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ABROGATION LYRICS

1. Zum letzten Meer




2. Des Pfarrers Tauben


Hoch auf dem Dache vom Kirchenhaus,
dort sitzen die Raben und spähen uns aus.
Sind stets auf der Lauer und das jeden Tag,
sie machen sich lustig, über den, der im Sarg.

Des Pfarrers Tauben hoch auf dem Dach,
sind allgegenwärtig und halten uns wach.
Sie geben uns kunde, durch ihr Geschrei,
das Leben, das Leben, es ist bald vorbei.

Stets auf der Suche nach frischem Aas,
sie nähren sich redlich, die Toten ihr Fraß,
folgen den Spuren von Hunger und Pest,
verwesende Leichen, den Raben ein Fest.

Schwarz ihr Gefieder und finster ihr Tun,
sie lassen die träumenden Kinder nicht ruh'n.
So manch' einen kleinen, der vorlauten Knaben,
den fraßen am Abend die hungrigen Raben.


3. Tief schwarz, blutig rot


Unermüdlich malt der Meister und das schon seit Anbeginn,
all was vergänglich ist auf Erden gibt täglich sich der Arbeit hin.
Ist gegenwärtig an den Orten, wo Folter Mord und Hass regiert,
unbändig seine Schaffenskraft, weil er sich täglich ausprobiert.

Der einzige Meister seines Standes, malt er doch mit Fleisch und Blut.
Ein Bild, das täglich neu entsteht, doch nie ein Mensch vollendet sieht.
Seine Leinwand ist das Leben, Hunger, Elend, Krieg und Tod,
Die Farben, die er stets benutzt, vom tiefen Schwarz bis blutig Rot.

Das Instrument, mit dem er zeichnet, ist aus Holz und scharfem Eisen,.
Steckt der Meister in der Arbeit, sieht man viele Seelen kreisen.
Jede Kreatur auf Erden wird ein Teil von seinem Werk.
Stapelt täglich Seelen auf, wahrhaftig groß wird dieser Berg.

Grauenvoll ist der Geruch, den sein Meisterwerk durchziehet.
Riecht nach Fäulnis und Verwesung, dass der Atem Blut gefriert.


4. Bei Nacht


Bei Nacht im Traume ist er mir erschienen,
der Fürst der Finsternis und Herr der Fliegen.
Sprach sanft und leise nahm mich bei der Hand
und entführt mich sogleich in sein höllisches Land.

In Windes Eile bracht er mich fort,
da stand ich auf einmal an diesem Ort.
Wo Honig und Milch im Bach sich ergießen
und all die Sünder ihr Dasein genießen.

Was ist denn das für ein seltsamer Ort ?
Wem ich dies berichte, der glaubt mir kein Wort.
Hier treibt sich der Abschaum der Menschheit herum,
In Saus und in Braus leben sie nun.
Soll das denn die Strafe für all jene sein,
in Schmerz sollten sie - leiden allein.
Warum hab' ich immer nur Gutes getan
und zu guter Letzt klagt es mich an.


5. Eiswind


Der eisige Nordwind zerfrisst mein Gesicht,
die Mitternachtssonne spendet kaum Licht.
Das Schwert in der Hand, der Stahl ist so kalt,
heiß ist mein Blut, der Angriff kommt bald.
Die Runen, sie sagten mir Großes vorraus,
es ist bald soweit, ich kehre nach Haus.

heut' ist der Tag meines Todes,
bald werde ich nur noch Legende sein.
Es ist soweit, ich werde euch verlassen,
und ziehe in die Hallen unserer Väter ein.

Der Schnee färbt sich rot, vom Blut meiner Feinde
und manch großer Krieger wird heute beweint.
Nur Feiglinge werden den Tag überleben,
die Helden in Asgard auf ewig vereint.
Die Runen, sie sagten mir Großes vorher,
ich trete bald ein, ins ewige Meer.

In Ruhm reichen Kampfe, mein Blut, es soll spritzen,
dem, der mich tötet, dem schulde ich Dank.
Bald werd' ich an der Seite meiner Ahnen sitzen,
an güldener Tafel voll Speise und trank.
Die Runen, sie sagten mir Großes voraus:
Das Schwert eines Feindes macht heut' mir den Garaus.


6. Magdeburger Hochzeit


Es hat die alte spröde Magd, dem Kaiser einen Tanz versagt.
Nun tanzt mit iht des Kaisers knecht, drum geht's der stolzen Jungfer schlecht.

Lasst mich erzählen von einer Stadt, die wie noch nie gelitten hat.
Magdeburg ihr Name sei, bekannt als Herrgotts Kanzlei.
Der Kaiser warb sehr wohl um sie, doch ihre Gunst bekam er nie.
Spröde jungfrau, stolze Stadt, verzweifelt sich verteidigt hat.

