Dark Lyrics
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:FJOERGYN: LYRICS

1. Auf Bald...


Still nun, der Winter weint
Sucht sich auszuruhen
Da das Frühjahr längst scheint

Weiß doch in Farbe glänzt die Haut
Verliebte Eiskristalle wurden sich beraubt,
Sind schon fast getaut...

Schweigend fällt sein Herz
In den Frost des März

Der Winter zieht nun Stück für Stück
In die Erde nun zurück.
Derletzte Atemzug klingt kalt.
Behutsam flüstert er "Auf Bald..."

Der Winter zieht nun Stück für Stück
In die Erde nun zurück.
Nimmt seine Farben blau und weiß
Und flüstert dann "Auf Bald..."
Ganz leis...

Er lässt sie frei an diesem Tag,
Da Raufreif auf den Knospen lag.
Tränen perl'n vom Gesicht,
Da heut ein neues Jahr anbricht

Das alte ruht, schläft langsam ein,
Es muss das neue Frühjahr sein.
Blick nicht zurück, nimm dein Gewand,
Leg es dem Frühling in die Hand-

Schlafe nun ein. fest und in Ruh
Denn Deine Rückkehr naht schon im Nu...


2. Verklärte Welt


Munter greift ein neuer Tag ins Licht
Die Sonne spiegelt sich im Eis
Was geschieht, das ahnt nur sie
Bald flieht das Weiß.

Alles schläft im Winterbett noch fest
Keine Knospe ist zu seh'n
Regt sich auch schon das Geäst
Scheint der Frost heut' nicht zu gehen

Schwere Schwingen lasten auf dem Grün
Keine Kraft scheint sie zu brechen
Sonnenschein und Knospenmühen
Frühling tränkt die weiten Flächen

Drängt die Sonne sich zu strecken
Ihre Kinder sanft zu wecken
Er tobt und singt der Jahreskreis
Mit einem Riss - es bricht das Eis

Alles Leben flieht ins neue Jahr
Aus dem Dunkel in das Licht
Nun noch Weniges ist starr
Doch die Sonn' vergisst sie nicht

Gibt ihn' Zeit nun aufzuwachen
Ihre Blüten zu entfachen
Selbst die Vögel sind zurück
Ihr Gesang erzählt von Glück

Im Halbschlaf müde gar behände
Greift der Frühling seine Hände
Legt sie auf das letzte Eis
Es fließt verdampft fort das Weiß...

Oh verklärte Welt, was ist nur gescheh'n
Gestern noch konnte man Dich im Schlafe seh'n
Eine Landschaft in Weiß hat man dir anvertraut
Doch du hast ihr des Nächtens die Farbe geraubt

Oh verklärte Welt, du vertrautes Tal
Schenkst den Zeiten die Farbe nun abermals
Alles Weiß malst du grün
Wenn die Knospen erst blüh'n
Wenn der Baum sich erst streckt
Und die anderen weckt


3. Sturmzeit


Sonnenlicht durchdringt die letzten Lücken
Einer Wolkenmacht am Turm,
Die voll Mühe alles schmücken,
Für die Ankunft eines Sturms.

Bäume sammeln ihre Kinder,
Rufen sie zurück ins Laub.
In der Äste Blattgefieder,
Das dem Herbst die Farben raubt.

Das Wasser tobt und Wellen schlagen,
Schwäne fliehen aus dem Nass.
Der Wind wird von dem Sturm getragen
Als ein Bote ohne Rast.

Regentropfen perlen aus den Wolken
Stürzen in den Schoß des Grün.
Einer fällt die Andr'en folgen
Auf die Knospen, die längst blüh'n.

Ein Grollen rollt den Himmel auf.
Der Wind flieht schauernd aus dem Wald,
Und gibt ihn frei, schreit es heraus:
"Ein Sturm schickt mich, er kommt schon bald!"

Verlässt den Hang und fährt ins Tal.
Drischt die Ären, peitscht das Feld.
Fast jeder Baum zerbricht, wird kahl.
Ein Sturm reist durch die Frühjahrswelt.

Müde bricht der Stamm entzwei,
Teilt die Krone und zerfällt.
Als ein Blitz in Windeseil
Auf die trockne Rinde schnellt.

Ich bin kein Richter, bin Lakai.
Eine Waage in der Welt.
Das Gleichgewicht ruft mich herbei,
Wenn die eine Seite fällt.

Wir alle folgen einem Ruf.
Fjoergyns Stimme klingt in uns.
Sie hält die Waage, die uns schuf
Schenkt der Erde ihre Gunst.


4. Der Himmel Fällt


Ich bin das Licht, schwarz ist die Welt.
Am tag an dem mein Schaffen bricht,
die Bahn verlässt in Stücke fällt.
Heut verliert ihr mich!

