Dark Lyrics
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ABROGATION LYRICS

1. Sarggeburt


Willkommen in der Finsternis, im Reich von Wurm und Made.
Allein und einsam du nun bist, in deinem kalten Grabe.

Die Mutter nur ein bleicher Leib, gestorben schon vor Tagen.
Der Leichnam hat geboren dich, ins dunkle Land der Klagen.

Gar schauderhaft ist deine Welt, voll Moder und Verwesung,
nur Tod und Fäulniss um dich her, es gibt keine Genesung.

Kein Lichtstrahl bringt dir jemals Trost, kalt ist's im feuchten Schreine,
dein einzig Freund, das ist der Tod, lässt dich nicht mehr alleine.

Geboren, gelebt, gestorben und verwest...

So fristest du nun deine Zeit und wartest auf Erlösung,
bald hüllt die Dunkelheit dich ein in trauernder Vergebung.

Und schaust du manchmal auch das Licht, durch das Gewürms Getümmel.
Hoffnung gibt es für dich nicht, verschlossen bleibt der Himmel.


2. Eisenketzer


Gebrandt wirst du mit glühend Eisen, das Feuer frisst sich in dein Fleisch,
du Sünder sollst den Herrn lobpreisen, sonst wirst du enden mit Gekreisch.
Mit Wasser werden sie dich plagen, gar faulig stinkend in den Mund.
Zerplatzen wird dir fast der Magen, das Blut strömt hell aus deinen Schlund.

Sie schreien dich an du seist ein Ketzer, doch du lachst in ihr Gesicht,
du fürchtest weder Stahl noch Feuer, dein Eisenwille niemals bricht.

Zerquetschen wird man dir die Glieder, Schrauberstiefel holzumströmt,
Trotzen wirst du niemals wieder, schon bald strömt der Tod in deinen Leib.

Sie schreien dich an du seist ein Ketzer, doch du lachst in ihr Gesicht,
du fürchtest weder Stahl noch Feuer, dein Eisenwille niemals bricht.

Sie wollen deinen Willen brechen, bist du dich endlich hast bekehrt,
du lächelst zu den Toten, deine Seele unversehrt.


3. Sündenbock


Die Sonne brennt mir ins Gesicht,
Sand fließt durch meine Kehle.
Die Füsse wund, das Ende nah,
beladen meine Seele.

Ihr trugt mir eure Sünden auf,
auf das ich für euch sterbe,
die Scham der Menschheit, das bin ich,
das Opferlamm der Herde.

In die Ödniss jagt ihr mich, ins sichere
Verderben. Des Volkes Frevel trage ich,
damit sie mit mir sterben.

Haltet eure Herzen rein, mein Fleisch für
eure Seelen, im Tode sind wir alle gleich,
ich will mich für euch quälen.

Hey, Hey, Hey, ich bin euer Sündenbock
das Opferlamm der Herde
ich bin euer Sündenbock
auf das ich für euch sterbe!


4. Das Schwert des Propheten


Tausend Jahre Mord und Totschlag.
Bekehrung mit dem heiligen Schwert.
Voll Zorn und Hass waren die Gebete,
doch ward der Feind stets abgewehrt.

Die Ruhe ist gar trügerisch,
schon rufen die Propheten.
Ihr Durst nach Blut ist neu erwacht,
bald schallen die Trompeten.

Ein altes Leid und neue Schlächter,...
Selbsternannte Glaubenswächter,...

Der Freiheit Traum ist schnell zerbrochen,
dunkle Furcht erfüllt das Land,
schon kommen die Ratten vorgekrochen,
und schreien laut nach starker Hand.

Neue Tyrannei des Glaubens,
Fanatiker in blinder Wut.
Das Schwert desheiligen Propheten,
tief getränkt in Heidenblut.

Neue...
Das heilige schwert der Christenheit,
tief getränkt in Heidenblut.


5. Fegefeuer


Tief im innern, ganz weit unten, mitten in der Erde.
Dort bäumt sich auf ein Flammenmeer,
wo die Seele gereinigt werde.