Zwanzigtausend arme Seelen, riefen laut, aus vollen Kehlen.
Sie wollten lieber aufrecht steben, als Papst und Kaiser zu verehren.
So nahm das Schicksal seinen Lauf, des Kriegers Sturmwind zog herauf.
Verschlang die Stadt mit Mann und Knecht, es herrschte nun der Söldner Recht.

Es hat die alte spröde Magd, dem Kaiser einen Tanz versagt.
Nun tanzt mit ihr des Kaisers Knecht, drum geht's der stolzen Jungfer schlecht.

Tage dauerte das Morden, gar niemand ist verschonet worden.
Männer, Kinder, und auch Frauen, wurden jämmerlich zerhauen.
Und so manches junge Weib, geschändet auch mit schwangerem Leib.
Selbst dem Schlächter kamen Tränen, als er sein Werk vollendet sah.

Lasst mich erzählen von meiner Stadt, die wie noch nie gelitten hat.
Magdeburg ihr Name sei, bekannt als des Herrgotts Kanzlei.
gar schrecklich war ihr Untergang, so höret ihren Grabgesang.
Spröde Jungfrau, stolze Stadt, umsonst sie sich verteidigt hat.
Geblieben sind nur Asch' und Stein, ihr Ruhm wird bald vergessen sein.
Zerstört und geschändet liegt sie nun dort, nur Grauen und Tod an diesem Ort.


7. Treibjagd


Über Stock und über Stein, jeder will der erste sein,
sie laufen schnell, sie laufen weit zum Denken bleibt hier keine Zeit.
Ihr seid euch keiner Schuld bewusst, getrieben wird, wer laufen muss.
Von jetzt auf gleich allein gestellt und fertig mit der ganzen Welt.

Vorwärts! Ich möchte eure Läufe seh'n.
Vorwärts! Euch wird die Faulheit gleich vergeh'n.
Werd' euch treiben stundenlang
auf dass die Kräfte euch verlassen.
Zeig den Weg, doch nicht das Ziel,
für euch der Tod, für mich ein Spiel.

Im guten Glauben das zu tun, was Segen bringt dem Meister nun.
Sie haben niemals nachgefragt, der Herr hat's schließlich so gesagt.
Nun sitz ich ihnen im Genick, behalt' sie stets in sich'rem Blick.
Und seh' sie streben nach der tat, drum niemand die gebeten hat.

Vorwärts! Ihr sollet niemals rückwärts geh'n
Vorwärts! Whe dem, wenn ihr bleibt steh'n.
Werd euch treiben stundenlang,
auf dass die Kräfte euch verlassen.
Zeig den Weg, doch nicht das Ziel,
für euch der Tod, für mich ein Spiel.

Ihr Läufer werdet immer mehr und bildet bald ein großes Heer.
Zu viele könnt ihr niemals sein, denn jeder läuft für sich allein.
Das einz'ge, was ihr noch nicht wisst, besiegelt euer Schicksal ist.
Geliebter Tod darf es nicht sein, denn wenn ihr sterbt, bin ich allein, drum

Vorwärts! ich möchte euch von hinten seh'n,
Vorwärts! Ihr werdet niemals von mir geh'n
Werd' euch treiben ohne Ruhe
lauft und bleibet niemals stehn'n
Ihr fragt nach Sinn in eurem Dasein,
doch werdet nie die Antwort sehen.


8. Das Nordmannische Heer


Weit am Horizont, zwischen Himmel und Meer,
steigen auf die Segel vom Normannischen Heer.
Fahren schon seit Tagen auf neue Beute zu,
durch die raue See, ein jeder hat viel Met im Krug.
Schwerter und Schilde, Äxte und Keulen,
die Meute schreit laut, ihre Schlachtrufe heulen.
Die Segel voll Wind, Ruder peitschen das Meer,
Kiele brechen die Wellen, das Nordmannische Heer.

Weit in der Ferne, am schönen Meeresstrand,
dort liegt ein kleines Dorf, auf friedlichem Land.
Doch das Grauen hat sich auf die Lauer gelegt,
wenn der Späher am Mast, die Siedlung erspäht.

Das Unheil kommt, es zieht über's Meer,
Normannische Krieger, ein grausiges Heer.
Töten, plündern, rauben, stecken alles in Brände,
Odin und Thor halten schützend die Hände.

Der Späher schreit laut, aus dem Korb am Mast:
"Ich sehe neue Beute, Männer, rudert mit Hass!"
Die Meute holt auf, legt sich in die Riemen,
der Bug steigt aus dem Wasser, das Boot scheint zu fliegen.
Schon nach kurzer Zeit, erreichen sie das feste land,
zum Tod geweiht die Siedlung am Meeresstrand.
Normannische Krieger springen von den Booten,
jeglich' Leben hier, zählt bald zu den Toten.