Seit Jahren wand're ich umher
Auf festen Bahnen durch die Nacht
Der Horizont wär' gar zu leer
Wenn dort nicht mehr mein Körper wacht.

Am Himmel ragt und immer scheint
Die Nacht begrüßt und niemals weint

Heut' Abend werd' ich untergeh'n
In den Schoß des Ozeans
Ich lasse euch im Dunkeln steh'n
Und trete aus der Umlaufbahn

Der Himmel hat die Sonn' gefragt
und sie hat all ihr Leid geklagt
Reicht ihm die Hand, er lässt sie gehen
Die Welt bleibt schwarz im Regen stehn...

Erst eins und zwei, dann drei und vier
Regentropfen fallen hier
Fünf und sechs, dann sieben und acht
Der Himmel scheint gar aufgebracht
Neun und zehn, es fallen zig
Der Himmel trauert bitterlich
Elf und zwölf, nein es sind mehr.
Der Himmel zerbricht, die Last war zu schwer

Ihr dachtet stets ich würde brennen
Millionen Jahre in die Zeit,
doch heut' hab ich die Lust verloren
Und ihr tut mir nicht einmal Leid.

Eure Tage sind gezählt
Zu lang habt ihr dies Welt gequält
Mit Worten, Taten, Heuchelei
Doch heute geht auch dies vorbei
Ich steig hinab, Ihr schaut mich an.
Sitz am Rand vom Ozean.
Besinnlich träumend in Gedanken,
seht ihr meinen Körper wanken.
Wie er in den Abgrund fällt
und am Meeresgrund zerschellt!


5. Am Ende Der Welt


Als die Sonn im Meer verschwunden
Ward es dunkel in der Welt
Verschluckt und nicht mehr aufgefunden
"Sehet doch, der Himmel fällt!"

Dunkel ist der Tag geworden
Letzte Kerzen brennen aus
Der Wind scheint ihre Kraft zu morden
Und haucht die letzte Flamme aus

Das Schwarz erstarrt im Wimpernschlag
Den Himmel teilt ein greller Schnitt
Von Ost nach West ward plötzlich Tag
Und alle Mäuler grölen mit

Donner, Sturm und Wolkenbrüche
Fahren durch die dunkle Nacht
Die laue Sommerluft schmeckt bitter
Als ein Blitz den Tag entfacht

Die erste Krone greift ins Feuer
Leuchtet Heller als ein Blitz
Der als grelles Ungeheuer
Vom Firmament zur Erde griff

Rauch legt sich dem Nebel gleich
Auf die Wälder und die Stadt
Flüchtet sich ins Menschenreich
Da er dort seine Kunden hat

Die Flammen schlagen in die Scheiben
Um zu blicken, was sie treiben
Wenn die Sonn' vom Himmel fern
Brennt die Erd' als hellster Stern

Die Sonne scheint die Welt vergessen
Gestern noch konnt' man sie seh'n
Nun hat die Nacht uns aufgefressen
Und bleibt seit einer Stunde steh'n

Das Mitleid macht sich in ihre breit
Seit einer Stunde steht die Zeit

Sie hebt auf, taucht aus dem Meer
Die Sonne ist zurückgekehrt

Wie jedes Jahr zu dieser Stund'
Tut sie ihren Abschied kund
Um dann nach einer Stunde mehr
Zurückzukehr'n ins Sternen Heer


6. Herbst Ist Da


Der längste Tag schläft schneller ein
Die Vögel zieh'n 'gen Süden
Der Baum verliert sein Blätterkleid
Mir scheint er ist nun müd'

Der Regenbogen ist längst grau
Das Blatt trägt seine Farben
Nun weiß ich es doch ganz genau
Der Herbst ist da...

Der Herbst ist da, halt ihm die Tür
Die Vögel 'gen Süden winken ihm nach
Der Sommer ist welk, das Blattwerk verdorrt
Der Herbst hat die Stille der Erde entfacht

Der Mann aus Stroh verlässt seinen Thron
Die Krähen fürchten ihn nicht mehr
Kehrt er zurück, wer weiß das schon
Die Ernte fegt die Felder leer

Nun erst klingt mein träumend Schaffen
Das den Wäldern Farbe schenkt
Die längst verblühten Kronen schüttelt
Und Laub vom Ast zum Boden lenkt

Um zu schlafen, zu vergehen
Neues Leben zu begrüßen
Um sich lächelnd umzusehen
Da wir alle gehen müssen

Der Herbst ist da, halt ihm die Tür
Die Vögel 'gen Süden winken ihm nach
Der Sommer ist welk, das Blattwerk verdorrt
Der Herbst hat die Stille der Erde entfacht

