauerhain


Weit entfernt von Menschen Heimat
Wo Baum und Wald noch unberührt
Versteckt von Sträuchern und Geäst
Ein Pfad auf dunkle Lichtung führt

Diese Lichtung tief im Walde dort
Hüllt mich ein in schweres Trauerkleid
Es ist ein mystisch' Zauberort
Der von dunkler Welt mich freit

Viele Seelen sind hier schon vergangen
Ihrem Leben haben sie entsagt
Doch ihre Aura die ist hier gefangen
Ein Schauer schwer, durchs Herz mir jagt

Ich spüre ihr unfassbar Leid
Raubt meine Hoffnung auf das Leben
Der Tod hat sie, ganz sanft befreit
Konnte ihnen Frieden geben

Sehnsucht packt mich, schweres Toben
Zu viel Gefühl, zu klein der Geist
Der Lebensfunke wild zerstoben
Mein Dasein scheint mir, dreist

Und mir ward mein Herz so kalt
Von Trauer schwer und ganz alleine
So lege ich mich nieder sacht
Zum sterben dort, im Trauerhaine


4. Zeitenwandrer


Verdammt bin ich auf alle Zeit
Die Welt zu steigen, In bösem Reigen
Umarmt mich fest, die Ewigkeit

Haltlos durch die Zeiten wandelnd
Auf Winden treibend, Im Herzen leidend
Und am Riff der Suche strandend

Der Geist zerfetzt, Seelenwund
Die Träume fort, Ein düstrer Ort
Mein Trauerherz, scheint nicht gesund

Die Lippen stumm, die Augen schrein'
Es lastet schwer, Ein Fragenmeer
Doch keine Antwort mich zu freien

Stille, schweigend innerlich
Die Seele rastlos fragend
Suchend, wandernd, ewiglich
Der Welten Lasten tragend


5. Die Seele Frei


Am Felsensprung, den Himmel schauend
In Ketten schwer das Herz gebunden
Der Geist lethargisch, still ergrauend
Mir wünscht ich hätte Trost gefunden

Ein Schleier grimmig und entschlossen
Im Vorhang der Vergänglichkeit
Hüllt mich ein, ich bin verdrossen
Schwindend Träume, alle Zeit

Auf kahler Höh, die Fichte harrend
Von Schnee bedeckt in reinem Kleid
Ihr inner Quell erscheint erstarrend
Zeugt von treuer Träumer Einsamkeit

Und diese Fichte, die da stehend
Diese Fichte, die bin ich
Stille Träume gleich dem Schnee vergehend
Sterbend Sehnsucht, innerlich

Doch des Baumes Fessel, Träumesarg
Hat mir zu lang, ein Leid getan
Leidenschaft flammt auf, ich werde stark
Und mach die Welt mir Untertan

Wohl frei im Fluge, Bruder Vogel
Freund der Winde bin ich gern
Gleich dem Kinde unbekümmert
Dem Traum so nah, der Wahrheit fern


6. Flammend


Flammend Hass beherrscht mein Streben
Auf die Menschheit, wohl auch Leben
Inner Frieden ward mir nie gegeben
Mein Gemüt - Ein tobend Beben

Die Leidenschaft, mir wohl bekannt
Schaft Leiden auch von eigner Hand
Hat Minne oft ins Herz gebannt
Im Leben wohl zu oft verkannt

Ein herbstlich Gefühl in meiner Brust
Bringt Leidenschaft, nicht Hass nicht Frust
Es wühlt gar wild, es drängt und pocht
Doch in mir bricht … mein flammend Docht


7. Sehnsucht Versus Leben


Ich bin Sehnsucht, bin unsterblich
Bin für niemanden entbehrlich
Auch wenn mich viele hassen
Nie können sie doch von mir lassen
Denn ich bin Sehnsucht, den Menschen überlegen
Und sie sind mir alle treu ergeben

Schrecklich bist Du, die sich Sehnsucht nennt
So schrecklich, dass Dich jeder kennt
Wenn’s im Herzen zieht und reißt
Und Du im Schädel unaufhörlich schreist

