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MANTUS LYRICS

1. Sünder


Falte nun deine Hände, willst du Gnade erfahren
Dann erzähle mir alles, was du Böses getan
Und ich gebe dir, was dein junges Herz auch vermisst
Denn ich bin eine Zuflucht, wenn du lieb zu mir bist

Fühlst du dich nun bereit, dann soll die Beichte beginnen
Alles was hier geschieht, darf nach außen nicht dringen
Lass die Augen geschlossen und der Himmel vergibt
Auch dein Körper muss fühlen, wie sehr Gott dich noch liebt

Du kannst nicht entkommen, denn deine Seele ist mein
Ich werde dich heut von allen Sünden befreien
Nun geh auf die Knie und sprich ein kleines Gebet
Vergeben sei dir, wenn ich die Hand aufgelegt

"Hab ich Unrecht heut getan,
sieh es lieber Gott nicht an.
Deine Gnad und Jesu Blut,
machen allen Schaden gut.

Alle die mit mir verwandt,
Gott lass ruh'n in Deiner Hand,
alle Menschen groß und klein,
sollen Dir befohlen sein."

Du brauchst dich nicht zu fürchten, wenn du ganz nah mir bist
Und nun zeige mir, dass dein Glaube stark genug ist
Und auch Gott hast du erst in rechtem Maße verehrt
Wenn der Heilige Geist deinen Körper durchfährt

Deine tiefblauen Augen und dein goldenes Haar
Ich beginne zu schwitzen unter meinem Talar
Und vom Kreuze herab, leidend schaut Gottes Sohn
Ich bin schwach und erteile dir die Absolution

Du kannst nicht entkommen, denn deine Seele ist mein
Ich werde dich heut von allen Sünden befreien
Nun geh auf die Knie und sprich ein kleines Gebet
Vergeben sei dir, wenn ich die Hand aufgelegt


2. Goldener Strand


Sie setzen die Segel und ziehen in die Ferne
All das was sie besitzen, das tragen sie am Leib
Die Hoffnung ersetzt im Inneren die Leere
Europa erleuchtet am trüben Horizont

Ihr Schiff, das bald an den Klippen zerschellt
Sie hofften auf eine bessre Welt
Nur ein letztes Stück zum goldenen Strand
Doch niemand von ihnen ging an Land

Sie suchen den Weg heraus aus ihrem Elend
Das Leben, es brachte nur Tränen und Gewalt
Man nahm ihre Unschuld und raubte ihre Stärke
Der Wohlstand diktiert in hässlicher Gestalt

Sie ließen zurück die Frauen und Familien
Und jenseits des Meeres versuchen sie ihr Glück
Dort stehen schon die Mauern aus Stacheldraht und Lügen
Ein nächstes Schiff wird kommen mit Männern
Und schwerem Geschütz

Ihr Schiff, das bald an den Klippen zerschellt
Sie hofften auf eine bessre Welt
Nur ein letztes Stück zum goldenen Strand
Doch niemand von ihnen ging an Land


3. Zweifel


Das Wort dringt aus der Vergangenheit
Gräbt sich tief ins Herz unserer Einsamkeit
Malt ein Paradies an den Horizont
Und es weist den Weg ins gelobte Land

Ich spüre den Strick dort an meinem Hals
Winde mich aus der Schlinge des Sündenfalls
Und am siebten Tag bricht die Welt entzwei
Und zerschlage den Geist aller Tyrannei

Die Zeit verliert, der Himmel fällt
Wenn der Glaube sich gegen das Leben stellt
Und ich zweifle doch ganz unbeirrt
Dass der Mensch gar jemals besser wird

Am Eingang zur Hölle, dort wohnt das Weib
Verbannt aus dem Kreis der Dreifaltigkeit
Und das himmlische Reich folge jenem Recht
Dass der Mann sei gut und das Weibe schlecht

Und ewig im Geiste die Freiheit droht
Und wie viele schon fanden dort ihren Tod
Und ich richte den Blick auf das heil’ge Land
Wo Religionen und Verbrechen gehen Hand in Hand

Die Zeit verliert, der Himmel fällt
Wenn der Glaube sich gegen das Leben stellt
Und ich zweifle doch ganz unbeirrt
Dass der Mensch gar jemals besser wird


4. Heut Nacht


Von draußen zieht die Kälte
durch die Ritzen in der Wand
Ich lausche, was das Leben
mir verschweigt
Wie gern wär ich woanders,
von zu Hause weggerannt
Verschwunden vor dem Ansturm
dieser Zeit

Und die Welt hat mein Herz
nicht für immer stumm gemacht
Nur heut Nacht, heut Nacht, heut Nacht
Und der Mensch hat mein Herz
nicht für immer krank gemacht
Nur heut Nacht, heut Nacht, heut Nacht