Ob arm, ob reich, Mann oder Frau, auch Kinder und die Greise.
Sofristen sie ihr Dasein hier, jeder auf seine Weise.

Im Fegefeuer herrscht Höllengeschrei,
das Brüllen und Stöhnen geht niemals vorbei.
Erst wenn all die Seelen gereinigt sind,
steigen sie auf, in den Himmel geschwind.

Der Strom der Büsser, er reisst nicht ab, sündige verlorene Seelen.
So wird dieses Feuer ständig gespeist, von denen die sich hier quälen.

Die armen Sünder, hier brennen sie,
um Erlösung zu finden.
Die heiligen Flammen waschen sie rein,
für immer von ihren Sünden.

Im Fegefeuer herrscht Höllengeschrei,
das Brüllen und Stöhnen geht niemals vorbei.
Erst wenn all die Seelen gereinigt sind,
steigen sie auf, in den Himmel geschwind.

Und wem, zu Lebzeit, es sei vergönnt,
mit Gold sich frei zu kaufen,
gelangt nach dem Tod direkt in den Himmel,
muss das Flammenmeer nicht durchlaufen.


6. Wechselbalg


In einer dunklen Winternacht da hat die Hexe ein Kind gebracht,
sie tauschte es wohl eilig aus mit meinem Sohn so rein und schön,
Nun wohnt es hier bei mir im Haus

Ich hab es meiner Frau erklärt, weshalb sich der Verdacht genährt,
Dies grässlich Kind dort ist nicht mein, ein Wechselbalg besetzt mein Heim

Es ist gar hässlich anzusehen, der Kopf so groß es kann nicht gehen,
und frisst und scheisst am ganzen Tage, wenn es nicht grade schreit und weint
mit dem Gesicht zur echten Plage.

Ich hab es meiner Frau erklärt, weshalb sich der Verdacht genährt,
Dies grässlich Kind dort ist nicht mein, ein Wechselbalg besetzt mein Heim


7. Totensammler


Wie des Todes finstrer Bruder zieh ich einsam durch die Nacht
Lade still auf meinen Karren, jene die man umgebracht.

Körper und Knochen, Kadaver, Gebein, die Opfer der Nacht
ich sammle sie ein. Körper und Knochen, Kadaver, Gebein,
ich halte die Strassen von Leichen rein

Streife leis durch dunkle Gassen, entleibte Körper nur im Sinn
Um so voller dann mein Wagen, umso grösser mein Gewinn

Schwarz ist mein Wagen, mein Kleid und mein Pferd
von allen gefürchtet und von vielen verehrt
Ein wandelnder Geist, so sagt das Gerücht
Der Totensammler, er hat kein Gesicht

Treff ich einen auf der Schwelle
zwischen Leben noch und Tod
muss er trotzdem mit mir kommen
ich beende seine Not


8. Seelenverkäufer


Bald bin ich ein reicher Mann
vorbei sind Leid und Qualen
Gott vertraut ich viel zu lang
nun lass ich mich bezahlen

Mein Leben war ein Jammertal
umsonst stets all mein Streben
Armut prägt mein Angesicht
so will ich nicht mehr leben

Was tröstet mich das Paradies, Erlösung nach dem Tode
Auf ewig leben hoff ich nicht, wenn mich der Teufel hole.

Heut Nacht, zu dunkler Stunde, treff ich mich zum Teufelsbunde
Luzifer bete ich nun an, bin ab jetzt sein Untertan

Die Unschuld stell ich zum Verkauf, auch Ehre und Gewissen
Duldsamkeit hat nichts gebracht, ich werd sie nicht vermissen

Für einen Sack voll puren Gold verkauf ich meine Seele
Mein trachten richt ich danach aus, damit mir an nichts fehle.


9. Der Wurm des Zweifels


Warum bin ich nicht wie die andern,
zufrieden stets mit kleinem Glück.
Wieso zerstör ich was ich liebe,
blick auf ein Leichenfeld zurück.

