Dark Lyrics
SUBMIT LYRICS LINKS METAL LYRICS - CURRENTLY 13 800+ ALBUMS FROM 4500+ BANDS
ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ#

DUNKELGRAFEN LYRICS

1. Einleitung




2. Im Schatten des Todes


Einst aus des Mutters Leib entsprungen, verstoßen von einer kranken Welt,
die vom ersten Atemzuge einen bitteren Beigeschmack hatte.

Hass, Hass, Hass für diese Welt, all mein Hass.

Doch seit dem ersten Tag meines Lebens hielt und hält der Tod den Schlüssel
meines Herzens.
Mit bitterem Gedanken harre ich der Stunde nahe, wo er es einst in schrecklichem
Sturm auflöst.
Ich sehe, dass die Zeit vorausschreitet und mein Leben Stück für Stück verschlingt,
so dass sie wenig lieblich erscheint.
Wehe, ich bin schon dem letzten Lebenstage nahe, der mich erwartet und aus dem
Buch des Lebens löscht.
So lebt meine Seele in der Hoffnung, dass sie mit Freude und Jauchzen mein Zuhause
in einem anderen, erwähltem Leben findet.
Oh der Glückliche, dessen Lage sich verbessert wenn der Tod ihm sein Urteil verliest.

„Denn alles ist der Tod“

„Recuisant in Inferno“.

[Batalomeo di Castel di Piere]


3. Die Saat des bösen


Es war die Zeit gekommen ihr kleines Leben auszulöschen,
ihre Lust am Leben dem Untergang zu weihen.
Im Blutrausch sie in die ewigen schwarzen Abgründe zu verdammen.

Im Dunkeln der Nacht
die Saat des Bösen ward erwacht
Kreaturen gekleidet im schwarzen Gewand
vollbringen das Ritual der Macht
Auf dem Altar eine Jungfrau Gottes verband

Aus des Waldes Tiefen schreitet er hervor um zu richten,
was einst aus Gottes Hand entstand.

Die Jungfrau, ihr Gesicht vor Todesangst erstarrt.
Über ihr Lippen das letzte Gebet mit zitternder Stimme die Herde Gottes verband.

Mitten ins Herz trifft der schwarze Stahl,
begleitet von tausendfachem Echo, zerreißt der Schrei die Stille der Nacht.

Aus ihrem Körper langsame fließt das Blut den Altar hinab.
ein armseliges Rinnsal daraus sich bildet.

Im Dunkeln der Nacht
die Saat des Bösen ward erwacht.

[February 1998 – C. Becker/Dunkelgraf]


4. Mysterium einer Nacht


Keine einzige Wolke zerstört die Schönheit der Nacht, Sternenklar und unendlich schwarz.
Das Mondlicht gebiert bizarre Schatten, entstehend durch fahlen Schein.
Und der Wind streift sanft durch die Kronen der Bäume.
Sie stimmen ein Klagelied ein, dass mich in den Schlaf geleitet.
Durch einen Zeitlosen Raum wurde mein Geist geschleudert, hinabgezogen in ein Loch seelischer Abgründe, wobei mir süßlicher Tod entgegen stieg.
Hervorgerufen durch Moder und Zerfall.
Verschlagen hatte es mich in ein unterirdisches Gewölbe.
Ertragen von sieben Säulen, sieben die die Todsünden preisen.
Aus dem unteren Teil des Gewölbes, das schwach beleuchtet war, drang eine liebliche, sanfte Frauenstimme hervor.
So tritt näher und habe Teil an meinem Mysterium.
Auf dem Boden zu ihren Füßen lag der Leib Christi zitternd und vor Angst zusammen- gezogen.
Für kurze Zeit war Stille eingekehrt und man hörte nur das Winseln des Nazareners.
Lilith streckte ihre Arme empor und zog zwei Ketten, die an der Decke verankert waren, herunter.
An den Kopfstücken konnte man jeweils mächtige Haken erkennen.
Langsam beugte sie sich vorn über den Nazarener, sich zuwendend.
Behutsam drehte sie seinen Körper, so dass er auf dem Bauch lag.
Mit viel Gefühl und Hingabe führte Lilith die eisernen Haken unterhalb der Schulterblätter ein.
Aus seinen Wunden sickerte langsam das Blut heraus und seine Rippen brachen wie dünne Äste entzwei.
Der Judengott krümmte seinen Körper und seine schmerzerfüllten Schreie brachten nun das Schlachtfest zum Höhepunkt.
Lilith zog den ranzigen Leib in die Höhe und befestigte die Ketten an den Seitenwänden des Gewölbes.
In ihrer rechten Hand hielt sei ein übergroßes Skalpell, womit sie ihm den Brustkorb und das Genick aufschnitt.
Anschließend zog Lilith die Haut in großen Stücken vom mageren Fleische ab.
Der blut-Überströmte Lieb schwankte hin und her, bis auch die Würmer ihr Abendmahl genossen.

[March 1999 – Dunkelgraf]


5. Baphomet


Ich bin der Anfang und das Ende,
Ich bin der Dorn im Auge der Kirche,
Ich bin die andere Seite Gottes, die im Schatten existieren muss.