Der Mann aus Stroh verlässt seinen Thron
Die Krähen fürchten ihn nicht mehr
Kehrt er zurück, wer weiß das schon
Die Ernte fegt die Felder leer


7. Wie Jahr Um Jahr


Tausend Farben gleich, keine gleich,
hast Du in den Wald gehängt
Das Blattgefieder angemalt,
dem Baum ein neues Kleid geschenkt
Du greifst hinein und reißt am Stamm
Rufst den Wind in deine Hand
Er legt sich in das Astgewebe
Auf dass es breche, sich bewege

Sie werden fallen wie schon Tausende zuvor
Wie der Herbst es vorgesehen,
wie es Jahr um Jahr geschehen

Die Tage werden kürzer
und die Dunkelheit kehrt Heim
Die Kälte zieht vom Norden
in die kahle Lichtung ein

Sie windet sich um jeden Hauch
Des Windes und er sehnt sich auch
Nach ihrer Macht, nach ihrem Klang
Der Melodie im Sturmgesang

Sie welken, brechen, stürzen in den Erdenschoß
Wie der Herbst es vorgesehen
Sie schweben, fallen, lassen ihre Wurzeln los
Wie es Jahr um Jahr geschehen

Der Herbst ist kahl, gar nackt doch bunt
Und viel zu müde um zu raufen
Er ruft den Schnee in dieser Stund
Der Winter kommt nach Haus gelaufen

Die Welt hat sich heut' Nacht verkehrt
Sie dreht sich munter unbeschwert
Und doch scheint sie heut' neu zu sein
Frost und Winter kehren Heim

Am Firmament zieht Kälte auf
Die Sterne frier'n am Himmel fest
Sie fallen als Kristall zuhauf
Wenn Frost den Himmel weinen lässt

Wie Jahr um Jahr
Schläft die Erde ein!
Wie Jahr um Jahr
Kehrt der Winter Heim!


8. Jera


Aus kahlen Kronen ragt der Tag
Verschlafend blickend in die Nacht
Du müde Zeit gib acht, gib acht
Was uns das Jahr noch bringen mag

Obgleich's mit Frost und Eis begann
Der Winter fängt viel früher an
Wenn Der Herbst fast regungslos
Heimlich, sich ins Laub verkriecht
Und der erste kühle Tag
Nach Schnee und Kälte
Winter riecht

Wenn die ersten Flocken fallen
Auf die längst erstarrte Flur
Höre ich den Winter stampf
Großen Schrittes, warte nur!

Oh kleiner Mensch, stell dich den Dingen
Die Künste magst du zu bezwingen
Doch solcher Zauber wie geschehen
Die Welt mit Farbe neu enfacht
Erahnst du vielleicht zu verstehen
Doch hast dir's niemals ausgedacht


9. Ich Bin Der Frost


Alles Leben was geboren
Hat für mich an Wert verloren
Dien' ich doch dem alten Graf
Und schenke allem Dasein Schlaf

Denn die Welt in ihrer Pracht
Weiß den Tag gleich auch der Nacht
Alle Leben kommt zur Ruh'
Und ich mach ihm die Augen zu

Im Sauseschritt eil' ich durchs Land
Marschier vom Norden bis zum Rand
Der Welt in ihrer müd'sten Stund
Und tue meine Botschaft kund

Des Winters Klauen schließen sich
Und alle Kälte zeugt von ihm
Sieht man auch nicht sein Angesicht
Spürt man ihn durch die Wälder zieh'n

Ich bin der Frost
Wo einst Leben befand
Ich bin der Frost
Feg' ich durchs weite Land

Winterzauber im dunklen Geäst
Umklammern deine Finger die kahlen Zweige fest
Winter du märchenhafte Krone der Zeit
Hast Frost und Schnee, Eisblumen aus ihrer Welt befreit

Winterzauber im dunklen Geäst
Umklammern deine Finger die kahlen Zweige fest
Winter du märchenhafte Krone der Zeit
Hast Frost und Schnee, Eisblumen aus ihrer Welt befreit

Winter! Deine Haut ist ein Kristall
Eine Statue aus Glas im verfall

Auf die Lider legst du einen Stein
Jedes Tier flieht aus dem Licht
Hörst kein Wimmern hörst kein Schrei'n
Die stille scheint nun ewiglich

Jeder See wird zum Kristall
Tief im Traume, leblos starr
Kennst kein Werden, kein Verfall
Und selbst die Hoffnung macht sich rar

Hoffnung auf die erste Blüte
Die das Frühjahr uns vermacht
Hoffnung dass es sie behüte
Vor der Kälte in der Nacht

Dem Eis entwächst und Blätter trägt
Auf die der Morgentau sich legt

Der Jahreskreis scheint sich geschlossen
Auch der Winter wird bald müd'
Hat sich in der Welt vergossen
Auf das bald alles wieder glüht



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