Das Glück zerrinnt in meinen Händen,
was gestern gut, ist heute Schmerz,
wann findet meine Seele ruh',
der Wurm des Zweifels frisst mein Herz.

Wann fühl ich endlich in mir Frieden,
bin schon zu lang an diesem Ort!
Zerrissen ist ein Teil in mir,
tragt endlich meine Seele fort.

Die Seelenqual sitzt tief in mir,
es frisst mich auf von innen her!
Weiss nicht mehr was gut und schlecht,
mein Leiden endet nimmermehr.


10. Ich bin der Sieg


seit tausenden Jahren, ziehen Heere in den Krieg
Siege zu erstreiten, der Schlachtlärm ihr Lied
Für Ehre, Recht und Glauben, im Banne der Gerechtigkeit
Vergossen täglichst Leiden über die Menschheit

Geführt von Generälen, Offizier und hohem Staat, sich in den Tod zu quälen
geschaufelt ist ihr Grab. Unsäglich viele Leiber übers Ehrenfeld verstreut
das Klagen ihrer Weiber, in Trauer sich verläuft

Ich selber bin der Sieg, mein Vater ist der Krieg
der Friede ist mein Sohn und der gleicht meinem Vater schon
Der Schnitter singt ein Schlachtenlied, ein Narr rennt freudig in den Krieg
der Friede er steckt voller Hohn und bleiche Knochen sind der Lohn

Auf blutgetränktem Boden wächst ständig neue Tyrannei
kein Glaube an das Gute, die Hoffnung ist vorbei
Schlächter und Despoten sind ein neues Schreckensreich
und der alte Schnitter macht alle Opfer gleich.


11. Eine fürs Feuer


Gefüllt ist der Platz, ein schöner Tag gestapelt das Holz, für's Aschengrab
Ob jung oder alt, sie strömen herbei, ein Weib ward beschuldigt der Zauberei
Hat viele verflucht, das Vieh verhext und durch ihre Taten, so manchen verletzt
Vergiftet das Wasser, bösen Zauber für's Korn, das Gute und Fromme
in ihren Augen ein Dorn

Auch hat es so mancher gesehen bei Nacht
trieb es mit dem Teufel, hat dabei gelacht
So hört Volkes Stimme nun lauthals im Chor
die Alte soll brennen, dringt's in jedes Ohr

Ab in das Feuer, schreit es im Chor
streut ihre Asche vors große Tor!

Obwohl die Alte am Anfang verstockt
haben die Knechte ihr das Geständnis entlockt
Die Richter haben sie peinlichst befragt
bis unter der Folter, sie ja hat gesagt
Da kommt der Henker, er bringt dieses Weib
das Raunen der Menge, bespukt wird ihr Leib
ein Pfaffe versucht ihre Seele zu retten
die Alte verflucht ihn, in ihren Ketten
Nun endlich erscheint auch das hohe Gericht
das Urteil verkündet, das ihr Leben erlischt
Danach steckt der Henker den Haufen in Brand
der Wind trug die Asche hinaus übers Land.


12. Hans Eisenbeiss


Hans Eisenbeiss sein Weib und Kind
Mit einer Axt erwürgt geschwind
Drei in der Stuben, eins unter der Trepp
Eins in der Wiege bei seinem Bett

Eins im Garten, dazu das Weib
Im freien Feld mit schwangerm Leib
Auch seine Magd: Drum er gefangen
Sein Recht auch bald darauf empfangen

Geschleift, neunmal mit Zangen gerissen
Beid Händ abgehauen
beid Beine zerschlissen
Der Leib zerteilt, Eingeweid verbrennt
Die Viertel an vier Straßen gehängt

Der Kopf, die Händ genagelt ans Rad
Welchs, da die Frau gelegen, staht
Litts alles mit Geduld, ruft Jesum an,
Da man den Leib sah offen stahn

Sein Haus uns alln zur Warnung sein
Von Grund ist ganz gerissen ein
Und an des Sätt dies Säule gemacht
Was Urteil und Recht mit sich bracht.


13. Eisenmütze


[Bonus track]



Thanks to allsvartur for sending these lyrics.


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