Bist doch neidisch nur
Denn ich bin, Empfindung pur
Was kannst dem Menschen Du schon geben?
Armes, kleines Leben

Ja, Leben heiß ich, Leben bin ich
Spüren kann man mich im Herzen innig
Kann dem Menschen Freude auch bereiten
In allen schlechten Lagen - Schwierigkeiten
Und das kannst Du niemandem hier geben
Denn ich bin alles, ich bin Leben


8. Ich, Der Pan


Ich bin der Wald
Der Wind und die Bäume
Born aller Natur
Hirte eurer Träume

Bin das Feuer in den Augen
Glimmend, lodernd, tanzend
Und als Spiegel deiner Seele
Zeig ich dich liebend oder hassend

Ich bin der Gott der dir im Schlafe
Deine Wünsche stets in Träumen freit
Doch auch als Gott hat man’s oft schwer
Bin nicht vor Menschlichkeit gefeit

Denn einst verließ mich tobend Pein
Wich gar stürmend wilder Sehnsucht
Nach der einen die mir minnig
Da umarmt ich sie, wohl innig
Und für immer war sie mein

So bin ich die Leidenschaft im Tanze
Und Ekstase sei mir Untertan
Bin auch der Herr aller Natur
Ja dies bin ich, der Pan


9. Der Stille Mond


Schummrig Nebel auf den Feldern
Sternenklar und still das Tal
Doch sitzen hier zwei sterbend Brüder
Halten sich ein letztes mal

Verletzt durch feindlich Stahlesklinge
Weinend kauern sie im Sand
Es haucht des sterbend Bruders Stimme
Der Tod, er nimmt mich bei der Hand

Der Bruder drückt ihn an sich fester
Macht seine tränend Augen zu
Nun werden sie für immer schlafen
Der stille Mond, er legt sie sanft zur Ruh

Schummrig Nebel auf den Feldern
Sternenklar und still das Tal
Doch sitzet hier ein kleiner Junge
Hält seinen Vater fest, ein letztes Mal

Der Vater, mit dem Tod gegangen
Der kleine Mann legt sich zur Ruh
Kindlich Augen, von Tränen schwer gefangen
Und der Stille Mond sieht traurig zu

Dann, nach Stunden ohne Regung
Das Kind sucht seinen letzten Halt
Doch plötzlich, sein Herz ohne Bewegung
Wird eisig, leer und kalt

Vor ihm hier am Boden liegend
Seine Brüder, Arm in Arm umschlungen
Der Tod, er lächelt siegend
Hat eine kleine Seel bezwungen

Der Kleine Junge, verraten vom Leben
Und der stille Mond sieht traurig zu
Der Kleine Junge, hat aufgegeben
Der Stille Mond, er legt ihn sanft zur Ruh


10. Seelenwund


[Instrumental]



11. Träumers Flucht


Ein Schauer fasst mich wild
Und krallt sich in mein Herz
Es brandet, wogt und stürmt und stürmt
Doch mein Tränenkerker trägt den Schmerz

In die dunkle Nacht mein Ruf verhallt
Ein stummer Ruf, der allzu schwer
von irden, goldnen Fesseln zeugt
Wohl frei möcht ich sein, nicht mehr!

Und immer weiter steige ich
In die Tiefen meines Seelengrund
Lodernd, flammend, grausam schreit's
Erloschen bist Du, Seelenwund!

So schließe ich die Augen wohl
Ein Traum, er fasst mich innerlich
Sohn der Lüfte, Schwingen schlagen
Der Winde Welten, ewiglich

Wohl frei wollt ich sein, nicht mehr
Denn Freiheit ist's, was mein Begehr
Wohl frei wollt ich sein, so sehr
Frei bin ich nun, nicht mehr …


12. Erwachen...


[Instrumental]




Leandin – Guitars, Lyrics
Lundar – Violin, Piano
Wrath – Vocals, Guitars


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