So manche Kreatur versucht sich jetzt zu verstecken,
doch es ist zu spät, es nahen die Recken.
Treiben all die Menschen ein zuhauf,
fangen an sie zu morden, das Unheil nimmt seinen Lauf.

Die grausigen Krieger schänden den Ort,
töten, vergewaltigen, schleppen all' Geschmeide fort.
Jeglichem Leben wird der garaus gemacht,
alles in Brand gesetzt, Flammen lodern hell bei Nacht.


9. Herr Richter


Herr Richter, es ist mir egal,
dass du mir drohst mit Höllenqual,
weil ich nicht will im Staube krauchen
und meine Seele dir verkaufen.
Was ich kann tun, weiß ich genau allein,
versuch nicht mich zu verbessern, lass es sein,
Ich trink' auf dich und streich' mir ein jedes Maß an Höllenpein.

Als der Morgen graut und der Tag wird lichter
trifft Gott den Teufel: "Kennst du Herrn Richter?"
Der glaubt noch immer, dass er für uns spricht
und macht allen Angst vor'm Jüngsten gericht.

Herr Richter, spar dir dein Latein
und schreib' auf meinen Totenschrein:
Geraubt, gesoffen, rungehurt,
auf keinen Rat jemals gespurt.
Gelebt stets in den tag hinein,
was kümmerts mich, wer wohl mein nächster sei-
Ich bin für dich nicht meht zu retten,
schick mir den Henker, einen netten.

Herr Richter, du kannst Mut zusprechen,
und nicht mehr die alten Dogmen brechen.
Herr Richter, nun weiß, ja das war peinlich,
Herrgott und Teufel sind sich einig.


10. Tauge nichts


Mitten auf dem großen Platz, wird einer allen vorgeführt,
weiler sich ständig so benahm, wie es den Bürgern nicht gebührt.
Hat gelogen, stets besoffen, jede Kreatur beklaut,
ketzerisches Zeug gesprochen, überall herum gesaut.
Drum schlägt jetzt seine große Stund', das Maß war voll die Zeit ist reif
so bracht' er über viele hier stellenweise großes Leid.
Vor den Alten seines Herrn hat er auch nicht Halt gemacht,
drang heimlich in ihr Schlafgemach, bei Nacht mit ihr Unzucht Verdacht.

Obacht, wer all' Gesetz verletzt,
wird von dem Mob zu Tod gehetzt.
Wer täglich über Stränge schlägt,
selbst an seinem Leben sägt.

Aufgebracht das Volk laut schreit und feuert so den Henker an,
dass er sich beeilen möge, leiden soll der böse Mann.
All' Gutes hat sich abgewandt von dem, der dort im Käfig hängt,
doch zum Hohne aller hier, Aufmerksamkeit auf sich gelenkt.


11. Abgrund


Du zogest los mit hehrem Plan, gutes führtest du im Sinn.
Doch etwas warf dich aus der Bahn, etwas lief schief, von Anbeginn.
Erst kam die Angst und dann der Hass, er kroch in deine Seele.
Hat die Bestie aufgeweckt und schnürt dir zu die Kehle.

Kälte schlich sich in dein Herz, das Töten linderte den Schmerz.
Blickst du zu lange in den Abgrund, blickt der Abgrund auch in dich.
Der Schrecken nimmt Besitz von dir, zerstört dich innerlich.

Die Bestie ist nun voll erwacht und leckt nun deine hand.
Du hast so viele umgebracht, vom Blutrausch übermannt.

Kälte schlich sich in dein Herz, das Töten lindert deinen Schmerz.
Der Schrecken nimmt Besitz von dir, zerstört dich innerlich.
Die Bestie wird ein Teil von dir, immer und ewiglich.


12. Vom Ende der Welt


Die Schöpfung des Herrn hat kläglich versagt,
wir schufen ihn selber, den jüngsten Tag.
Man sah ihn kommen, doch nichts ward getan,
nur blindes Vertrauen, in göttlichem Plan.

Wir schufen die Hölle auf Erden gar fein.
Niemand ist schuldig, es sollte so sein.
Nichts mehr zu ändern, es bleibt dabei:
Die Welt geht zu Grunde. Aus und vorbei.

Das Ende ist nah, gleich was wir tun,
es ist vollbracht, nun können wir ruh'n.
Kein Weg zurück, es wird geschehen.
Ich habe das Ende der Welt gesehen.

Es gibt keinen Ausweg, nur große Not.
Die Krone der Schöpfung findet den Tod.
All jene Wunder, sorglos vertan,
auf Erden bleibt nichts, nur Kummer und Kram.


13. Ausweg





Thanks to deathchamp for sending these lyrics.


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