Ich bin der Geist, der durch die Jahrhunderte zog und mit ansehen musste,
wie sich die Plage namens Christentum in der Menschheit verbreitete.
Wie die Pest schlich sich dieses Übel in alle Kulturen.

Und zerstört deren Traditionen, Riten und Weltanschauungen.
Wie viele mussten in den Folterkammern des Mittelalters ihr Leben lassen,
nur weil sie eine andere Seite des Lebens verkörpern und verehren wollten.
Doch all diejenigen habe ich in mein Aeon aufgenommen, genauso wie die,
die ihnen einst folgen werden.

Große Kriege wurden geführt im Namen des Vaters, des Sohnes und des
Heiligen Geistes.
Aber heißt nicht eins ihrer Gebote
„Du sollst nicht töten!“

Diese Religion sollte nicht akzeptiert werden.
Zu viele Gegensätze und Widersprüche.
Zu viel Verrat ihrem ach so gepriesenen Gott gegenüber.

Das Zeichen der Jesuiten soll brennen.

Ich bin der Anfang und das Ende,
Ich bin der Dorn im Auge der Kirche,
Ich bin Baphomet.

[March 1999 – Dunkelgraf]


6. Nektar der Begierde


Gib mir die Kraft,
Gib mir Hass,
Gib mir die Macht.

Bei den Mächten der Hölle
öffne meine Seele
Mach mich frei von allen Gedanken
enthülle meine Maskerade

Die Ebene der Zeitlosigkeit
war der Schlüssel zu meinem Reich

Sei gegrüßt in meinem Reich
Im Reich des Verderbens, im Reich der Lust,
Im Reich der ewigen Nacht

Erfreue dich am Geschrei gequälter Leiber
Koste am Nektar der Begierde

Begehre des Weibes Fleisch und Blut
berausche dich am süßen Duft des Todes
In meinem Reich wirst du ewig sein

[November 1997 – C. Becker/Dunkelgraf]


7. Die Rückkehr des Kaisers




8. Tempel der Offenbarung


Templi omnium pacis abbas – Wächter des Verborgenen
Templi omnium pacis abbas – Schattenseite des Lebens
Templi omnium pacis abbas – Licht der Hölle

Die Tore des Tempels öffneten sich und eine seltsame, geheimnisvolle Kraft zog mich magisch hinein.
Das Innere des Tempels war von Finsternis durchzogen und eine kalte Luft umklammerte meinen Körper.
Etwas seltsames geschah mit mir, ich verlor jegliche Kontrolle und fiel in eine Art Von Trance.
Als ich wieder zu mir kam war das Gewand des Tempels von einem Meer aus Kerzen Taghell erleuchtet.
Mitten darin, wie aus dem Boden gewachsen, saß er auf einem dreibeinigen Schemel, unterlegt mit fünf Totenköpfen und schaute mich tückisch mit halbgeschlossenen Augen an.
Mit stockte der Atem, ein Gefühl als müsste ich sterben durchzog meinen Körper.
Er senkte seinen Kopf und sprach mit klangvoller Stimme zu mir:

Du mein Sohn kannst der Wahrheit begegnen, wenn du erkennst, dass das Spiel des Lebens nur eine Hülle des Wahren und Wirklichen ist, das auf der Ebene der Zeitlosigkeit existiert.
Denke darüber nach.
[„Akron“]

Langsam zog ich mich zurück und verabschiedete mich den Worten:

Templi omnium pacis abbas – wir sehen uns auf der Ebene der Zeitlosigkeit
Templi omnium pacis abbas
Templi omnium pacis abbas

Die mächtigen Tore des Tempels schlossen sich und ich zog meines Weges.

[October – 1998 – Dunkelgraf]


9. Im Zeichen des Chaos


Von Christus gefürchtet
Von mir wird’s verehrt
Das Zeichen des Chaos
Dessen Macht ewig währt
Gerichtet gegen`s Kreuz
Gegen Christus’ feindlich’ Worte
Er kniete vor mir nieder
Als mein Schwer sein Herz durchbohrte

Komm und fühle die Finsternis
Spüre wie die Nacht dich umarmt
Ein Hauch von ewiger Schwärze
So ist das Chaos – So ist mein Reich

Kriege rotten Leben aus
Doch somit auch das Leid
Chaos bringt die Qual zurück
In das Paradies, das Totenreich
Die Toten dann vom Schmerz zerissen
Ihr ganzes Dasein zerfällt in Nichts
Als leuchtend’ Sterne nun am Firmament
Das ewige Chaos beginnt...

Das Licht erlischt, die Nacht bricht ein
Schweb mit mir in diese rein
Denn sie ist so wunderschön... und das ist mein Reich

[Inferno Carrion]


10. Ausklang des Mysteriums (Outro)





Thanks to gerspajo for sending these lyrics.


Submits, comments, corrections are welcomed at webmaster@darklyrics.com


DUNKELGRAFEN LYRICS

ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ#
SUBMIT LYRICS LINKS METAL LYRICS - CURRENTLY 13 800+ ALBUMS FROM 4500+ BANDS
- Privacy Policy - Disclaimer - Contact Us -