Der immer gleiche Wahnsinn,
die immer gleiche Qual
Mal sehen, wie viel für immer
in mir bleibt
Sind meine Träume nichtig
und dort draußen nicht real
Gehören einer anderen
Wirklichkeit

Und die Welt hat mein Herz
nicht für immer stumm gemacht
Nur heut Nacht, heut Nacht, heut Nacht
Und der Mensch hat mein Herz
nicht für immer krank gemacht
Nur heut Nacht, heut Nacht, heut Nacht


5. Das Alte Haus


Wie lange schon war
Ich bloß nicht mehr hier
Ich hab keine Angst
Und öffne die Tür

In leeren Räumen, dort sammeln sich Schichten aus Staub
Die alten Wände, sie ächzen schon müde und taub
In den Regalen, dort liegt noch vergilbtes Papier
Im Fotoalbum, dort klebt noch ein Foto von mir

Verblichen zeigt die alte Fotografie
Einen Augenblick aus vergangener Zeit
Und zu mir schaut ein fast vergessener Mensch
Mit den Augen aus der Vergangenheit

Ich lausche der Zeit, die leise verrinnt
Ein Leben, das nie von vorne beginnt

Ich werde bleiben bis alle Erinnerung stirbt
Und dieses Haus auch die letzte Bedeutung verliert
Es waren andere, die früher den Grundstein gelegt
Und vor dem Fenster der alte Baum in Flammen steht

(Verblichen zeigt die alte Fotografie...)

Verblichen zeigt die alte Fotografie
Einen Augenblick aus vergangener Zeit
Und zu mir schaut ein fast vergessener Mensch
Mit den Augen aus der Vergangenheit


6. Traumzauberwald


Zwischen den Bäumen, dort lief ich allein
Und schon brach die Dämmerung ganz plötzlich herein
Ich rieb mir die Augen, ich traute ihnen nicht
Der Wald schien durchflutet von silbrigem Licht

Erkannte den Weg, den ich ging, schon nicht mehr
Ich fühlte mich trunken und im Herzen so schwer
Die uralten Bäume schienen mich anzusehen
Und auf magische Weise konnt ich sie verstehen

Was ich auch spürte, was immer geschah
Und ich folgte dem Engel, den ich ganz deutlich sah
Die Vögel verstummten, der Wind wehte kalt
Und ich lief geradewegs in den Traumzauberwald

Das Rauschen der Blätter, das kleinste Getier
Erwachte zum Leben und sprach nun mit mir
Die Sinne verworren, von Düften erfasst
Von Sehnsucht getragen ans Ende der Nacht

Die Erde schien mit aller Sanftmut geweiht
Tilgte all meine Tränen aus Trauer und Leid
Der Wald nahm mich in seine Wirklichkeit auf
Denn die Welt der Menschen war nicht mein Zuhaus

Was ich auch spürte, was immer geschah
Und ich folgte dem Engel, den ich ganz deutlich sah
Die Vögel verstummten, der Wind wehte kalt
Und ich lief geradewegs in den Traumzauberwald


7. Bis Aufs Blut


Stille kommt und dröhnt in mir drinnen
Nie war es so schwer, zu sein wer ich bin
Gedanken der Nacht, so dunkel und rein
Sie brechen heraus und holen mich ein

Hass

Bis aufs Blut
Um der Welt wieder nah zu sein
Bis aufs Blut
Um mir selbst einmal zu verzeihen

Ein Gefühl der Isolation
Ein verzehrendes Nichts, das mir innewohnt
Und die Kälte in mir, sie bleibt irgendwann
Weil ich den Schmerz nicht ablegen kann

Bis aufs Blut ...

Bis aufs Blut
Um der Welt wieder nah zu sein
Bis aufs Blut
Um mir selbst einmal zu verzeihen

Bin aus Feuer und Menschenhass


8. Etikette Tötet


Wer war das, der aus dem Fenster fiel?
Sprang er selbst oder zwang man ihn?
Er war so einer, der dem Volk nicht gefiel
Und dem keine andre Lösung mehr schien

Keiner hat den Brief gelesen
Den er schrieb, bevor er sprang
Er hatte nie versucht, sich auszuschließen
Sondern reinzukommen, sein Leben lang

Die Spiele, die man lernen muss, hat er nie gelernt
Was er auch tat, es war verkehrt
Er hatte nie der Gesellschaft seinen Rücken zugedreht
Doch sie hatte ihm ihren zugekehrt

Er war krank
Das war allen klar

Etikette tötet

Für ihn war's unmöglich, Kontakt zu finden
Denn wenn er weinte oder lachte
Zur falschen Zeit, wurde er verachtet
Ein Idiot, mit dem man Späße machte

Er war krank
Das war allen klar

Etikette tötet



Martin Schindler - music, vocals
Tina Schindler - vocals

Thanks to svk327 for sending these lyrics.


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