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FRIJGARD LYRICS

1. Niemandsland


Der Mond scheint fahl auf mein Haupt
Ein teurer Moment der Stille
Dieser Ort ist mir schon zu vertraut
Der Graben, in dem ich weile
Wir sind gefangen in einer Welt voll Feinden
Fallen auf einer Welt im Krieg
Und wir steigen über zerfetzte Leiber
Sterben für des Kaisers Sieg
Im Hagel der Geschosse
Über verbrannte Erde
Mit Gas gefüllte Trichter
Warten auf als unsre Särge
Ohne Schutz im Niemandsland
Es bleibt uns keine Wahl
Ob Pflicht oder Heldenmut
Es zählt nur kalter Stahl
Voll Überzeugung sind wir losgezogen
Haben uns nur selbst belogen
In der Knochenmühle kommt die Wendung
Ausgeblutet die Verblendung
Im Hagel der Geschosse
Über verbrannte Erde
Mit Gas gefüllte Trichter
Warten auf als unsre Särge
Ohne Schutz im Niemandsland
Es bleibt uns keine Wahl
Ob Pflicht oder Heldenmut
Es zählt nur kalter Stahl
Abgestumpft an erstarrten Fronten
Wartend auf den letzten Befehl
Dieser Ort ist mir schon zu vertraut
Der Graben, in dem ich weile


2. Perlenhafen


Eine rote Sonne erhebt sich
Die Träger gleiten durch die See
Entsenden an die Front
Den fliegenden Tod
Der glänzend' Perlenhafen
In Sicherheit sich wiegt
Im Grauen des Morgens
der Hinterhalt doch siegt
Tora! Tora! Tora!
Der Drache sich erhebt
Tora! Tora! Tora!
Und durch die Schiffe fegt
Das Land der Freien
schwer getroffen
Die einst stolze Flotte
Ins nasse Grab gesunken
Tora! Tora! Tora!
Der Drache sich erhebt
Tora! Tora! Tora!
Und durch die Schiffe fegt
Tora! Tora! Tora!
Tora! Tora! Tora!
Mit Rachsucht im Herz
Zerfressen vom Schmerz
Brennt Strand um Strand
Und Blut tränkt den Sand
In der pazifischen Hölle
Liegt der tapfere Feind
Mit dem Schwert in der Hand
Durch den Willen geeint
Der Himmel geblendet aus dem Nichts
In zwei gleissenden Sonnen der Drache fällt
Es jagt des Todes Wonne
Über das Land der roten Sonne
Führt Krieg zu dieser Wende
Und zu solch grässlich Ende


3. Wintergewitter


Der Feind, er stürmt
In unsere Stadt
Die Bomben fallen
Auf uns hinab
Der Adler, zu weit
In unserem Land
Es endet hier
Am Wolgastrand
Haltet die Stellung
Haltet die Stadt
Auf gehts Genossen
Wir wenden das Blatt
Eiserne Kampfgeist
Und Raserei
Brecht Ihren Willen
Und kämpft das Land frei
Mörser, Feuer
Bahnt sich den Pfad
Wir stehen und fallen
Für Stalingrad
Majestätisches Grollen begleitet die Front
Und Uranus keinen der Feinde verschont
Ihr Wintergewitter erstarrt zu Gestein
Lasst uns heut Nacht ihr Henker sein


4. Europa im Schatten


[Instrumental]



5. Overlord


Ein dunkler Schatten zieht sich
Über den alten Kontinent
Soldaten werden vereidigt
Schon ihre Väter haben hier verteidigt
Motorengebrüll von fern herandringt
Eine Bestie, die ihr Lied singt
Raupengetriebene Stahlkolosse
Vorbei die Zeit der Schlachtenrosse
Gewitter entlädt sich über der Stadt
Der Geruch des Todes in den Ruinen
Am Himmel der Adler Schattenspiel
Keine Bombe verfehlt ihr Ziel
Der Tag aller Tage
Er ist gekommen
Die Geschichte liegt in ihrer Hand
Bereit für den Sprung ins Feindesland
Am blutroten Strand steigt Neptun aus dem Wasser
Aus den Bunkern schreien Ungeheuer
Wie tausendjähriges Trommelfeuer
Vom Feuer gedeckt
In Erde versteckt
Hören Sie nur die Mörser, die ihre Namen schreien
Der Hagel wird nicht nachlassen
Sie werden sich auf ewig hassen
Lassen den Boden mit Blut segnen
Und ihre Artillerie den Tod regnen


6. Legio Patria Nostra


Auf kargem Stein wir lagen
Marschierten durch heissen Sand
Bereit die Rebellen zu jagen
In diesem fernen Land

LEGIO PATRIA NOSTRA

Mes frères sont toujours avec moi
Honneur et fidélité
C'est que nous avons demandé
Unsre Waffen wussten wir zu führen
Seit an Seit mit der alten Brut
Starben nicht für unsre Heimatländer
In uns brannte eine andre Glut
Krieger aus der ganzen Welt
Geeint in einer Bruderschaft
Nur für den Kampf geboren
Geführt durch einen inneren Zorn

LEGIO PATRIA NOSTRA

Mes frères sont toujours avec moi
Honneur et fidélité
C'est que nous avons demandé
Der Rückzug wurde aufgezwungen
Das war niemals unsre Art
Bis zum Ende haben wir gerungen
Die Niederlage blieb uns nicht erspart

LEGIO PATRIA NOSTRA

Mes frères sont toujours avec moi
Honneur et fidélité
C'est que nous avons demandé
Vergangene Zeiten hatten keine Bedeutung
Denn unter Feuer zeigt sich das wahre Gesicht
Wer stolz steht und wer die Eide bricht


7. Stunden des Feuers


Fern von der Heimat
In der grünen Hölle
Tag für Tag
In nicht sichtbarem Feuer
Vietnam 67
Unser Donnern hallt allmächtig
Fliegen hoch über den Bäumen
Wo wir noch vom Tode träumen
Es naht die Kavallerie der Luft
Wir bringen mit des Napalms Duft
Fern von der Heimat
In der grünen Hölle
Tag für Tag
Unter eigenem Feuer
Artillerie peitscht den Boden
Die Geschütze beginnen zu toben
Ein ewig unsichtbarer Feind
Ist unser täglich Geleit
Kugeln regnen aus dem Hinterhalt
Des Gegners Hass in voller Gewalt
Den Schauer des Todes kaum überstanden
Erlegen der Übermacht aus dem Norden
Es war der Tag an dem wir verstanden
Unseren Freunden bleiben nur die Orden
All die Massaker, die auch wir hier verübten
Die Stunden des Feuers, die unsere Sinne trübten
Trotz blinder Wut und dem Rachebegehren
Wollen wir nur ein Ende und endlich heimkehren


8. Niedergang


Nach Reichtum sie gedürstet
Nach Macht und neuem Land
Kein Mittel sie gefürchtet
Entfacht des Krieges Brand
Doch sonderbarer Gleichmut
Prägt nun des Pöbels Geist
Obwohl der Krieg der Völker
Ganze Städte mit sich reisst
Die Mutter aller Waffen
Tötet lautlos und mit Arglist
Entfesselt, unaufhaltsam
Sie sich mit Eile durch die Welt frisst
Der Kampf um reines Wasser, zermürbt alles Leben
Denn dieses Mal wird es keine weisse Flagge geben
Die Schlinge zieht sich enger, der Verstand verbleicht
Bis schliesslich jedes Empfinden aus dem Körper weicht
Vernichtet die Zivilisation
Im Völkerbürgerkrieg
Ein ungebrochenes Axiom
Es gibt hier keinen Sieg
Der Kampf um reines Wasser, zermürbt alles Leben
Denn dieses Mal wird es keine weisse Flagge geben
Die Schlinge zieht sich enger, der Verstand verbleicht
Bis schliesslich jedes Empfinden aus dem Körper weicht
Mag einst der Tod sein Werk getan
Zerfetzt der Menschheit Wahn
Erhebt sich fern der Gewalt
Eine entkräftete Gestalt
Und wenn sie auf dem Berge Steht
Der Schrecken mit dem Wind verweht


9. Bellum Aeternum Est


Dichter Rauch liegt vor jeder Stellung
Wer vermag den Sinn zu erkennen?
Nicht alles ist so klar wie es scheint
Und nicht jede Träne umsonst geweint
Soldaten, überzeugt von der Pflicht
Doch ist im Krieg die Wahrheit das erste Opfer
Wenn dir die Realität in den Rücken sticht
Nützt es nichts dem Feind zu trotzen
Krieg ist ewig
Kein Zeichen dass es endet
Ein Augenblick der Stille
Die Welt erneut geblendet
Bellum Aeternum Est
Das Feuer zieht nach Ost und West
Beschwört wird all das Leiden
bis die Waffen schweigen
Die Sieger schreiben die Geschichte
Die Erinnerung ist zunichte
Ein neuer Feind erfunden
Bis alles geht zu Grunde
Wir denken der Wind hätte sich gedreht
Doch Klarheit wird durch Täuschung verweht
Die Welt im Kielwasser schwimmend
Die Wahrheit im Dunkel verglimmend
Sie senden sie aus um Tod zu bringen
Und um die Menschheit in die Knie zu zwingen
Selbst beherrscht von Habgier und Hass
Doch sind ihre grossen Worte blass
Es ist die Perversion menschlicher Politik
Die uns immer wieder an den Abgrund treibt
Denn der Krieg kehrt immer wieder
Und vergeht doch ohne Sieger
Den Krieg ist ewig
Kein Zeichen dass es endet
Ein Augenblick der Stille
Die Welt erneut geblendet
Bellum Aeternum Est
Das Feuer zieht nach Ost und West
Beschwört wird all das Leiden
bis die Waffen schweigen
Diejenigen, die zu Felde stehen
Bereit jedes Scheusal abzuwehren
Werden betrogen aus eigenen Reihen
Hören die Freunde im Nebel schreien
Je grösser ihr Lächeln, desto schärfer ihr Dolch
Das Marionettenspiel hat wieder grosses vollbracht
Denn die Schuldlosen werden ein weiteres Mal
Vom schwarzen Fährmann ans andere Ufer gebracht
Aus der Tat wächst kein wahrer Ruhm
Die Ehr liegt im Motiv
Die Fäden gleiten aus der Hand
Das Imperium versinkt im Sand
Nichts wird sein wie es einst war
Denn keine Macht ist unverwundbar
Nur die Toten haben das Ende gesehen
Bellum Aeternum Est



Thanks to michael.mue for sending these lyrics.


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